Anteil der Kinder in der Kita-Notfallbetreuung ist stabil

16. April 2020

Die Zahlen der Kinder in der Notfallbetreuung in den Kindertageseinrichtungen und der Kindertagespflege des Landes sind leicht von 3,60 Prozent am 7. April auf 4,09 Prozent in dieser Woche gestiegen.

Von insgesamt rund 111.500 Kindern in Krippe, Kita, Hort und Kindertagespflege waren zum Stichtag 14. April 4.612 Kinder in der Notfallbetreuung. Dies sind gegenüber der Woche vor Ostern 561 Kinder mehr.

„Der Anteil der Kinder in der Kita-Notfallbetreuung ist damit stabil“, sagte Sozialministerin Stefanie Drese mit Blick auf die Zahlen in den vergangenen Wochen. Der Anstieg spiegelt nach Angaben von Drese die in der Woche vor Ostern neu eingeführte Härtefallregelung zu den humanmedizinischen Gesundheits- und Pflegeberufen wider. Danach ist es für eine Inanspruchnahme der Notfallbetreuung ausreichend, wenn ein Elternteil in diesen Berufen tätig ist und keine andere Möglichkeit der Kinderbetreuung besteht. Drese: „Auf dieser Basis können wir nach meiner Einschätzung in den nächsten Wochen die Notfallbetreuung weiter ausdehnen“, betonte die Ministerin.

Nach Ansicht von Drese sind die stabilen Zahlen der Kinder in der Notfallbetreuung das Ergebnis des Engagements vieler Beteiligter. „Mein Dank gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Jugendämter sowie der Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflegepersonen sowie auch allen Eltern, die die Betreuung ihrer Kinder weitgehend selbst gewährleisten“, so Drese.

Die Ministerin hob zudem hervor, dass in den Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflegestellen bisher keine Corona-Infektion aufgetreten ist. Drese: „Dies zeigt, dass die Maßnahmen der Jugendämter und der Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflegepersonen gemeinsam mit den Gesundheitsämtern bisher erfolgreich waren. Das ist ein sehr erfreuliches Zwischenfazit.“


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