Am Freitag beginnen die Abiturprüfungen im Land

19. April 2018

In Mecklenburg-Vorpommern beginnen am kommenden Freitag an 92 staatlichen und freien allgemein bildenden Schulen die Abiturprüfungen. In diesem Schuljahr können ca. 5.300 Schüler im Land das Abitur ablegen. Den Anfang machen die Prüfungen im Fach Englisch. Die Französisch-Prüfungen folgen am Mittwoch, 25. April, die Deutsch-Prüfungen am Freitag, 27. April und die Mathematik-Prüfungen am Mittwoch, 2. Mai . An Gymnasien und Gesamtschulen erreichen die Schüler das Abitur nach der Jahrgangsstufe 12, an Abend- und Fachgymnasien nach der Jahrgangsstufe 13.

„In den nächsten Tagen steigt die Anspannung bei den Schülern. Das kann ich gut verstehen, wenn ich an mein eigenes Abitur zurückdenke“, sagte Bildungsministerin Birgit Hesse. „Ich hoffe, dass die Schüler gut vorbereitet sind und die Abiturprüfungen gut meistern. Ich wünsche ihnen gutes Gelingen und viel Erfolg. Den Ländern stehen in diesem Jahr zum zweiten Mal Aufgaben aus dem gemeinsamen Aufgabenpool für die Abiturprüfungen zur Verfügung. Dieser Pool ist für ein deutschlandweites vergleichbares Abitur wichtig. Mit gemeinsamen Abituraufgaben haben wir in Mecklenburg-Vorpommern allerdings schon zuvor gute Erfahrungen gemacht“, betonte Hesse.

Für ein länderübergreifendes Abitur hatte sich Mecklenburg-Vorpommern bereits vor einigen Jahren mit anderen Ländern zusammengetan: Seit dem Jahr 2014 zählt der Nordosten zu den Ländern, in denen die Schüler bei den Abiturprüfungen in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik erstmals einige identische Aufgaben bzw. Aufgabenteile lösen. Mit dabei waren auch Bayern, Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Sachsen und Schleswig-Holstein, seit 2015 Brandenburg mit der Prüfung im Fach Deutsch.

Der gemeinsame Aufgabenpool der KMK für das Abitur ist ein Fundus an Abiturprüfungsaufgaben in den Fächern Deutsch, Mathematik, Englisch und Französisch. Die Aufgaben basieren auf den Bildungsstandards der Kultusministerkonferenz für die Allgemeine Hochschulreife. Die Bildungsstandards werden seit 2014 in den gymnasialen Oberstufen aller Länder verbindlich umgesetzt. Erstellt werden die Aufgaben in gemeinsamer Arbeit durch Fachreferenten der 16 Länder in enger Kooperation mit dem Institut für Qualitätsentwicklung Berlin (IQB).


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