Bürgermeister von Peenehagen überraschend verstorben

7. Dezember 2013

Trauer in der Gemeinde Peenehagen, zu der die Orte Lansen, Alt und Neu Schönau, Groß und Klein Gievitz, Levenstorf, Minenhof, Schwarzenhof, Sorgenlos und Hinrichshagen gehören: Der Bürgermeister der Gemeinde, Günther Böhne, ist in dieser Woche nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 74 Jahren überraschend gestorben.

„Wir sind geschockt und können es nicht glauben“, sagte Ingeborg Bölter, frühere Bürgermeisterin von Groß Gievitz und langjährige Chefin des Kreissportbundes, gegenüber „Wir sind Müritzer“. Die Groß Gievitzerin hat viele Jahre mit Günther Böhne zusammengearbeitet und ihn als einen Menschen kennen und schätzen gelernt, der sich unwahrscheinlich für die Bewohner seiner Gemeinde eingesetzt hat. „Man konnte immer mit einer Bitte zu ihm kommen und wurde nie enttäuscht“, so Ingeborg Bölter.

Günther Böhne war zunächst viele Jahre lang Bürgermeister in seiner Heimatgemeinde Lansen und hat dort auch dafür gesorgt, dass sich der Sportverein des Ortes über die Kreisgrenzen hinaus einen Namen machen konnte. „Der Sportverein steht mit seinem Vereinshaus und Sportplatz sehr gut da. Das ist auch ein Verdienst von Günther Böhne“, sagte Ingeborg Bölter. Nach dem Zusammenschluss von Lansen und Alt Schönau leitete Günther Böhne die Geschicke der Gemeinde Lansen-Schönau und begleitet beide Orte dann in die Fusion mit weiteren Gemeinde zum heutigen Peenehagen. Keine leichten Tage und Monate im Leben des quirligen Lanseners, der es trotz aller Vorbehalte und Widerstände verstanden hat, die unterschiedlichen Interessen der Einwohner unter einen Hut zu bringen.

Der 74-Jährige hinterlässt Frau und vier erwachsene Kinder. Seinen ehrenamtlichen Job als Bürgermeister der insgesamt mehr als 1100 Einwohner zählenden Gemeinde wird bis zur Kommunalwahl im Mai des kommenden Jahres wahrscheinlich sein Stellvertreter Hermann Angermeier ausüben.


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