Auch keine Teil-Umgehung für Waren

9. Juni 2016

Es war der Versuch, doch noch eine Teil-Umgehung zu bekommen. Aber auch der ist gescheitert. Die so genannte „Westspange“, die auf Beschluss der Warener Stadtvertreter doch noch in den Bundesverkehrswegeplan 2030 aufgenommen werden sollte, bleibt draußen. Das Bundesverkehrsministerium hat der Stadt Waren mitgeteilt, dass eine Nachmeldung bisher nicht angemeldeter Projekte nicht berücksichtigt werden kann.

WestspangeZur Erinnerung: Zeitgleich mit der letzten Bürgermeisterwahl im Herbst 2013 haben die Warener auch über eine Ortsumgehung abgestimmt und sich dagegen ausgesprochen. Vor allem, weil im vorangegangenen „Bürger-Dialog“ eine Brücke über den Tiefwarensee favorisiert wurde. Auch die vor einigen Monaten wieder hervorgeholte „Westspange“ stand damals schon als Variante zur Diskussion und ist somit ebenfalls abgelehnt worden.

Doch dann hat man dem Kind vor einigen Wochen einen anderen Namen gegeben und nannte die Teil-Umgehung „Lückenschluss“ zwischen der B 192 und der B 108. Diese „Lücke“ gibt es seit der Umverlegung der Teterower Straße vor der Erweiterung des Metallgusswerkes. Diese Strecke hätte die Anwohner der Mozartstraße und Röbeler Chaussee zumindest entlastet.

Aber: Ein vergeblicher Versuch, der nun ebenfalls klar und deutlich abgeschmettert wurde. Und so wird Waren in den kommenden 20 Jahren weder eine komplette noch eine Teil-Umgehung erhalten.


Eine Antwort zu “Auch keine Teil-Umgehung für Waren”

  1. Horst sagt:

    Ich will nichts zum Gedanken dieser Umgehung sagen.
    Aber es ist für mich unsäglich, wenn man seine Hausaufgaben nicht macht, alle Termine verstreichen lässt und dann denkt, weil man aus Waren kommt, spielen alle mit….
    Tun sie aber nicht.
    Reiht sich für mich ein in das Trauerspiel um den Jugendclub und ähnliches.
    Manchmal weiß ich nicht, ist das nun Unfähigkeit oder Überheblichkeit ?