Bürgerinformation zu geplanten Windrädern in Waren

10. Februar 2024

Überall im Land gibt es derzeit Planungen für Windkraftanlagen, alleine in der Mecklenburgischen Seenplatte sind Windräder auf einer Fläche von rund 11 500 Hektar im Gespräch – 2,1 Prozent der Gesamtfläche der Region. Besonders der Bereich des Amtes Penzliner Land wäre arg betroffen. Aber auch in Waren sind Windräder geplant – neun Stück, gut 240 Meter hoch. Sie sollen vor dem Schmachthägener Wald – links aus Waren kommend – platziert werden. Über die Pläne will Warens Bürgermeister Norbert Möller am 21. Februar ab 18 Uhr in der Mensa Waren-West während einer Bürgerversammlung informieren.

Neu sind die Pläne, vor den Toren Warens Windräder aufzustellen, nicht. Schon vor rund zehn Jahren ist darüber ins Warens Politik diskutiert worden, damals wollten die Stadtvertreter davon aber nichts wissen. Doch seit einiger Zeit ist das wieder Thema. 

Auf einer Fläche von etwa 75 Hektar – so sieht es der Entwurf des Regionalen Planungsverbandes vor – sind 9 Windräder mit einer Höhe von gut  240 Metern verankert. Drei dieser Räder würden auf städtischem Grund und Boden stehen, die anderen auf privatem. Gespräche mit den Eigentümern gibt es bereits.

Bis Mitte März soll Waren eine Stellungnahme zu dem Vorhaben an den Planungsverband schicken. Doch die möchte er nicht alleine formulieren. Zum einen sollen die Stadtvertreter ein Wörtchen mitreden, zum anderen können auch die Einwohner auf der Bürgerversammlungen Ideen und Anregungen mit auf den Weg geben. Im Herbst dieses Jahres will der Planungsverband dann einen Entwurf präsentieren, erst 2026 könnte es dann zum Bau kommen. 

„Nach der jetzigen Gesetzeslage werden wir da wohl nicht drumherum kommen“, meint Bürgermeister Norbert Möller. Der ursprünglich geplante Windpark an der Teterower Straße sei aber vom Tisch. Die dafür vorgesehenen sechs Hektar seien laut Landesrichtlinie zu klein, man wolle eine „Verspargelung“ verhindern.

Die neun Windräder vor dem Schmachthägener Wald  sollen 144 000 000 kw/h pro Jahr erzeugen und könnten somit Strom für 41 000 Haushalte liefern. Davon würde die Stadt Waren laut den Gesetzen zur finanziellen Beteiligung der Kommunen am meisten profitieren, knapp 170 000 Euro pro Jahr wären drin. Weiterhin bekämen die Gemeinden Schloen-Dratow, Kargow, Peenehagen sowie Torgelow am See etwas vom „Windstrom-Kuchen“ ab.

Aber es regt sich auch bereits Widerstand. Zum einen, weil man sich in Waren auf politischer Ebene schon vor Jahren darauf geeinigt hat, so dicht an der Stadt von Windrädern Abstand zu nehmen, zum anderen, weil der Park an einem Schutzgebiet und am Rastplatz von Kranichen liegt. Zudem würde sich die Silhouette von Waren deutlich verändern. Denn bei einer Höhe von 240 Metern seien die „Spargel“ auch vom Wasser aus gut zu sehen.

Laut Darstellung des Investors müssen die Windräder einen Abstand von mindestens 1000 Metern zu Waren, insbesondere auch dem Wohngebiet Warensberg, zu Rügeband und Schmachthagen haben.


38 Antworten zu “Bürgerinformation zu geplanten Windrädern in Waren”

  1. Ich sagt:

    Es kann keine Zustimmung geben, ich kenne keinen der Das befürwortet( vielleicht nur diejenigen,die daran verdienen). Tiere und Natur werden geschädigt und das in einem “ Naturschurzgebiet“.
    Außerdem sieht es hässlich aus und es geht nur um ein Politikum . Und welche Gesetzeslage eigentlich ?

  2. Micha sagt:

    Im aktuellen Entwurf des regionalen Planungsverbandes wurde die Potenzialfläche zum Schutz des nördlich liegenden FFH-Gebiets weiter nach Süden verschoben. Somit wurden auch die Flächen südlich der Bundesstraße als Potenzialfläche ausgewiesen. Die Darstellung oben stammt aus einer alten Präsentation des Investors. Letztendlich wird es wohl egal sein, wo genau die Fläche liegen wird. Bei 250m hohen Windrädern, mehr als 3x so hoch wie der Warener Funkturm!!! haben alle was davon…

  3. Anton Nümus sagt:

    Da wird sich die Vogelwelt im Nationalpark aber freuen. Die werden dezimiert und dann dezimieren sich die Waren besuchenden Vogelkundler für den Tourismus. Kadaver sind nicht schön zu beobachten. Da bleibt am Ende nicht viel von den 170000Euro für die Stadt übrig. Auch wenn die Bundes-Grünen das ermöglichen, muss die lokale Politik das dann auch so ermöglichen? Dann doch auch hierfür einen Bürgerentscheid denn die Auswirkungen betreffen doch jeden in der Region.

  4. Ich sagt:

    dadurch wird der Strom auch nicht billiger also was soll es bringen, wenn durch Wind oder solar die Energie Preise sinken würden dann wäre auch die Mehrheit dafür aber umso mehr Solarparks und Windkraft Anlagen gebaut werden umso höher fallen die Energie kosten aus, also was Brings

  5. Multhaup sagt:

    1000 m . Von der Stadt entfernt ist schon unverschämt . Ich würde mir wünschen das alle die das befürworten mal 1 Woche neben Windrädern Wohnen und leben . Am besten im Sommer mit Schatten Wurf und lautem Windgeräusch. Denn wenn einmal diese Windräder stehen kann man Sie nicht mehr abbauen . Es wird eine Schande fürs Leben .

  6. George sagt:

    Da sind schon mal zwei falsche Angaben in dem Artikel. 1. Der Planungsverband kann nur Gebiete ausweisen auf denen Windrädern gebaut werden könnten. Also steht etwas von 9 Windrädern nicht in dem Vorschlag. 2. sieht das Gebiet in dem die Windräder aufgestellt werden könnten anders aus als abgebildet. Vorgestellt vom Chef des Planungsverbandes in der öffentlichen Sitzung der Stadtvertretung vom Dienstag den 6. Februar in Waren.
    Der vorgestellte Entwurf ist wie gesagt nur ein Entwurf ohne rechtlichen Hintergrund, weil die Gesetze dazu erst noch verabschiedet werden müssen. Damit der Planungsausschuss aber nicht mit einem leeren Blatt Papier hausieren gehen kann, hat man sich schon mal die Mühe gemacht und hat nach den Kriterien die in den zu verabschiedenden Gesetzen vorgeschlagen werden , einen Entwurf angefertigt. In diesem Entwurf sind ca. 2,9%der Fläche von MV erfasst. Also mehr als die geforderten 1,4% bzw 2,1% je nach Abgabetermin. Somit ist noch genug Fläche die man auch wieder streichen könnte. Es liegt außerdem auch noch an der nachrangigen Bürgerbeteiligung ob und wie hier in Waren überhaupt Windräder aufgestellt werden. Das muss ja auch jemand finanzieren und im Besitz der Grundstücke sein. Wenn die Grundstücke nicht verkauft werden, gibt’s auch keine Windräder.

  7. H.-J. Ferse sagt:

    Besonders toll: Nicht mal vor Waldflächen hat diese Branche Respekt. Die intakte Natur ist den Befürwortern ziemlich egal.

  8. Kritiker sagt:

    Das klingt nach einem aufziehende Sturm im Heilbad. Ich schlage vor, noch drei Off-Shore-Anlagen in die Binnenmüritz zu setzen. Kann diesen Irrsinn niemand stoppen?
    Damit sind die neugebauten Häuser am Warensberg entwertet, Waren als Urlaubsort wird unattraktiv und auch die Einwohner von Schmachthagen werden ab der Inbetriebnahme keine Ruhe mehr haben. Schmachthagen liegt in der Hauptwindrichtung, da werden von Infraschall die Fenster vibrieren. Hinzu kommt der feinste Faserabrieb der Rotorblätter, der setzt die Lungen zu.
    Ach so, und die Einwohner von Waren kommen nach 20 Jahren (maximale Betriebszeit) für die Abriss- und Entsorgungskosten auf. Dafür kann der Bürgermeister schon mal Rückstellungen bilden. Ich kann gar nicht so viel essen wie ich kot… könnte.

  9. Sabine K sagt:

    Die Darstellung der Fläche ist evtl.falsch. Im aktuellen Dokument des Regionalen Planungsverbandes Meckl. Seenplatte ist die „Unterrichtung der Öffentlichkeit zum Vorentwurf über die Potenzialflächen zukünftiger Vorranggebiete für Windenergieanlagen“ zum download veröffentlicht. Waren Ost ist demnach mehr betroffen als auf dieser Darstellung.
    Auf seite 60 ist Fläche 76 richtig dargestellt. 170.000 EURO sind ein Witz bei dem Schaden für die Stadt, die Landschaft und Menschen.
    Was meint denn der Bürgermeister? Was ist seine Meinung oder Politik dazu?
    Oder muss er auch für seine eigene Meinung die Gremien fragen. Schön wäre es, wenn er mal was dazu sagt….

  10. Johannes Walter sagt:

    Jedes dieser 9 Windräder, wird den Berliner Fernsehturm, mit seinen 203 Metern, um jeweils 43 Meter überragen, und somit die Ski-Linie der Landschaft signifikant verändern. Bei gutem Wetter werden diese Monstren aus einem Umkreis von rund 40 Kilometern mit bloßem Auge zu sehen sein.
    Weder die Windkraft-noch die Fotovoltaikanlagen, sind bei deren Erstellung, Betreibung und deren Entsorgung klimaneutral. Das ist eine Milchmädchenrechnung, die der Bevölkerung vorgegaukelt wird, wie zum Beispiel der Spiegel-TV berichtet:
    https://www.youtube.com/watch?v=GHCqxhdPmqw

    Alleine die Frage ist somit müßig, welches Klima das richtige ist und ob der menschliche Anteil überhaupt maßgeblich das Klima beeinflusst. Zumal die Konzentration des Spurengases CO2, anteilig in der Erdatmosphäre wesentlich höher gemessene Werte zeigt, noch bevor es eine ausreichend menschliche Bevölkerung gab, die ihren Anteil daran hätte haben können. Natürlich ist unbestritten, dass wir Menschen mit einem geringen Teil das Klima mitbeeinflussen, der aber wohl eher zu vernachlässigen ist.
    Ausgenommen die Umweltverschmutzung!
    Natürlich ist das CO2m mit seinem Anteil von nur 0,04%, den die Lufthülle der Erde ausmacht, nicht das einzige Spurengas was einen sogenannten Treibhauseffekt erzeugt und somit zur Erderwärmung beitragen könnte.
    Das CO2 wir in den Medien als etwas Giftiges dargestellt, wo es doch für alle Pflanzen ein wichtiges Gas für deren Aufbau ist. Je höher der dessen Konzentration in der Luft ist, umso grüner wird unsere Erde werden. Nicht umsonst erhöht man die Konzentration von CO2-Gas in Gewächshäusern, um damit ein reichhaltiges Pflanzenwachstum zu generieren. –Wie wichtig das CO2 für die Pflanzen ist, haben wir alle bereits als Kinder im Biologieunterricht gelernt.
    Und wer im Physikunterricht aufgepasst hat, der weiß auch:
    Wenn sich die Erde erwärmt, verdunsten die Ozeane mehr Wasser, das zu Wolken wird und die Sonne von der Erde abhält, was sogar Kindern als logisch erscheint.

  11. Liz sagt:

    Bisher habe ich dort auf den Freiflächen oft Rotmilane, Bussarde, Turmfalken und einmal sogar Seeadler beobachten können. Das hat sich dann mit den Windrädern wohl erledigt.

    Hoffentlich werden die Windräder dort nicht gebaut!!!

    Wir Einwohner von Waren haben davon nur Nachteile. Der Strom wird deshalb nicht preiswerter für uns.
    Aber die Stadt streicht etwas Geld ein und die privaten Flächeninhaber noch wesentlich mehr.

    Wie wäre es mal wieder mit einem Bürgerentscheid?

  12. PETER sagt:

    Ihr bekommt noch den letzten schönen Fleck versaut.

  13. Lutra sagt:

    An alle hier, die Ampel, links und CDU gewählt haben:
    Heult leise, ihr kriegt geliefert wie bestellt.

  14. Anton Nümus sagt:

    Um CO2 zu fixieren, könnten ja mal landwirtschaftliche Brachflächen wieder bewalded werden. Wenn die Bäume maximal ausgewachsen sind, dann fällt und schreddert sie und packt das Gemulchte in stillgelegte Bergwerkstollen. Und oben bepflanzt man wieder neu. Fällt, schreddert und verbringt wieder in die Bergwerksstollen und dann ist irgendwann wieder der Zustand vor der Förderung von Kohle, Öl und Gas erreicht. Einen Teil des Holzes kann man dan auch verstromen. Dauert die Fixierung halt nur etwas länger.
    Bringt jedenfalls mehr der Umwelt und ist tierfreundlicher.

  15. Brita sagt:

    Ich bin mir nicht sicher, welchen Fernsehturm Johannes Walter meint, aber der am Alexanderplatz in Berlin hatte mal für jeden Tag im Jahr einen Meter. Mit der neuen Antenne sind es wohl ein paar mehr.
    Was die Windräder betrifft: Ich wohne am Warensberg. Und es ist hier schon gut windig. Und ich brauche jeden Tag Strom. Die Dinger machen auch Geräusche. Das erlebe ich immer in meinem Urlaub an der Oder. Das Dörfchen dort ist von zahlreichen Windrädern umgeben. Die Geräusche sind vergleichbar mit denen, die ich hier von der ca 1km entfernten Straße nach Neubrandenburg wahrnehme. Meistens ist der Wind dort lauter. Übrigens gibt es hier nachts lustige Geräusche von den Wärmepumpen. Auch in meinem Urlaubsörtchen waren Leute unterwegs um tote Vögel einzusammeln: es waren Null. Für Kohle wurden hundert Jahre ganze Landschaften ausgegraben. Vom Atommüll werden wir noch tausend Jahre etwas haben. Auftrag an die Windradplaner: denkt heute schon an Morgen!

  16. Kati sagt:

    Viele Menschen reagieren auf den von Windrädern ausgehenden Infraschall mit Gesundheitsbeschwerden. Dies ist durch Studien belegt. Im Artikel 2 des Grundgesetzes heißt es: Jeder hat das Recht auf körperliche Unversehrtheit. Sind sich die verantwortlichen Befürworter dessen bewusst?
    Außerdem werden alle Grundstücke östlich von Waren entwertet. Wer bezahlt den Eigentümern diesen Werteverlust?
    170000 Euro ist ein Witz. Der Schaden durch diese Schandflecken sind bei weiten viel höher.

  17. Adernalinismus sagt:

    Wozu? Strom kommt doch aus der Steckdose!?

  18. ABC sagt:

    Hoffentlich kommt das nicht. Es wäre furchtbar!

  19. Gerd sagt:

    Die nächste Bundesregierung nach den Ampel-Dilettanten kann den Unsinn noch stoppen. Kein anderes Land der Welt stellt sich die komplette Landschaft zu, trotz Energiewende! Ich jedenfalls richte mein Wahlverhalten danach aus, welche Partei hier Vernunft zeigt.

  20. harry0606 sagt:

    @Johannes Walter
    Der Berliner Fernsehturm ist 368m hoch.

  21. Maro sagt:

    Auch im Bereich Fünfseen sind Anlagen geplant. Schon vor Jahren von den Bürgern in einer Abstimmung abgelehnt machen einige Profitnehmer trotzdem alles um sie durchzusetzen. Bebauungsgrenzen wurden verschoben, Vogelschutzgebiete verkleinert und als Krönung wird im Gemeinderat wirtschaftliche Angelegenheiten von Unternehmen versucht durchzusetzen.
    Es wurden damals sogar Flyer verteilt das der Strom günstiger wird.
    Es geht im kleinen schon los was in Berlin Mode ist.

  22. Nick sagt:

    irgendwo muss der Strom doch herkommen. zur Zeit feuern wir unsere Kohlekraftwerke wieder an ohne Ende. liegt eventuell auch daran das wir unsere Kernkraftweke abschalten oder besser noch unweigerlich zerstört haben. also entweder warten bis die 4 Kraftwerk an der Tschechischen Grenze ans Netz gehen ( nur so nebenbei die haben ander Bestimmungen wie wir was Sicherheit angeht ) . jetzt gibt es nur noch das Problem wie bekommen wir das nach Bayern und so wo der Strom gebraucht wird die aber solche Windkraftanlagen nicht wollen. egal das kann nur der deutsche traurig wie wir uns selber die Beine weghauen . und noch trauriger das unter Umweltschutz zu verbuchen . nur so nebenbei zur Zeit ist unsere Umweltbilanz um einiges schlechter als vorher.

  23. Regina Cleemann sagt:

    Vom Bürgermeister wünschte ich mir nicht nur eine Einladung zur Bürgerbefragung . Mir fehlt die eigene klare Haltung zu diesem fragwürdigen Vorhaben.
    Es geht um den Ruf der Stadt als Heilbad mit einer intakten Natur . Nicht genug , dass die Grünflächen immer mehr der Versiegelung des Bodens weichen müssen . Wir haben eine Verantwortung wahrzunehmen und dieser sollte sich vor allem auch ein Bürgermeister stellen.

  24. Johannes Walter sagt:

    Die Höhe des Berliner Fernsehturms, hatte ich ich falsch im Hinterkopf. Ich bitte um Entschuldigung!!! Dennoch könnte man die zun erstellenden Windkraftanlagen, noch hinter Röbel und von Malchin aus , bei schönem Wetter, mit bloßem Auge sehen.

  25. Klaus sagt:

    Da die Sonne im Osten aufgeht, wird es ein fantastischer Anblick vom Warensberg, Der Schattenwurf bei 240 m Höhe kann bei flacher Sonne locker 1500 m erreichen,also wer an der Kante wohnt hat auf jeden Fall was davon, ich möchte da nicht wohnen. Die Windgeräusche durch die Windrichtung dürfte eher Schmachthagen abbekommen .Da es bei uns Nachts eher ruhig ist, wird man das schon wahrnehmen. Wer Umwelt eben retten will muss sie gleichzeitig zerstören, es lebe das Kapital.

  26. Willy sagt:

    Kati: “ Im Artikel 2 des Grundgesetzes heißt es: Jeder hat das Recht auf körperliche Unversehrtheit.“

    Eine, wie ich meine interessante, Fragestellung, die wohl erst auf eine gerichtliche Auseinandersetzung ausgeht.

  27. LandzumGehen sagt:

    Die Bayern (und andere) lachen sich ins Fäustchen. Dort (ganz ohne Windräder): halber Strompreis, Intakte Landschaft, attraktive Tourismusregionen, wertstabile Immobilien, breit gestreute Tourismuseinnahmen, Generationensicher. Dann doch lieber Mecklenburg oder den Osten ruinieren. Manche Seenplatte-Gemeinden bekommen 10% Ihrer Fläche verspargelt. Das nenn ich Neo-Kolonialismus. Wie kann man nur so bescheuert sein, sich das einzige Asset was man hat (Natur) ruinieren zu lassen. Bürgervertreter, die da nicht Widerstand leisten, können schlicht nicht integral rechnen, sonst würden sie sich nicht mit den paar Euros trösten. Und welcher Bürger will schon wohnen, leben, investieren wo man nicht nachhaltig und integral im Bürgersinn/Gemeinwohl rechnen kann? Und die später mit den Windrädern dann blühenden Landschaften…Was eine Treppenwitz. Ich meine: Keine Windradhalden im schönen, wilden Osten-Nirgendwo! Sowas „Park“ zu nennen is ja schon orwellesk. Das einzige was einem sonst sicher ist, ist das Mitleid Anderer beim durchfahrn. Man steht ja da wie ein Depp. Die Dinger im Vorgarten dulden, Ruin hinnehmen und dazu noch den höchsten Strompreis zahlen. Wieviel Depp hättens denn gern?

  28. Conny sagt:

    Das ist noch lange nicht alles! Die geplanten Flächen von 2,1Prozent der Landesfläche bedeuten ganz konkret, dass es kaum noch freie Sichtachsen geben wird. Zugrouten werden verbarrikadiert. Rastflächen für Zugvögel zugebaut. Wertverlust der Anwohner für Immobilien nicht ausgeglichen. Von verlorener Lebensqualität ganz zu schweigen. Strompreise in die Höhe getrieben…Pro WKA werden inzwischen jährlich Pachten zwischen 100T€ und 150T€ gezahlt. WARUM? Ein Hektar Acker kostet ca. 20T€!
    Die jetzigen Planungen übertreffen alles Dagewesene. Es wird kaum noch freie ländliche Räume geben. Ein überdimensionaler Irrsinn für unser Land. Ich wohne zwischen der Müritz und dem Plauer See. Ein Natur- und Landschaftsparadies für die Einen. Für Andere der Raum für derzeit 16 Windparks! Zwischen der Müritz und dem Plauer See wurden vom Planungsverband in Neubrandenburg über 1200 Hektar Flächen für 16 mögliche Windparks vorgeschlagen. Ein zweites Ballungsgebiet neben Penzlin und Altentreptow! Warens Bürgermeister Norbert Möller ist Mitglied im Planungsverband. Bei der Verbandsversammlung im November, als das Geplante vorgestellt wurde, kam allerdings fast ausschließlich Widerspruch von Penzlins Bürgermeister, Sven Flechner und von Norbert Schumacher vom Freien Horizont.
    Früher wurden zur Ermittlung der 2,1% Eignungsflächen Siedlungen, Naturschutzgebiete, Wasserflächen, Wälder etc. herausgerechnet und von dem, was übrig blieb wurden 2.1% geplant. Heute nimmt man die gesamte Fläche der Mecklenburgischen Seenplatte und möchte davon rund 2,1% ausweisen. Das bedeutet, dass sich die Summe der Flächen mindestens verdreifacht hat.
    Wollen wir wirklich nur noch von Windpark zu Windpark fahren, wandern, radeln? Die Meere weiter zustellen? Was, wenn die 2,1% der Fläche dann immer noch nicht reichen, unseren Energiebedarf sicher zu decken? Bauen wir dann immer weiter, 2,5%…3%…immer größer, immer mehr? Wir bezahlen heute schon höchste Energiepreise bei einer unsicheren Energieversorgung, die ohne Stromimporte aus dem Ausland und Export an windigen Tagen (auch gegen Zahlung für die Abnahme unseres Stromüberschusses!) nicht auskommt.
    Dazu kommt nun der Bau von Gaskraftwerken, deren Betreiber wieder Geld bekommen sollen nur für das „Vorrätighalten des Stroms“ zur Absicherung unsicheren Wind-und Solarstroms.
    Wichtiger wären Speichertechnologien, anstatt immer mehr Fläche zu verbrauchen. Wir brauchen Technologieoffenheit und keinen blinden Aktionismus!

  29. Luc sagt:

    Ohje, wenn man die Kommentare hier ließt und kein 50 jähriger Gerd ist, kann einem echt schlecht werden.
    Als ob auf dem Acker nach Schmachtenhagen hin auch nur einer der Kommentierenden hier jemals spazieren gegangen ist. Da gibts doch jetzt schon nix Schönes mehr. Da regt man sich über 2 ha bis aufs Blut auf, obwohl man den größten Nationalpark Deutschlands direkt vor der Nase hat. Naja hauptsache meckern. Das können die Warener.
    Diese Stadt besteht gefühlt nur noch aus hinterwäldlerischen Egoisten Ü50, deren Horizont nicht nur durch Windräder begrenzt wird. Kein Wunder dass die Jugend weg ist sobald sie die Chance dazu hat.

  30. Elimar sagt:

    Kleine Korrektur, geht aber bestimmt unter: Strom ist in Waren an der Müritz im Moment ab 26,64 Ct zu haben (ohne Flex-Tarife), in Lindau am Bodensee, gleiche Voraussetzungen, für 28,01 Ct. Kann es sein, LandzumGehen, dass das gestern um 23:03 Uhr gaaanz anders war?

    Tipp: Gehen Sie doch dorthin, wo Sie statt auf 9 Propeller i.d.R. hinter einem Waldstück und auch anderswo Atomkraftwerke in jeder zehnten Biegung eines Flusses bewundern können, mit weiträumigen Absperrungen usw. Gegen ach so unwahrscheinliche Gefahren würden Sie sich sicher lieber mit Jodtabletten eindecken und die in solchen Kommunen üblichen Übungen mitmachen; durchgehen, was wäre, wenn – rein theoretisch, was aber praktisch immer mal wieder mehr oder weniger glimpflich oder großflächig katastrophal real wurde. Für die Einlagerung von Strahlenmüll für >1 Million Jahre sorgen Sie persönlich gern und sicher, zuerst in Ihrem Keller. Nicht zu vergessen: Die Stromrechnung. Gestehungskosten von >60 Ct/kWh bezahlen Sie mit Leitungsgebühren natürlich leidenschaftlich gern, wie alle anderen Meckerköppe, ehe sie diese scheußlichen 9 Propeller am Horizont ertragen.

  31. Nick sagt:

    ich bin zwar noch keine 50 und heisse auch nicht gerd, gebe dir aber trotzdem Mal ein paar Fakten Gedanken machen kannst du dir selber warum das so ist und was die Zukunft bringt. hier nur kurz meine Meinung ich bin persönlich für grüne Energie. aber mit Verstand so jetzt die Fakten. warum werden z.b. Solaranlagen nicht auf Dächern in Großstädten gebaut, warum wird bei uns ein Großteil der Windräder gebaut obwohl Strom woanders benötigt wird, warum sind hier viele Anlagen nicht am netzt. warum schalten wir Atomkraftwerke ab und betreiben in grossen stiehl kohlekraftwerke.warum bauen die Tschechen 4 neue atomkraftwerke in grenznähe. warum zerstören wir unsere abgeschalteten Kraftwerke unwiderruflich. warum ist Energie bei uns 3 Mal so hoch wie in anderen ländern, warum wandert die Wirtschaft ab? nur zum überlegen und selber Gedanken machen

  32. Thomas Splitt sagt:

    Bei jedem Naturschützer und bei jedem Grünen müssten die Alarmglocken klingeln. Nur leider klingelt bei jenen nichts mehr. Einfach einen Bürgerentscheid. Das ist gelebte Demokratie.

  33. Der aus dem Norden sagt:

    @ Elimar

    Wie kann man einen Kommentator mit Unwahrheiten belehren?

    Ihren ersten Absatz gehe ich ja noch mit, aber dann im zweiten Absatz mit maßlosen Übertreibungen zu überzeugen
    versuchen , dass geht ja wohl gar nicht.

    – „Atomkraftwerke in jeder zehnten Biegung eines Flusses“
    -“ i.d.R. hinter einem Waldstück“

    Sie beschreiben hier nicht zufällig die Windkraftanlagen? Dann haben Sie untertrieben.

    -„Gegen ach so unwahrscheinliche Gefahren würden Sie sich sicher lieber mit Jodtabletten eindecken und die in solchen Kommunen üblichen Übungen mitmachen; durchgehen, was wäre, wenn – rein theoretisch, was aber praktisch immer mal wieder mehr oder weniger glimpflich oder großflächig katastrophal real wurde“

    Es gibt keine Technik ohne Gefahren, fahren sie kein Auto, fliegen sie nicht mit dem Flugzeug?

    -„Für die Einlagerung von Strahlenmüll für >1 Million Jahre“

    Es gibt Entwicklungen in der Kernkrafttechnik wo die Endlagerungszeit etwa 350 Jahre beträgt.
    Sollte auch im Interesse unserer Zukunft sein.

    -“ Gestehungskosten von >60 Ct/kWh bezahlen Sie mit Leitungsgebühren natürlich leidenschaftlich gern“

    Zitat aus der Wirtschaftswoche ,,Das geht etwa aus Daten des Berliner Energieberaters Enervis hervor. So betragen die variablen Stromgestehungskosten für typische Atomkraftwerke in Deutschland gerade mal 20 bis 25 Euro je Megawattstunde“

    Da liegen sie mal eben mit dem 20-fachen drüber. Leitungsgebüren zahlen Sie übrigens immer.

    Ps.: Sie sind nicht zufällig Patrick Graichen von der Agora Energiewende?

  34. Gerd u50 sagt:

    „so jetzt die Fakten……..“

    „Solaranlagen nicht auf Dächern in Großstädten gebaut“
    -Privateigentum!

    „Windräder gebaut obwohl Strom woanders benötigt wird“
    -weil Norden mehr Wind!

    „warum sind hier viele Anlagen nicht am netzt“
    -(zu viel) Strom im Netz!
    -Windräder, anders als AKW oder KKW lassen sich einfach abschalten!

    „warum schalten wir Atomkraftwerke ab und betreiben in grossen stiehl kohlekraftwerke“
    -AKW Müll >100.000 Halbwertzeit
    -KKW nur Übergangslösung

    „Tschechen 4 neue atomkraftwerke in grenznähe“
    -Ist geplannt, wird nach KVA wieder abgeblasen werden! (siehe GB)

    „warum zerstören wir unsere abgeschalteten Kraftwerke unwiderruflich“
    -Weil keinen ein Endlager oder AKW in seiner Nähe haben möchte!

    „warum ist Energie bei uns 3 Mal so hoch wie in anderen ländern“
    -Weil man in Deutschland z.B 10 mal soviel verdient wie in anderen Ländern!

    „warum wandert die Wirtschaft ab?“
    -weil man immer mehr Geld haben möchte und nur noch preiswerte ausländische Produkte kauft!

  35. nick sagt:

    siehste Gerd über 50 so macht das doch sinn. ihr habt das so leicht heute mit dem internett könnt euch informationen holen warum bildet ihr dann nicht eure eigene meinung. reddy for round 2 :o).
    -solaranlagen nicht auf dächern stimme ich dir zu (aber macht das sinn)
    -windräder standort naja zwinker zwinker hust hust
    -tschechen warten wir ab und staunen
    -und ja mann spült mit saure um das einigermassen rein zu bekommen ( aber doch erst wenn ich die nicht mehr brauche und nicht einfach mal so )
    -mit der wirtschaft soeine sache , gelernt habe ich mal mann kann nur geld verdienen indem mann etwas verkauft idealerweise einem anderem land so kommt das geld von dem zu uns. hierzu muss mann aber auf dem weltmarkt wetbewerbsfähig sein oder. versteh mich nicht falsch ich bin prinziepell schön für diese richtung, aber nicht so wie das gerade lauft

  36. Elimar sagt:

    Die von mir angegebenen Gestehungskosten sind die, inkl. der sicheren Endlagerung über die notwendige Gesamtzeit, Kosten für den Bevölkerungsschutz, für Medizin, bekanntlich ist rund um Kernkraftwerke die Krebsrate erhöht, wenn man auch noch nicht weiß, warum. Die Wissenschaft hat bei der Teilchen- und Quantenphysik eben nocht nicht alles durchschaut. Wenn ein egoistischer Nordmann brutal meint, was geht mich die Zukuft an, dann fliege er, so oft er es sich leisten kann, fährt einen möglichst schweren SUV, des bequemen Einstiegs und des maskulinen Auftritts wegen und vergleicht die Risiken jahrhundertelqanger, flächendeckender Verstahlung damit, über die Straße zu gehen. Ersteres trifft auch andere, was ihm aber nicht in den Sinn kam. Eigentlich feht da noch was. Das Geschimpfe auf Klimakleber und ein Toast auf die AfD. Hat jemand eine Idee, welche Art Kernkraftwerk Atommüll mit so kurzen Endlagerungen erzeugt? Was ich gelernt habe ist, dass das bei Anwendung der Kernspaltung physikalisch unmöglich ist, weil sich im Zerfallsprozess permanent neue, andere instabile Isotope bilden, mal mit kürzeren, mal längeren Halbwertszeiten. Bis sie völlig zerfallen sind, gibt es übrigens gar keine Zeitbegrenzung. Ich finde: wir haben zu viel nicht in der Hand. Bleibt nur die Zukunftsmusik Kernfusion. Wenn der Nordmann meint, dann könne er auf die Energiegewinnung aus Wind und Sonne verzichten, soll er noch 50 Jahre warten und sparen, denn was dann die Kilowattstunde kostet, kann ich nicht prognostizieren. Vielleicht müssen ja die astronomischen Milliardensummen, die erfolglos in die Kernfusionsforschung gesteckt wurden, nie zurückfließen. Aber wehe, sie Herr des Nordens, stecken in dieser Zeit auch nur irgendeinen Stecker in die Dose! Bei der Bewertung nach gewinnbarer Energiemenge im Verhältnis zum Rauminhalt, die die Quelle und die Technik zur Gewinnung benötigt, war es zunächst verlockend, auf die von Einstein quantifizierte Umwandlung von Materie in Energie zu setzen, in der Hoffnung, dass die einhergehenden technischen Probleme irgendwann gelöst werden. Das trat nicht ein. Der erkannten Probleme wurden es immer mehr und ihnen zu begegnen immer teurer. So entstanden die 60 Cent und das ist noch nicht das Ende. Daher mein Dafürhalten, Wind und Sonne zu nutzen und die Energieversorgung zu dezentralisieren, was Ausfällen, z.B. bei Kriegseinwirkungen, entgegenwirkt. Wenn wir was besseres haben, können die 200m-Maste genauso schnell zershreddert und der Gruß anderswo eingesetzt werden, wie bei der Erneuerung von Fahrbahndecken der Beton. Das ist übrigens vielfach mehr. Klar bleiben noch Glasfaserpolyester bzw. Carbon usw. übrig. Aber das lässt sich zumindest problemlos endlagern. Wegen der geringeren Energiedifferenzdichte, die naturgemäß weniger riskant ist, braucht es also großflächige Anlagen. Am Ende stellt sich nur noch die Frage, vor wessen Haustür. Wo wir wieder bei den neun Anlagen wären. Die versorgen weitaus mehr, als Waren. Und das kann uns doch auch ein bisschen stolz machen, so wie die Schiffspropeller, oder?

  37. Der aus dem Norden sagt:

    @ Elimar

    Dann informieren Sie sich erst einmal, was „Gestehungskosten“ sind bevor sie so einen
    Nonsens hier verbreiten.
    Entsorgungskosten in der Zukunft kann kein Mensch berechnen, bieten aber viel
    Zündstoff für ideologische Desinformationen.
    Auf Ihre Unterstellungen gehe ich nicht ein, weil es die Zeit nicht wert ist sich damit zu befassen.
    Außer vielleicht auf den Nordmann, ganz dünnes Eis, woher wollen Sie wissen, dass ich gestern
    keine Frau war? (Verdacht auf Diskriminierung!)
    – „Hat jemand eine Idee, welche Art Kernkraftwerk Atommüll mit so kurzer Endlagerung erzeugt? Was ich gelernt habe…. .
    Lieber Patrick, was Sie gelernt oder verpasst haben, wegen Kreide holen, wage ich nicht
    einzuschätzen. Das es aber nicht das Ende aller wissenschaftlichen Erkenntnisse ist, kann ich
    mit Bestimmtheit behaupten. Auch wenn Sie zur Aufwertung ihres Pamphletes den Namen
    Einsteins missbrauchen, intelligenter wirkt es deshalb nicht.
    Informieren Sie sich mal über Dual-Fluid-Reaktoren. In Ruanda wird 2026 der Erste gebaut.
    Und ja 300 Jahre Endlagerung und der vorhandene Atommüll kann auch verwertet werden.
    Als Resümee würde ich Ihnen empfehlen sich doch so eine WKA in den Vorgarten zu stellen
    um die negativen Auswirkungen hautnah zu studieren.
    Hoffentlich kleben Sie am Schluss nicht wie Don Quichote an den Flügeln.

  38. Regimekritiker sagt:

    Es ist einfach nur traurig.
    Der Mensch betitelt sich selbst als Krone der Schöpfung und ist nicht gewillt, die Energie, die die Sonne tagtäglich im Überfluss auf unsere Erde schickt, zu nutzen, um den Energiehunger zu stillen. Statt dessen buddeln sie die Erde um, zerstören weite Landstriche unwiederbringlich, ich weiß, wovon ich rede, ich stamme aus der Lausitz, erzeugen seit ca. 60 Jahren mit Kernenergie Strom, ohne sich Gedanken zu machen, wo sie den Atommüll mal endlagern werden. Die Energiekonzerne sind die Preistreiber und Wettbewrbsverzerrer, weil sie ihr Monopol ausnutzen und die Preise diktieren und die erneuerbaren Energien ausbremsen (https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt/die-anstalt-vom-4-oktober-2022-100.html)(Die doppelte Rolle rückwärts von der Perle aus der Uckermark beim Atomausstieg (Entschädigungszahlungen, wegen entgangenem Gewinn von ca. 300 Mio.€ an die Konzerne) und dem erfolgreichen Abwürgen der Energiewende mit dem Typen mit der Hasenscharte in den 2010ern, 130000 Arbeitsplätze vernichtet, Abwanderung von Unternehmen der Windenergie in’s Ausland, samt knowhow), weil kleine Unternehmen und Kommunen ihnen den Markt abgraben könnten , um Ihre Profitgier weiter zu steigern.
    Die Leute hier vor Ort, die die „Verschandelung“ der Landschaft fürchten, verklappen selber zu Haufe, in ihrer ach so schönen Heimat, ihren Müll an jeder sich bietenden Stelle am Straßen- und Waldesrand. Was für eine Doppelmoral. Man komme mir nicht mit dem Spruch, die Urlauber wären die Übeltäter.
    Der Spruch, mir doch egal, wo der Strom produziert wird, hauptsache nicht vor meiner Haustür, funktioniert nicht mehr.
    Entweder Verzicht, oder zahlen und nicht nur mit Geld.
    Ich kenne Leute, die haben, wegen der Erschließung von neuen Kohlegruben, ihre Heimat unwiederbringlich verloren. Ihr jammert hier rum, weil hier Windräder und Solarparks errrichtet werden. Einfach nur widerlich.