Bootsführer wehrt sich gegen Blutprobe

27. Juni 2016

BlaulichtAm Sonnabend gegen 18 Uhr erhielt die Wasserschutzpolizei Waren die Mitteilung über ein Sportboot, das mit überhöhter Geschwindigkeit und unklarem Kurs auf dem Jabelschen See umherfährt. Das Sportboot konnte später im Nordteil des Jabelschen Sees festgestellt werden. Der verantwortliche Schiffsführer wurde kontrolliert. Dabei stellten die Beamten Alkoholgeruch fest. Nach erfolgter Belehrung seiner Rechte wurde der Person ein freiwilliger Vortest auf Atemalkohol angeboten.
Dieses lehnte er jedoch ab. Daraufhin ordnete die Staatsanwaltschaft Neubrandenburg eine Blutprobenentnahme an. Im Klinikum Waren weigerte sich der Mann, die Blutprobenentnahme durchführen zu lassen.
Daraufhin wurde er ins Klinikum Neubrandenburg gebracht, um dort unter Nutzung von Zwangsmitteln die Blutprobenentnahme zu vollziehen.
In Anwesenheit der unterstützenden Polizeibeamten und unter Androhung von Zwang willigte die Person freiwillig ein.
Aufgrund des nicht geringen Genusses von Alkohol wurde der Mann anschließend zur eigenen Sicherheit zum Sitz des Vermietungsunternehmen des Sportbootes gebracht, um dort die Nacht in einer Ferienwohnung zu verbringen.

 


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