Berlin-Operette zog 14 000 Gäste nach Neustrelitz

1. August 2018

Die Berlin-Operette „Wie einst im Mai“ hat dem größten Theater der Region ein kräftiges Besucherplus beschert – allerdings mit einem „Gewitter-Opfer.“ Insgesamt kamen im Juli 14 000 zum größten Teil begeisterte Zuschauer an den Neustrelitzer Schlossberg, wo die Saison jetzt zu Ende ging, wie die Neustrelitzer Theatersprecherin Wenke Dreffien mitteilte.

Das Publikum war von der Berliner Familiensaga sehr gerührt, erklärte Dreffien. In „Wie einst im Mai“ ging es um ein Paar, das aus Standesdünkel nicht heiraten darf, etwa um das Jahr 1850. Sie kommt aus reichem Haus, er ist Arbeitersohn. Später wird der Mann in Amerika reich und ihre Familie verarmt. Sie sehen sich wieder, aber kommen nicht mehr zusammen, erst die Enkel.

Die „romantische Reise durch die Geschichte Berlins“ hatte Regisseur Reinhardt Friese wie eine Revue der guten alten Zeit inszeniert.

Allerdings machte am vergangenen Samstag ein Gewitter den Theaterleuten einen Strich durch die Rechnung, aus Vorsichtsgründen begann das Stück erst später und musste danach wegen Blitzschlaggefahr auch eher abgebrochen werden.

2019 wird „Die Bajadere“ – eine exotische Operette von Emmerich Kálmán – am Neustrelitzer Schlossberg aufgeführt. Da im Vorfeld noch Rabatt auf Karten gewährt wird, sind die ersten 2500 Karten für die Aufführungen im Juli 2019 verkauft, freute sich der Intendant Joachi Kümmritz.

Foto: Jörg Metzner

 


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