Bevölkerungsrückgang im Land setzte sich im Jahr 2019 fort

1. Juli 2020

Die Bevölkerungszahl Mecklenburg-Vorpommerns ist im Jahr 2019 um 1 537 Personen (- 0,1 Prozent) weiter leicht zurückgegangen. Wie das Statistische Amt mitteilt, lebten am Jahresende 2019 1 608 138 Einwohner im Land. Der Bevölkerungsrückgang ist vor allem auf die gesunkene Geburtenzahl und den damit verbundenen Gestorbenen-Überschuss zurückzuführen.

Im Jahr 2019 wurden 12 630 Kinder lebend geboren, 402 Kinder (- 3,1 Prozent) weniger als im Jahr zuvor. Im selben Zeitraum starben 21 702 Menschen, das waren 246 Menschen (- 1,1 Prozent) weniger als 2018. Im Saldo starben 9 072 Menschen mehr, als Kinder geboren wurden.

Der Einfluss des gewachsenen Gestorbenen-Überschusses auf die Bevölkerungsentwicklung wurde durch die Wanderungsgewinne abgemildert. Im Jahr 2019 haben 46 046 Menschen ihren Hauptwohnsitz nach Mecklenburg-Vorpommern verlegt und 38 003 Menschen sind in ein anderes Land der Bundesrepublik Deutschland bzw. ins Ausland gezogen.
Das bedeutet im Saldo einen Wanderungsgewinn von 8 043 Personen, 5,0 Prozent mehr als im Vorjahr (+ 7 659 Personen).


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