Ein Schloss wird moderner, bleibt sich aber trotzdem treu

26. Oktober 2016

gl1Auch wenn die neuen Eigentümer ein hohes Tempo angekündigt haben – dass die Veränderungen im Schlosshotel Fleesensee und drumherum so fix gehen, haben vor gut einem Jahr selbst die größten Optimisten kaum für möglich gehalten. Doch der erste Umbau der öffentlichen Bereiche ist – und das haben Gäste aus Nah und Fern in den vergangenen Monaten bereits bestätigt – gelungen. Auch wenn das Schloss vor den Arbeiten einen sehr guten Eindruck gemacht hat – heute wirkt es offener, heller sowie deutlich moderner und dass, ohne den Charme des historischen Gemäuers verloren zu haben.
Derzeit werkeln wieder zahlreiche Firmen aus der Region im Herrenhaus und zaubern einen Wellness-Bereich, der mit dem bisherigen nicht mehr zu vergleichen ist.

Dort, wo bislang ein Becken im unteren Geschoss des Schlosses zum Schwimmen eingeladen hat, sticht jetzt ein Riesen-Loch ins Auge. Das wird in den nächsten Wochen geschlossen, denn es bleibt nur ein kleinerer Einstiegsbereich. Aber – keine Sorge, von diesem kleinen Becken geht es hinaus ins ganzjährig nutzbare, weil beheizte Außenbecken. Und das ist alles andere als klein: 25 Meter lang und 6 Meter breit soll es werden. Und vor allem schon bis Weihnachten fertig sein.

Wie der gesamte Wellness-Bereich mit Lounge, Sauna, Kälte- und Sauerstoffraum. „Im neuen Wellnessbereich wird es an nichts fehlen“, verspricht Geschäftsführer Björn Volz.

gl3Doch nicht nur in der Wellness-Abteilung haben die Handwerker das Sagen. Nach dem Flanierball am 19. November schließt das Schlosshotel für vier Wochen. Vier Wochen, in denen es nicht ruhig, sondern richtig quirlig wird.
Die Inneneinrichtung der Orangerie, inzwischen schon ein wenig in die Jahre gekommen, wird komplett heraus gerissen und erneuert. Geplant ist nach Auskunft von Björn Volz unter anderem ein Durchbruch zur Küche, damit die Gäste künftig beobachten können, wie die Herren oder Damen der Küche die Gourmet-Gerichte zaubern.

Außerdem vorgesehen: Ein asiatischer Bereich, vielleicht mit Thai oder japanischer Küche. Und: Ein großer Wintergarten. Das alles soll schon bis Weihnachten fertig sein. „Das kriegen wir hin“, ist sich Geschäftsführer Björn Volz sicher. Muss er auch, denn Weihnachten und Silvester ist sein Haus voll. Voll mit Gästen, denen sicherlich nicht nach Baustelle ist.

gl4Auch die gut 1000 Frauen und Männer, die am 19. November beim Ball im Schloss flanieren, haben gewiss keine Lust auf Staub und kahle Wände. Sie werden, so verspricht der Chef,  auch kaum etwas mitbekommen von den bereits laufenden Arbeiten im Schloss. Die Organisatoren haben extra einen Bühnenbauer engagiert, der dafür sorgen will, dass von der Baustelle so gut wie nichts zu sehen ist. Wohl aber große Bilder, die zeigen, wie es künftig aussehen soll.

Nach Abschluss der Arbeiten kurz vor Weihnachten haben die neuen Eigentümer in gut einem Jahr nach Auskunft von Björn Volz rund 10 Millionen Euro ins Schloss sowie die Genusswerkstatt am Golfplatz investiert.

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