Cross-Fahrer sorgen an der Müritz für gefährliche Situationen

10. September 2016

Diese Meldung hat für heftige Diskussionen gesorgt. Und zwar nicht nur auf unserer Facebook-Seite und Homepage: Ein 19-jähriger Warener, der Mitte August mit einer KTM-Maschine in Waren unterwegs war, hat sich mit der Polizei eine regelrechte Verfolgungsjagd geliefert und ist dabei nur knapp einer Katastrophe entgangen. Der Kradfdahrer entzog sich der Kontrolle durch die Polizei und fuhr dann mit mehr als 100 km/h durch die Stadt.

Motocross madnessAn der Einmündung Rosa-Luxemburg-Straße/Papenbergstraße bog er nach links ab und kollidierte fast mit einem Taxi auf der Hauptstraße. Das geistensgegenwärtige Bremsen des Taxifahrers bewahrte den Kradfahrer vor einem Zusammenstoß, der erhebliche Folgen nach sich gezogen hätte. Trotz Blaulicht, Sondersignal und dem Anhaltezeichen „STOP POLIZEI“ raste der Jugendliche durch die Warener Straßen. Ihm gelang letztlich die Flucht in ein angrenzendes Waldstück.
Die Polizisten konnten den 19-jährigen Warener aber ermitteln.

Wir haben nachgefragt und erfahren, dass die Polizei weiterhin ermittelt. Und sie mahnt. Denn den Warener Beamten ist eine Gruppe von Motorradfahrern bekannt, die es nach ihren Angaben nicht so genau mit den Verkehrsvorschriften nimmt und deshalb immer wieder nicht nur sich selbst, sondern auch viele andere Menschen in der Müritz-Region gefährdet.

„Die Gefahren und Folgen von solchen riskanten Fahrweisen sind sehr schwer einzuschätzen. Auch wollen wir als Polizei die Eltern der jungen Menschen sensibilisieren: Ihre Kinder haben einen sehr gefährlichen Umgang mit den Motorrädern im Straßenverkehr. Mit deren Fahrweise gefährden sie ihre eigene Sicherheit sowie die Sicherheit der anderen Verkehrsteilnehmer. Bitte sprechen Sie mit Ihren Kindern und führen sie belehrende Gespräche mit den Kindern“, so Warens Polizeichef Jörg Mielke auf Nachfrage von „Wir sind Müritzer“.


Eine Antwort zu “Cross-Fahrer sorgen an der Müritz für gefährliche Situationen”

  1. H.L. sagt:

    Ich frage mich, was das mit den genannten Crossfahrern zu tun hat.
    Cross wird auf abgesperrten Strecken gefahren . Die Maschienen haben keine Straßenzulassung (wie auf dem Bild im Artikel). Nur weil der besagte Jugendliche eine KTM fuhr, ist er noch kein Motocrosser. KTM baut im übrigen auch Motorräder für die Straße .Ein Raser mit einem Auto ist ja auch nicht gleich ein Rallyfahrer. Solche schlechten Vergleiche sollte man sich verkneifen. Die richtigen Motocrosser werden es ihnen danken.