ARD-DeutschlandTrend: 63 Prozent fliegen selten oder gar nicht

28. Juli 2019

Die Debatte um die Klimaverträglichkeit des Fliegens tangiert die Mehrheit der Deutschen nicht: Sechs von zehn (63 Prozent) fliegen nur selten oder gar nicht. Drei von zehn (29 Prozent) steigen ein- bis zweimal jährlich ins Flugzeug. Acht Prozent sind dreimal oder häufiger pro Jahr mit dem Flugzeug unterwegs. Überdurchschnittlich häufig fliegen Jüngere, Bessergebildete, sowie Personen mit höherem Einkommen.

Unter denjenigen, die mindestens einmal pro Jahr mit dem Flugzeug unterwegs sind, gibt knapp jeder Vierte (23 Prozent) an, in Zukunft seltener zu fliegen. 11 Prozent glauben, dass sie zukünftig häufiger fliegen werden. Unter den 18- bis 49-Jährigen ist es jeder Fünfte (18 Prozent). Zwei Drittel der regelmäßigen Flugpassagiere (64 Prozent) glauben nicht, dass sie in den nächsten Jahren etwas an ihrem Flugverhalten ändern werden. Das betrifft sowohl Vielflieger, die häufiger als zweimal jährlich fliegen, als auch Wenigflieger, die ein- bis zweimal jährlich fliegen.

Union und Grüne mit gleicher Stimmenzahl

Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die Union aus CDU und CSU auf 26 Prozent. Für die SPD würden sich 13 Prozent der Wahlberechtigten entscheiden. Die AfD würden 12 Prozent der Bürgerinnen und Bürger wählen und die FDP käme auf 9 Prozent. Für die Linke würden sich 8 Prozent der Wahlberechtigten entscheiden und die Grünen würden auf 26 Prozent der Stimmen kommen. Insgesamt käme die Regierungskoalition aus Union und SPD auf 39 Prozent der Stimmen und hätte damit aktuell keine Mehrheit. Im Vergleich zum DeutschlandTrend vom 4. Juli 2019 gewinnen Union und FDP jeweils einen Prozentpunkt. Der Stimmenanteil für die SPD, die Grünen und die Linke bleibt unverändert. Die AfD verliert einen Prozentpunkt.

Der DeutschlandTrend ist eine Umfrage von Infratest dimap im Auftrag des „ARD Morgenmagazins“. Befragt wurden vom 22. bis 24. Juli 2019 1.046 Wahlberechtigte.


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