Auch Tiere mögen’s bei Winterwetter behaglich
Die Initiative „Müritzer für Tiere“ gibt passend zum aktuellen Winterwetter heute Tipps, wie man Tiere bei Schnee und Kälte schützen sollte.
Es ist Winter und keiner weiß, wie lang er dauert und wie heftig er noch sein wird. Wir Menschen ziehen uns mit reichlichen Vorräten in unseren behaglichen Bau zurück. Doch was machen die Tiere? Viele Haustiere können sich auf ihre Menschen verlassen – sie erleben die Betreuung, die sie in solchen Zeiten brauchen.
Doch es ist kein Geheimnis, dass Hund, Katze, Hase & Co. oft auch unzureichend, jahreszeitlich nicht artgerecht leben. Deshalb bitten wir in diesen Tagen wieder um die besondere Aufmerksamkeit umsichtiger Tierfreunde.
Denn: Fell und Federn allein reichen nicht aus, um ein Tier zu schützen. Es geht nicht darum, dass wir für alle Heimtiere einen Platz am Ofen oder Schützendes vom Designer einfordern wollen, sondern was Art und Rasse erfordern. Die Nordischen fühlen sich mit Schnee und Kälte erst richtig wohl, und auch Nager vertragen niedrige Temperaturen besser als zu hohe. Aber eines brauchen alle Heimtiere, die nicht in der Wohnung oder im Haus mit ihren Menschen leben dürfen: Schutz vor Kälte, Nässe, eisigen Winden, Hunde öfter kurze Spaziergänge und vieles mehr.
Für dieses Wohlbefinden sind Sie als Tierhalter verantwortlich.
Allen, die es zum Beispiel Hunde betreffend genauer wissen wollen, empfehlen wir einen Blick in die Tierschutz-Hundeverordnung vom 2. Mai 2001. Darin steht unter anderem, dass ein Hund eine Schutzhütte aus Wärme dämmendem Material haben muss, in der er trocken liegen, sich verhaltensgerecht bewegen und hinlegen und den Innenraum mit seiner Körperwärme warm halten können muss, wenn die Schutzhütte nicht beheizbar ist.
Ein Hund braucht bei Kälte öfter Bewegung, wenn er draußen lebt, regelmäßig warmes Wasser. Wärmeschutz brauchen auch frei lebende Katzen oder Kaninchen in ihren oft zu engen Behausungen.
Aus Erfahrung bitten wir: Werfen Sie einen Blick über den Gartenzaun, um zu schauen, ob es anderen Tieren auch gut geht. Damit schlecht versorgte Tiere nicht leiden, nehmen Sie Kontakt zu uns auf und wir versuchen zu verändern. Tiere können sich nicht selbst helfen.
Danke an das Team WsM für das „besondere Foto“, das Ihr zum Beitrag von „Müritzer für Tiere“ gestellt habt. Text und Foto sollten mehr Tierhalter nachdenklich machen. Sehr oft ist es nicht Gleichgültigkeit, die Tiere leiden lässt, sondern es fehlt einfach an Wissen um die artgerechte Haltung.