51 Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern

1. November 2020

In Mecklenburg-Vorpommern sind bis zum Nachmittag 52 neue Corona-Infektionen registriert worden, davon 13 im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte. Die Landkreise Vorpommern-Greifswald, Ludwigslust-Parchim und Vorpommern-Rügen sowie die Stadt Schwerin überschreiten die 50-er Grenze, im Landkreis Rostock steht die Ampel auf Orange.

Insgesamt wurden in MV bisher 2928 Infektionen festgestellt.

Laut einer Schätzung des Robert Koch-Instituts (RKI) sind in Mecklenburg-Vorpommern 1748 der positiv getesteten Menschen von einer Covid-19-Erkrankung genesen. Insgesamt gab es bislang 23 Todesfälle im Land.

Landesweit müssen oder mussten den Angaben zufolge 245 Menschen in Kliniken behandelt werden, 34 von ihnen auf Intensivstationen.


6 Antworten zu “51 Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern”

  1. Ein Warener sagt:

    Gibt es noch eine normale Grippe?
    Vielleicht kann es mir ja jemand beantworten, der auch wirklich Ahnung hat.
    Es gibt ja mittlerweile keine anderen Erkrankungen mehr. Alle Menschen scheinen nur noch an Corona zu erkranken oder zu versterben.

    Vielleicht kann sich ja auch mal unser Bürgermeister zu den Infektionen in Waren äußern. Das wäre ja mal interessant zu wissen.
    Danke.

  2. Stefan sagt:

    Natürlich gibt es auch Grippeerkrankungen…
    Und Lungenentzündungen, Angina, Husten, Schnupfen…

    Corona ist aber leider keine Grippe.
    Zumindest nicht so wie wir uns eine Grippe üblicherweise vorstellen.
    Es sind die vielen und unvorhersehbaren Symptome und Folgen die diese Erkrankung so unkalkulierbar machen.
    Manch einer bemerkt es gar nicht, andere haben Erkältungssymptome und wieder andere müssen beatmet werden. In keinem der drei Fälle kann aber ausgeschlossen werden, dass es dauerhafte Schäden an Organen gibt. Einem älteren, übergewichtigen oder generell vorerkrannkten Menschen wird sicherlich nicht sofort auffallen, dass die eigene Lungenkapazität nachgelassen hat. Schäden an den Nieren oder am Herzen werden erst entdeckt wenn es akut wird. Hirnschäden, Psychosen .. die Liste ist lang.

    Wer in seinem Leben eine richtige Grippe, keinen grippalen Infekt, hatte ist froh wenn er diese Erfahrung bei einem einmaligen Erlebnis belassen kann.
    Auf die Erfahrung und das folgende russische Roulette, einer Coronainfektion kann ich gänzlich verzichten und wünsche es mir für Sie und Ihre Lieben ebenfalls.

  3. Elimar sagt:

    Herr Ein Warener,

    ich bin´s wieder, ja auch ein Warener. Es gibt auch dieses Jahr Grippeviren. Die Krankheit ist um den Faktor 10 weniger tödlich und noch viel seltener mit langfristigen Schäden verbunden. Das Corona-Virus greift viele Organe an, auch wenn es sich zunächst in den Atemwegen festsetzt. Die wesentlich höhere Aufmerksamkeit ist begründet. Vermutlich bremsen die verschärften Hygienemaßnahmen der vernünftigen Mehrheit aber auch die Grippewelle. Niemand will sich ausmalen, was passiert, wenn beide Infektionen zusammentreffen. Eine Schutzimpfung gegen Grippeviren soll daher ratsam sein. Das wurde, zumindest für mich, mit ausreichender Bandbreite über die von unseren AfD-Enthusiasten als Mainstream… verhöhnten Medien kommuniziert. Ob das bei alternative Fakten verbreitenden Netzwerken so ist, weiß ich nicht. Hier auf WSM habe ich dazu nichts gelesen. Aber vielleicht habe ich, Frau Gest, es nur übersehen.

    Meine Frau und ich haben uns, ganz Mainstream, gegen Grippe impfen lassen. Wie üblich, stieg die Körpertemperatur gefühlt minimal an und ein paar Tage merkten wir, irgendwas ist so ein bisschen. Das war´s. Andere Jahre, mit Impfung gegen andere Virenstämme, war es mehr zu merken. Übrigens ist das Serum etwas knapp. Voranmeldung ist ratsam und natürlich keinesfalls mit Symptomen losgehen, womöglich in das Wartezimmer stürmen.
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    Unser Bürgermeister weiß aus seiner Zeit als Lehrer, dass absolute Zahlen (Quoten) unter 100 nicht signifikant sind, mathematisch, Wahrscheinlichkeitsrechnung 11. Klasse.

    Falls es jemand nicht versteht, das heißt, bei 50 Fällen in McPomm pro Tag kann man erst nach zwei Tagen über die Verbreitung und Trends ganz grob etwas sagen. Die Zahl ist in allen Kreisen längst übertroffen und somit gibt es für sie eine Statistik Bei Zahlen deutlich darunter verbietet sich das. Sie treten zufällig auf und lassen keine allgemeinen Aussagen zu. Sie wären unseriös. Was soll also unser Bürgermeister sagen? Nur weil er auch mal wieder zu hören sein will? Ein guter Bürgermeister steht als vernünftiger Politiker über dem PR-Getue. Lassen wir das Wichtigmachern aus der zweiten Reihe. wie Gauland, Merz, Lindner. Die Fakten belegen: Es wird nicht zu viel berichtet, sondern dort, wo man die Menschen erreicht, zu wenig. In echt wissensvermittelnden Medien wird das Thema fast schon überernst genommen und klar transportiert, was aber hilft das, wenn sich die Leute abendfüllend bei Instagram, Facebook oder hier aufhalten bzw. mit Netflix oder Privatprogrammen alle Nachrichten umschiffen?
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    Beiden Krankheiten mit mehr oder weniger Toten geht dasselbe voraus. Solange jeder Infizierte mehr als einen weiteren Menschen ansteckt, nur, weil Menschen nicht mal vorübergehend auf die Bremse bei ihren zu vielen tralala-Kontakten treten und zeitweise etwas hygienischer leben, solange grassieren die Seuchen.
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    Fazit aus der Situation: Mit weniger Blödheit einiger hätten keine verordneten Restriktionen, die alle treffen und bald noch härter. Aber das lesen oder verstehen die, die es betrifft auch bloß nicht.

  4. Hermann W. sagt:

    Es gibt auch noch eine normale Grippe. Diese Frage kann Ihnen fast jeder beantworten, ob er nun wirklich Ahnung hat oder nicht.

  5. Tim sagt:

    Das Problem an der Sache ist eher der „hohe“ Anteil an Erkrankten, die in ein Krankenhaus müssen. (eine kleine Prozentzahl klingt nach wenig, ist aber eigentlich sehr hoch)
    Bei Grippe müssen nur sehr wenige in das Krankenhaus, bei Corona leider viel mehr.
    Aber bei ungehinderter Ausbreitung (also null Maßnahmen wie Mundschutz + Abstand) werden sich eigentlich alle anstecken.
    Am Anfang wenige über einen längeren Zeitraum, dann sehr viele auf einmal über einen kurzen Zeitraum und dann wieder, durch die Herdenimmunität, sehr wenige über einen längeren Zeitraum.
    Genau in der mittleren Phase (viele Ansteckungen über kurzen Zeitraum) wird dann aber der „hohe“ Anteil an Erkrankten, die in ein Krankenhaus müssen, zu einem riesigen Problem für Deutschland.
    83 Millionen Menschen leben in Deutschland und „nur“ 500.000 Krankenhausbetten sind vorhanden.

    Wenn diese Betten belegt sind und das Fachpersonal komplett an die 500.000 Patienten gebunden ist (auch Fachpersonal wird krank), darf kein weiterer Notfall oder Krankenhausaufenthalt hinzukommen.
    Leider passieren aber trotzdem Autounfälle, Herzinfarkte und schwere Beinbrüche jeden Tag.

    Die Überlastung des Krankenhaussystems ist das große Problem und dafür müssen leider einige wenige Branchen auf Umsätze verzichten.

    Wenn das System aber überlastet ist, also wenn die 500.000 Betten belegt sind, steigt der Anteil an Toten sehr stark an, denn dem Herzinfarktpatient kann nicht mehr so lange/gut geholfen werden wie vor Corona.

  6. Kein Warener sagt:

    Die normale Grippe scheint in diesem Winterhalbjahr noch keine Rolle zu spielen, siehe:

    https://influenza.rki.de/

    (ist übrigend der 1. Treffer, wenn man nach „2020 Grippe Infektionen“ sucht)