Warens AfD-Fraktion will städtische Hilfe für die Flutopfer

22. Juli 2021

Die Warener AfD-Stadtfraktion hat angeregt, dass Waren den von der Flut betroffenen Städten und Gemeinden unter die Arme greift. „Wir bitten die Stadt Waren grundsätzlich zu prüfen, ob es rechtlich zulässig ist, Hilfsleistungen in Form von Gütern und oder Zahlungen von Geldleistungen an betroffene Gemeinden im Katastrophengebiet zu senden. Weiterhin bitten wir zu erwägen, dies über eine Städtepartnerschaft eines der besonders betroffenen Gemeinden zu gewährleisten“, so Fraktionsvorsitzender Frank Müller (Foto) in einem Schreiben an Bürgermeister Norbert Möller und die anderen Fraktionen vor.

„Den Kreis Ahrweiler hat es mit seinen Gemeinden wohl am härtesten getroffen. Der Ortsteil Ahrbrück in Altenahr war zwischenzeitlich komplett von der Außenwelt abgeschnitten. Bis aus dem Bundes- & Landtag Hilfen zu erwarten sind, wird es wohl noch eine ganze Weile dauern. Deshalb wäre es uns eine Herzensangelegenheit, wenn die Stadt Waren sich gerade hier als helfende Hand bereitstellt und in diesem Zuge eine neue langfristige ‚Städtepartnerschaf‘ entsteht“, schlägt die Warener AfD-Fraktion vor.

Gerade im Moment sei schnelle, unbürokratische Hilfe gefragt. Wasserpumpen, Trinkwasserbehälter, Notgeneratoren und andere Dinge würde man in den betroffenen Gebieten händeringend benötigen.

Finanzielle Mittel könnten nach Ansicht der AfD aus den nicht abgerufenen Mitteln für das Müritzfest genutzt, weitere Mittel über einen öffentlichen Aufruf eingeworben werden.

„Wir bitten Sie als Bürgermeister dieser Stadt, Möglichkeiten zu evaluieren schnell und unkompliziert Hilfe zu leisten. Einen Beschlussvorschlag der Stadtverwaltung würden wir sehr begrüßen“, schreibt die Fraktion und schließt ihr Schreiben mit dem Satz: „Vielleicht werden auch wir einmal in die Lage kommen, Hilfe zu benötigen, dann werden wir alle glücklich sein, Partnerstädte zu haben, die an unserer Seite sind.“


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