25 Buchen im Müritz-Nationalpark vergiftet
Wer macht denn so was? Förster haben im Wald bei Bocksee eine traurige Entdeckung gemacht: Etwa 25 Bäume im Müritz-Nationalpark wurden angebohrt und vergiftet.
Wie uns Stefan Escher vom Nationalparkamt Müritz sagte, ermittelt die Polizei wegen Sachbeschädigung und Verstoß gegen die Nationalparkverordnung.
Unbekannte haben die dicken Stämme der 85 Jahre alten Buchen unten angebohrt und eine giftige Substanz eingefüllt. Inzwischen sterben die Bäume ab, ein anonymer Hinweisgeber habe das Amt darüber informiert.
„Wir habe dafür keine Erklärung“ , meinte Escher. Zumal dieses Waldstück gar nicht „geerntet werden dürfte“: Es ist seit 1994 bereits „aus der Nutzung genommen worden.“
So werden die geschädigten Bäume jetzt auch nicht abgenommen. Buchen können und sollen im Nationalpark bis zu 300 Jahre alt werden.
Hinweise nimmt jede Polizeidienststelle entgegen.
Text: WW
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