Blick in die Vergangenheit

18. April 2023

Zum Abend kann man ja noch mal hier einkehren.
Wer kennt es noch? Das Bild ist kurz nach der Wende entstanden.


10 Antworten zu “Blick in die Vergangenheit”

  1. Simon Simson sagt:

    Die Idee hinter diesem Ziehharmonikagebäude aus eloxiertem Aluminium war interessant. Aber nur ingenieurtechnisch, weniger architektonisch. Riesengroß aber trotzdem auf einem Lkw zu transportieren. Egal, wo sie standen, sahen die Dinger irgendwie verkehrt aus, passten sich nicht in die Umgebung ein. Oft waren es Versorgungseinrichtungen für Bauarbeiter oder FTGB-Urlauber. Dann standen sie für das Konzept viel zu lange und sahen überall so schäbig aus, wie dieses. Innen war das Ding mit Sprelacart ausgekleidet. Damit war es drinnen so unwohnlich, wie es von außen aussah. Ein halbwegs kultivierter Mensch war mindestens so schnell wieder draußen, wie er reingegangen ist. Fürchterlicher ging es auch zu DDR-Zeiten nicht. Vielleicht hat ein Exemplar die Zeiten in einem Museum überlebt? Vielleicht ist das Grundkonzept aber für Mond- oder Marssiedlungen zu gebrauchen?

  2. Big M sagt:

    „Piccolo“(mit Ente am Tresen) neben „Uns Eck“(Besitzer Uwe Hackert)…das waren noch Zeiten…

  3. Ingolf sagt:

    Uuups, das ist der verrauchte „Piccolo“. Dort haben wir als Kinder immer Brause gekauft. War nicht das“hohe C“, doch immer wieder Anlaufstelle, wenn es um Getränke jeglicher Art ging.

  4. Bootsmann sagt:

    Und mehr als ein Kind der Westsiedlung wurde am Abend ausgeschickt, um Vati von dort zum Abendbrot zu holen.

  5. Micha sagt:

    Die beste Kneipe ever, ein Buch mit vielen Seiten zu DDR Zeiten. Da ging sogar der Westbesuch mit rein ein Bierchen trinken .

  6. Peter sagt:

    Piccolo Piccolo jeden Abend machst mich froh 😁.

  7. Franz Frantzen sagt:

    Wir fanden das Piccolo super, schließlich durften wir dort schon mit 14 Bier trinken, rauchen und uns wie die Großen fühlen!

  8. Raoul Bajorat sagt:

    Für Schüler der Kollwitzschule war diese Spelunke auch die Schulspeisung. Wir sind mittags die 100 Meter als Hortgruppe im Gänsemarsch rüber marschiert. Das Essen wurde in Aluminiumkübeln von irgendwoher angeliefert. Und schmeckte mal so mal so.

    Es gab damals unter den Hortnerinnen noch diesen Nachkriegskomplex, dass zwingend aufgegessen werden musste. Pardon wurde nicht gegeben, was mehrfach dazu führte, dass ich der Alten den widerlichen Eintopf vor die Füße gespien habe.

    Bis wir draußen bereit für den Rückmarsch waren oder während wir auf Einlass warteten, wurde meist Unfug mit den seitlich lagernden leeren Bierfässern getrieben.

    Die klebrige Kneipenatmosphäre hat uns Kinder aber damals nicht gestört, wir kannten es ja nicht anders.

    Auf jeden Fall war es neben dem (damaligen) Ratskeller, dem Burgwall, dem Deutschem Haus oder der Fischerklause (? – hinter dem Bahnhofshotel) eine der derbsten Stampfen der Stadt.

  9. Willy sagt:

    Milchbar in der Langen Str. fehlt noch.