Bei Durchsuchungen Waffen, Waffenteile und Munition gefunden

4. Juli 2020

Das Landkriminalamt Niedersachsen hat sich nach dem Abschluss der gestrigen Durchsuchungen – auch Objekte in Waren sind durchsucht worden – heute erneut zu den Maßnahmen geäußert. „Mit der Unterstützung von Spezialeinheiten wurden insgesamt zehn Objekte in den Bundesländern Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Mecklenburg-Vorpommern, überwiegend zeitgleich, durchsucht. Die Durchsuchungen fanden in den Ortschaften Munster, Rinteln, Wriedel, Bückeburg, Minden und Waren (Müritz) statt“, das das Landeskriminalamt.

Bei den bislang sechs Beschuldigten seien insbesondere diverse Waffen, Waffenteile, Munition, elektronische Speichermedien und Tonträger aufgefunden und sichergestellt worden.

Erst nach einer kriminaltechnischen Untersuchung könne die Echtheit der Waffen und Waffenteile sowie deren strafrechtliche Relevanz abschließend beurteilt werden. Die Beschuldigten seien vernommen worden, ließen sich laut Landeskriminalamt aber nicht zu den Tatvorwürfen ein. Alle Beschuldigten seien nach Ende der polizeilichen Maßnahmen entlassen worden.

Aufgrund der Gesamtumstände werde derzeit bei einem Teil der Beschuldigten von einer rechtsgerichteten Gesinnung ausgegangen.

Hier geht’s zu unserem gestrigen Artikel, in dem Hintergründe erklärt werden: https://www.wir-sind-mueritzer.de/allgemein/spezialeinheiten-der-polizei-durchsuchen-objekte-in-waren/


4 Antworten zu “Bei Durchsuchungen Waffen, Waffenteile und Munition gefunden”

  1. Michael sagt:

    Wenn die schon wieder frei gekommen sind war es wohl eine Luftnummer. Die Waffen sind dann Küchenmesser die 12,2 cm lang sind. Iser freie Schreckschusswaffen und die Munition dann Diabolis oder freie Schreckschusspatronen. Und Speichermedien hat wohl fast jeder Zuhause. Und irgendwas zu Straftaten konnten sie nicht sagen weil es schlichtweg keine gibt.

    Äußerst dubios das Ganze.

  2. Micha sagt:

    Mal ein Kommentar zu dieser Sache,

    Wie von Michael schon gesagt etwas an der Sache vorbei. Eins ist klar die Durchsuchungen in Waren haben mal so gar nichts mit den Vorfällen in anderen Orten zu schaffen . Die Durchführung dieser Aktion ist völlig unverhältnismäßig und ohne jegliche Ermittlungen der hier vor Ort zuständigen Ermittlungsbehörden durchgeführt worden . In Waren ging es ursprünglich um eine Person die mal so überhaupt nichts damit zu hat und ein Steuerzahler ist . Es wurden auch Gebäude betreten, für die es überhaupt keine Beschlüsse gab und auch keine Gefahr der Ermittlungen war . Das muss mal ganz klar gesagt werden . Und jetzt ist von Kriegswaffen keine Rede mehr sondern einer Rechtsgesinnung um von solch einer Peinlichkeit abzulenken . Was ist den rechts ? Wenn ich mich für die Geschichte von Deutschland interessiere , ein Bild von meinem Opa in Wehrmachtsunniform in meinem Handy habe der für die damalige Zeit auch nur seinen Kopf in den Dreck gesteckt hat oder oder . Diese Dinge sind alle nicht verboten und Strafbar . All das muss einfach mal gesagt werden da es überzogen war .

  3. W sagt:

    Micha,
    ich unterscheide zwischen rechter Gesinnung und verfassungsfeindlichem Tun. Für ersteres genügt eine Indizierung, für letzteres muss etwas Verbotenes ermittelt worden sein. Es steht im Artikel: erst nach einer kriminaltechnischen Untersuchung kann die Echtheit der Waffen … sowie deren strafrechtliche Relevanz beurteilt werden. Woher wissen Sie vorher, was überzogen war?
    Übrigens: Alle Beschuldigten wurden nach Ende der polizeilichen Maßnahmen entlassen (aber im Konjunktiv). Wow, und das, obwohl keine gehätschelten Ausländer? Wer hätte geglaubt, dass für Neoazis dieselben laschen Gesetze für die sofortige Inhaftnahme gelten? Anders als, wie hier immer beklagt, für irgendwelche Normalmenschen?

  4. Micha sagt:

    Man wird sehen was gerechtfertigt war und nicht . Aber eins ist klar ,hier in Waren war es ein Witz viel Show um Nichtigkeiten. Das hätten 3 LKA Beamte klären können !