„Das Duell“ zur Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern

12. September 2021

Am 26. September sind die Wähler in Mecklenburg-Vorpommern aufgerufen, einen neuen Landtag zu wählen. Am kommenden Dienstag, 14. September, treffen die Spitzenkandidaten im NDR-Fernsehen zu Streitgesprächen aufeinander.

In Mecklenburg-Vorpommern regieren SPD und CDU derzeit gemeinsam. Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) und ihr Herausforderer Michael Sack (CDU) stellen sich um 21 Uhr in der einstündigen Live-Sendung „NDR Info Wahl: Das Duell“ den Fragen von NDR-Chefredakteur Andreas Cichowicz. Das Duell wird live im NDR Fernsehen zu sehen und im Radio auf NDR Info zu hören sein.

Um 18 Uhr zeigt das NDR-Fernsehen das Streitgespräch der Spitzenkandidaten der Parteien AfD, Linke, Grüne und FDP in der ebenfalls einstündigen Live-Sendung „NDR Info: Mecklenburg-Vorpommern hat die Wahl“. Dort stellen sich Nikolaus Kramer (AfD), Simone Oldenburg (Linke), Anne Shepley (Grüne) und René Domke (FDP) den Fragen von Susanne Stichler und Thilo Tautz.

NDR-Chefredakteur Andreas Cichowicz: „Es freut mich, dass der NDR mit diesen direkten Begegnungen der Kandidierenden einen Beitrag dazu leisten kann, dass die Zuschauer gut informiert ihre Wahlentscheidung treffen können“.


5 Antworten zu “„Das Duell“ zur Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern”

  1. Lutra sagt:

    Warum sind da um 21 Uhr SPD und CDU?
    Die CDU war schon bei der letzten Wahl nur auf Platz drei und nach allen Umfragen der letzten Tage wird es dieses Mal wieder so kommen…

  2. H. sagt:

    Besten Dank an den NDR-Chefredakteur Andreas Cichowicz für das schöne Wort „Kandidierende“, also das substantivierte Partizip Präsens. Das ist nicht nur umständlich ausgedrückt, sondern einfach falsches Deutsch. Unsere Kandidaten (und Kandidatinnen) haben diese Sprachverhunzung, mit der sie angekündigt werden, ganz gewiss nicht verdient.

  3. micha sagt:

    Der Umstand, dass im Duell die CDU antritt, liegt eventuell daran, dass noch vor ein paar Wochen die AfD auf Platz 3 in den Umfragen lag.
    So eine Sendung wird geplant und mit den Kalendern der Spitzenkandidaten abgeglichen.
    Das die CDU nun SACKstand hat, und hinter der AfD in den Umfragen zurück gefallen ist – kann man dem NDR nicht unbedingt zum Vorwurf machen.
    Vielleicht war ein Wechsel des Duellpartner nun nicht mehr möglich.

  4. Simon Simson sagt:

    Sprache entwickelt sich fort. Sonst würden wir immer nur durch den Wald rennend Uh Uhh Uhhh rufen. Erweist sich das Wort Kandidierende für unseren Kultur- und Sprachraum als allzu kompliziert, wird es wieder verschwinden. In jedem Fall ist es ganz ohne Gendersternchen oder Großbuchstaben im Wort höflich, die weibliche Form vor die männliche zu stellen und nicht in Klammern dahinter. Angesichts dessen, dass wir eine Ministerpräsidentin haben, sei das nicht zu weit hergeholt. Aber Höflichkeit ist in hiesigen Kommentaren nicht erforderlich. Jeder Müritzer Mitmacher kann, wie schön liberal, ohne Folgen zu fürchten, sich so geschliffen ausdrücken, wie er es in Tagesform gerade hinkriegt. Dazu gehört auch, den Namen, den sich auch der schlichtest denkende Forist kaum selbst gegeben hat, in höhnischen Wortspielen zu verwenden. micha (Michael?) ist ja auch mehr ein Sammelbegriff, gut als Tarnung unter Millionen. Bleibt bloß festzustellen: Inwieweit der Gassen- bzw. Gossenjargon einem Regional-Blog guttut, kann und mag dessen Inhaberin abwägen. Das ist auch alles halb so schlimm, wenn man weiß, was ein Duell wirklich ist und ob dieses Wort so gut gewählt ist. Zu „Triell“ sage ich – – – nichts.

  5. H. sagt:

    Ja, Simon Simson, Sprache entwickelt sich fort, aber die derzeit gültigen Rechtschreib- und Grammatikregeln sollten eingehalten werden, sonst landen wir tatsächlich am Ende wieder beim „Uh Uhh Uhhh“. Es ist unlogisch, das Wort „Kandidierende“ auf die Kandidatinnen und Kandidaten anzuwenden, denn sie kandidieren nicht permanent, sondern sind manchmal Schlafende, Essende, gehen ihrem Beruf nach etc. Ich werde auch den Malermeister (oder -gesellen) nicht als „Malenden“ anreden, denn er malt nicht den ganzen Tag, manchmal tapeziert er auch … Die Berufsbezeichnung ist „Maler“, soweit ich weiß. Ebenso ist die politische Funktion nicht Kandidierender sondern Kandidat.

    Auch die Mathematik entwickelt sich fort; der Satz des Pythagoras steht dennoch nicht zur Disposition.