Bürger dürfen „Blitzer“-Standorte vorschlagen
Das ist doch mal eine richtig tolle Aktion: Die Polizeiinspektion Neubrandenburg, die auch für die Müritz-Region zuständig ist, will für eine groß angelegte Verkehrskontrolle im Juli dieses Jahres erstmalig die Einwohner der Mecklenburgischen Seenplatte in die Auswahl geeigneter Kontrollorte mit einbeziehen.
Dem Leiter der Polizeiinspektion Neubrandenburg, Kriminaldirektor Siegfried Stang, ist es wichtig, dass die Polizei nicht nur dort Geschwindigkeitsmessungen und Verkehrskontrollen vornimmt, wo es aufgrund von Unfallschwerpunkten und der polizeilichen Lagedarstellung erforderlich ist, sondern auch da, wo es nach Ansicht des Bürgers erforderlich und notwendig erscheint.
„Diese Orte nennen wir ‚Meckerstellen‘. Die Bürgerinnen und Bürger im Bereich der Mecklenburgischen Seenplatte haben somit die Möglichkeit, aktiv zur Erhöhung der Verkehrssicherheit beizutragen.“, so Kriminaldirektor Siegfried Stang.
Aus diesem Grund bittet die Polizei Einwohner in der nächsten Woche, genauer vom 15. bis 21. Juni, einen Ort und dazu auch die Zeit zu benennen, an welchem ihrer Ansicht nach eine erhöhte polizeiliche Kontrolltätigkeit erforderlich und notwendig ist.
Diese Kontroll-Tipps, die selbstverständlich vertraulich behandelt werden, sollen mit Angabe von Namen und Telefonnummer per Email an pressestelle.nb@pi-neubrandenburg.de oder per Post an die Polizeiinspektion Neubrandenburg, „Meckerstellen“, Beguinenstraße 2, 17033 Neubrandenburg, geschrieben werden.
Die von den Bürgern vorgeschlagenen „Meckerstellen“ werden dann von der Polizei auf Realisierbarkeit überprüft. Sollte dies auf Grund örtlicher Gegebenheiten nicht möglich sein, wird in enger Zusammenarbeit mit dem Ordnungsamt geprüft, ob gegebenenfalls durch dieses eine Geschwindigkeitsmessung durchgeführt werden kann.
Anders als bei den bereits bekannten planmäßigen Kontrollen, wie zum Beispiel beim Blitzermarathon, werden die Kontrollstellen im Vorab nicht veröffentlicht. Nur der Bürger selbst weiß, welchen Ort er bei der Polizei gemeldet hat.
Das grenzt ja an Denunziantemtum. Ich dachte, diese Zeiten der IM seien inzwischen überstanden. Es ist originäre Aufgabe der Polizei, Ihrem Auftrag nachzukommen, für die öffentliche Sicherheit und Ordnung zu sorgen. Sie selbst wird doch wohl aus eigener Erkenntnis herausfinden können und müssen, wo die entsprechenden Gefahrenpunkte überwacht werden sollten.
Ihr Charly
Wer wird denn denunziert, wenn beispielsweise besorgte Eltern die Polizei bitten, auf dem Schulweg ihrer Kinder die Geschwindigkeiten zu überprüfen, weil sie das Gefühl haben, dass ihre Lütten durch Raser gefährdet sind?
Hier werden keine einzelnen Personen bei der Polizei gemeldet oder angeschwärzt, sondern Strecken, die aus dem persönlichen Empfinden der Einwohner heraus durch Bleifüße gefährlich werden. Sicher ist das alles Aufgabe der Polizei, doch wer bitte kennt denn jeden Straßenabschnitt in jedem kleinen Dorf? Da sind solche Hinweise schon sehr hilfreich.
Und nicht vergessen vorher zu sagen ,wo sie stehen ,damit man rechtzeitig vom Gas gehen kann . Lachhaft solche Aktionen, kann sich doch jeder darauf einstellen wo dann geblizt wird.
Wenn Sie den Beitrag gelesen hätten, wüssten Sie, dass diese Blitzerstandorte eben nicht im Vorab bekanntgegeben werden.
Ganz schlau. Man schon mal was von lichthupe gehört oder Radio Blitzerwarner. Die stehen 5 min.und dann kommt es im Radio und es wird gewarnt. Überlegen Frau Fest bei solchen Antworten.
Ganz schlau. Man schon mal was von lichthupe gehört oder Radio Blitzerwarner. Die stehen 5 min.und dann kommt es im Radio und es wird gewarnt. Überlegen Frau Gest bei solchen Antworten.
,,Meckerstellen“ gut ausgesuchter passender Begriff. Erst meckern die Bürger das sie nie irgendwo mit einbezogen werden und jetz wo man die Bürger mal mit einbeziehen möchte,ist es scheinbar auch nicht Recht.Was soll bei dieser Aktion schon schlimmes passieren?? Außer das so manch einer seine Kohle oder seine Fahrerlaubniss los wird. Das ist bei weiten nicht so schlimm,wie andere,meist unschuldige Leute,über’n Haufen zu fahren.
Na gut. Offenbar weiß die Polizei nicht wo die Schulwege bzw. -Überwege sind… erstaunlich! Im übrigen geht es ja nicht nur die durch Raser gefährdeten Schulwege. Dem allgemeinen Aufruf der Polizei entsprechend geht es ja wohl nicht nur um die Gefärhrdung unserer Kinder auf Schulwegen.das wäre ja wohl ein tolles Stück, wenn die Polizei nicht wüsste wo die Schulen sind. Da könnten, ja müssten, sowieso vermehrt Geschwindigkeitskontrollen erfolgen. Nein, darum geht’s bei dem allgemeinen! „Angebot“ der Polizei offensichtlich nicht.
Ihr Charly
Die Polizei weiß sicher, wo die Schulen sind und die Hauptschulwege, sie kennt aber nicht die Sorgen einer Mutter, deren Kind beispielsweise von Jabel aus zur Schule fährt und dafür zur Bushaltestelle gehen muss, und zwar an einer Straße, auf der 50 km/h erlaubt sind, auf der aber grundsätzlich 80 km/h gefahren werden. Und sie kann auch nicht wissen, dass vielleicht in Kleinkleckersdorf in der neu gebauten Dorfstraße, an der viele Kinder spielen, neuerdings Rennen gefahren werden. Und was bitte ist so schlimm daran, in solchen Fällen die Polizei darauf hinzuweisen und um Geschwindigkeitskontrollen zu bitten? Manchmal reicht ja allein das Erscheinen der Polizei als Abschreckung.
Übrigends dieser Auftrag ist genau das Gegenteil von der IM. Bei der IM wurden ,,Personen“ angeschwärzt,die dann verfolgt u zum Teil sogar ermordet wurden. Bei diesem Auftrag hier,geht es nur um angeschwärtzte ,,Orte“ um Leben zu schützen,zu retten usw.Das ist ein Kilometer langer Unterschied zur IM.
Gut, ich lasse mich ja belehren.
Ihr Charly
Finde diese Aktion mal garnicht verkehrt das auch in anderen nicht bekannten Straßen geblitzt wird.