70-Jähriger bei Jagdunfall lebensbedrohlich verletzt

27. Juli 2020

Bei einem Jagdunfall in einem Waldstück bei Groß Vielen ist Samstagabend ein 70-jähriger Jäger lebensbedrohlich verletzt worden. Er wurde sofort mit dem Rettungswagen in das Neubrandenburger Klinikum gebracht, wo eine Notoperation erfolgte. Der 70-Jährige schwebt nicht mehr in Lebensgefahr, benötigt aber weiter medizinische Betreuung im Krankenhaus.

Nach bisherigen Ermittlungen wird von einem Jagdunfall ausgegangen. Der 70-Jährige war zusammen mit einem 59-jährigen Jäger in dem besagten Waldgebiet zum Jagen.

Beide kommen nicht aus Mecklenburg-Vorpommern. Nach der Jagdausübung, gegen 22:30 Uhr verstauten sie ihre Waffen wieder im Fahrzeug.

Nach derzeitigem Kenntnisstand löste sich dabei ein Schuss bei der Waffe des 70-Jährigen, so dass er sich selbst anschoss und verletzte. Da auf Grund der vorgefundenen Spuren und Auswertung der ärztlichen Untersuchung nicht ausgeschlossen werden kann, dass der Schuss auch aus der Waffe des 59-jährigen Jägers gekommen sein könnte, wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Körperverletzung eingeleitet.


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