Aus für Warens zweiten Wertstoffhof

14. Dezember 2016

Die Stadtverwaltung freut sich, weil sie mehr als 30 000 Euro spart, und viele Warener gucken in die Röhre bzw. stehen vor verschlossenen Toren: Der erst im Mai wieder eröffnete Wertstoffhof Ost schließt zum Ende des Jahres.

Recycling in DeutschlandMit 12 Stimmen für die Schließung, 9 dagegen und 4 Enthaltungen haben Warens Stadtvertreter das Aus besiegelt. Die Stimmen für die Schließung kommen hauptsächlich aus den Reihen der CDU und SPD, aber auch die Grüne Vertreterin Jutta Gerkan und MUG-Stadtvertreter Ingo Warnke wollten das Ende. Vehement dagegen votierten vor allem die Linken und die FDP.

Somit gibt es in Waren ab 2017 nur noch einen Wertstoffhof, nämlich den in Waren-West und die Sorge vieler Bürger, das jetzt noch mehr Müll in der Natur landet.

„Die denken wirklich, wir vergessen das bis zur Wahl wieder. Diese CDU-SPD-Politik in Waren ist eine Katastrophe für unsere schöne Stadt“, so ein Besucher der heutigen Stadtvertretersitzung sehr verärgert.

 


3 Antworten zu “Aus für Warens zweiten Wertstoffhof”

  1. East west sagt:

    An die so klugen Stadtvertreter. Ihr denkt doch wohl nicht das jeder Gärtner, dauernd von der Ostsiedlung in die Westsiedlung, wegen seinen Grünschnitt fährt. Das könnt ihr euch doch an zehn Fingern abzählen das vieles wieder im Wald landen wird. Und ich rede nur von Grünschnitt,das da auch noch andere Dinge im Wald landen dürfte doch wohl klar sein. Aber wenn ihr das so wollt. Aber bis zur nächsten Wahl ist ja nicht mehr lange,dann werden sich noch einige umschauen. Denn diese Stadtvertreter sind das letzte in Waren und manchmal juckt einem schon die Faust,wenn man diese Typen hier durch Waren laufen sieht. Man sollte es nicht übertreiben,besonders ihr Komiker von der SPD .

  2. N.Tup. sagt:

    Wenn das eingesparte Geld richtig eingesetzt wird zum Bau einer Schwimmhalle in Waren wäre die Schließung sogar OK, aber das kann man sicherlich vergessen bei den meisten soggenanten Volksvertretern.Mit den Geld könnte auch Herr Lohmann unterstützt werden, ist doch auch ne tolle Idee.

  3. Peter Sohr sagt:

    Das Gelände in Waren – Ost ist ja auch viel zu attraktiv als das man da „nur“ ein lumpigen Wertstoffhof weiterführt. Der Platz lässt sich doch prima zu Geld machen, am besten verpachten, so bleibt es Eigentum.
    Personalkosten waren (sind) die Gleichen da im Wechsel der Bewirtschaftungsort zwischen Waren Ost und West gewechselt wurde. Die örtlichen Bedingungen und die Behältnisse waren (sind) vorhanden, was also kostet so viel Geld, als das eine Einsparung von 30.000 Euro rechtfertigen kann? Vielleicht kann die Stadt und der Landkreis da mal die Hosen `runter lassen damit der fadenscheinige blöde Bürger das auch mal schnallt? Mir erschließt sich diese Notdurft nicht und im Sinne der Bürger wird hier schon lange nicht mehr gehandelt.
    Da aber die aktuelle Abfallwirtschaft in unserer Gegend ohnehin mit der heißen Nadel gestrickt zu seien scheint (siehe aktuelle Müllbescheide), wundert mich gar nichts mehr wie dusselig doch die Entscheidungen daher kommen.

    Mich würde demnach interessieren, was mit der bisher genutzten Fläche in Waren – Ost passieren wird und wer da schon wieder die Hand `drauf hält.