Breitbandausbau in Penzlin mit Verspätung gestartet

13. Mai 2020

Die Corona-Pandemie ist zwar längst nicht vorbei – aber die Lockerungen der Maßnahmen zur Eindämmung des Virus lassen im Alltag wieder mehr Spielraum. Und so geht es jetzt auch beim Breitbandausbau in Penzlin voran – wenn auch einige Wochen später als geplant. Auf den offiziellen Spatenstich zum Start musste zwar verzichtet werden, dennoch haben die Bauarbeiten jetzt begonnen. Die neu.sw Tochterfirma neu-medianet sorgt mit ihren Partnerunternehmen dafür, dass nun die Gräben ausgehoben und Glasfaserkabel verlegt werden können. In der Puchower Chaussee zum Beispiel wird bereits gebuddelt (Foto).

Alle Informationen zu Produkten und vorläufigen Terminen gibt es im Internet unter www.glas-nost.de oder am Servicetelefon unter 0800 3500 – 800. Dort können Interessierte mit Hilfe eines Verfügbarkeitschecks auch herausfinden, ob ihr Glasfaser-Anschluss nach den Richtlinien des Bundes förderfähig und damit kostenlos ist.

Im Rahmen der „Förderung zur Unterstützung des Breitbandausbaus in der Bundesrepublik Deutschland“ erhält die neu-medianet für den Aufbau einer hochmodernen Glasfaser-Infrastruktur in der Region zwischen Penzlin und Kratzeburg 16,9 Millionen Euro. Damit werden voraussichtlich bis zum Sommer 2022 insgesamt 201 Kilometer unterirdischer Rohrtrassen errichtet und 411 Kilometer Glasfaserkabel verlegt. Rund 3800 Privathaushalte und Unternehmen sowie drei Schulen erhalten Zugang zu Highspeed-Internet und Telefonie. Der Landkreis ist als Koordinator für insgesamt 18 Projektgebiete in der Mecklenburgischen Seenplatte tätig.

Als regionales Unternehmen aktiv

Für die neu-medianet als Tochterfirma der Neubrandenburger Stadtwerke (neu.sw) ist es nach dem Zuschlag für die Projektgebiete MSE 22_10 (Stavenhagener Land), MSE 24_25 (Östliches Umland von Neubrandenburg), MSE 24_21 (Friedländer Umland) und MSE 24_22 (zwischen Altentreptow und Wulkenzin) der nunmehr fünfte Vertrag zum Ausbau der Glasfaserinfrastruktur in der Region. Damit hat die neu-medianet die Verantwortung für alle Gebiete rund um Neubrandenburg erhalten.

Für uns schließt sich der Kreis. Wir haben uns gezielt für diese Regionen beworben, weil wir dort als Anbieter von Trinkwasser, Strom und Gas, aber auch als Entsorger zu einem großen Teil bereits bekannt sind“, sagte der Vorsitzende der neu.sw Geschäftsführung Ingo Meyer anlässlich der Vertragsunterzeichnung im vergangenen Oktober. Er ist zugleich Geschäftsführer der neu-medianet. „Für uns ist es folgerichtig, dass wir als regionales Unternehmen unsere Angebote genau hier erweitern und den Menschen und Unternehmen jetzt endlich die lang ersehnte Anbindung ans Hochgeschwindigkeitsinternet bringen können. Außerdem sind wir natürlich sehr stolz, dass wir uns in dieser europaweiten Ausschreibung behaupten konnten.“

Foto: Neubrandenburger Stadtwerke

 


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