25 Einblicke in die Welt der Spinnen und Insekten

3. August 2020

Beim Anblick von Spinnen läuft vielen Menschen unwillkürlich ein Schauer über den Rücken. Doch es ist nicht nur Abscheu, sondern auch Bewunderung für diese faszinierende Tiergruppe. Spinnen spielen eine bedeutende Rolle im Ökosystem als Insektenfresser, sie verfügen über eine außerordentlich große Formenvielfalt und interessante Biologie.
Die neue Ausstellung, die ab 4. August im Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide zu sehen ist, zeigt in großformatigen Bildern verschieden Insekten- und Spinnen-Arten.

Der Fotograf Wolf-Peter Polzin eröffnet mit seinen Makroaufnahmen eine Welt voller Details, die mit bloßem Auge nicht sichtbar sind. Sie bilden einen Querschnitt durch die Artenvielfalt der Gliederfüßer ab, der aber natürlich nicht repräsentativ sein kann. Dabei handelt es sich größtenteils um recht gewöhnliche Arten, die die meisten Menschen trotzdem noch nie zur Kenntnis genommen haben, etwa weil sie ein verstecktes Leben führen, nachaktiv oder einfach nur zu schnell sind – oder eben auf der Sympathieskala ziemlich weit unten stehen. Begleitende Texte zu den Fotos weisen auf das Leben und die Ökologie der Tiere hin.

Wolf-Peter Polzin, geb. 1960, fotografiert seit 1985 hauptsächlich im Makrobereich. Seit 1990 ist er im amtlichen Naturschutz tätig, befaßt sich darüber hinaus mit der Kulturgeschichte der Bäume und fotografiert analog und schwarz/weiß im Bereich Jazz.

Die Ausstellung beginnt am 4. August mit einer Vernissage um 17 Uhr. Dann ist sie täglich von 10-17 Uhr im Karower Meiler zu sehen. Am 25. September wird die Ausstellung mit einer Finissage und einem Vortrag zum Thema „Insekten und Spinnen“ beendet.

Bild: Eine Kräuselspinne beim Verzehr einer Schwebfliege.
Foto: Wolf-Peter Polzin


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