Demo auf der B 192 für Lückenschluss eines Fahrradweges

27. August 2019

Diesen Termin sollten sich nicht nur Fahrradfreunde vormerken: Am 14. September soll es erneut eine große Fahrrad-Demo auf der B 192 geben. Die Teilnehmer fordern den längst fälligen Lückenschluss des Fahrradweges an der Bundesstraße zwischen Göhren-Lebbin und Sietow. Dort fehlt nämlich ein etwa fünf Kilometer langes Teilstück. Fahrradfahrer sind erheblichen Gefahren ausgesetzt, in der Vergangenheit kam es deshalb zu schweren Unfällen mit schlimmen Verletzungen von Radfahrern.

Der Vorstand  des Unternehmertisches Klostermühlbach hat daher nach 2015  erneut zur Fahrrad-Demo für den noch ausstehenden Fahrradweg und Lückenschluss zwischen Penkow und Sietow aufgerufen.

Am 14. September soll es dieses Mal ab Parkplatz Malchow gegen 10 Uhr losgehen. Die Teilnehmer fahren zunächst den Radweg bis Penkow und dann auf der Bundesstraße bis Sietow. Dort erwartet alle Teilnehmer wieder Grillen mit  Volksfest-Stimmung.

„Wir hoffen, mit dieser Aktion ein großes Achtungszeichen an die Verantwortlichen zu senden und die damalige Teilnehmerzahl von 260  Personen zu übertreffen“, heißt es in einer Mitteilung des Veranstalters.
Der gesamte Unternehmerstammtisch und die engagierten Bürger der Region würden sich sehr freuen, wenn Einheimische und Urlauber gleichermaßen dabei sind.

Der CDU-Bundestagsabgeordneter Eckhardt Rehberg hat erneut seine Teilnahme zugesichert.


12 Antworten zu “Demo auf der B 192 für Lückenschluss eines Fahrradweges”

  1. Nina sagt:

    Wobei man sehr schön von Klink über Grabenitz nach Göhren-Lebbin und dann weiter nach Penkow oder Malchow kommt.
    Entfernungen:

    Klink – Sietow – Roez – Penkow – Göhren-Lebbin = 10,5 km
    Klink – Grabenitz – Wendhof – Göhren-Lebbin = 11,5 km

    Es gibt Ecken, da existiert überhaupt keine Verbindung und man muss permanent auf der Straße fahren und man kommt nur über große Umwege auf Radwegen (oder wenig befahrenen Straßen) ans Ziel.
    Dort wären die Gelder besser aufgehoben als auf dem Stück Penkow-Sietow.

  2. W sagt:

    Nina, es geht nicht um uns Radfahrer, sondern um das Durchreichen von Fördergeldern, Bauaufträge, Baumfällungen – ähm, Baumpflege, Umfunktionierung von Ackerflächen in Verkehrsraum und möglichst viel Asphalt irgendwo.

  3. Karl-Heinz Latz sagt:

    Liebe Nina,
    uns vom Unternehmertisch gehts vor allen Dingen darum, daß ein wichtiges Teilstück zwischen zwei touristisch
    sehr beliebten Städten (Malchow und Waren) geschlossen wird.
    Nur wenn Sie die Strecke selbst einmal mit dem Fahrrad gefahren sind, können Sie ermessen, wie gefährlich
    dieses Stück Bundesstraße ist, das täglich von hunderten Touristen befahren wird, die keine „Umwege“ kennen, da
    sie auf direktem Weg zu Ihrem Ziel sind (wie z.B. Gäste des Hotels „Zur Schmiede“.
    Seien Sie mal ehrlich, es gibt andere Fahrradwege an weniger befahrenen Straßen.
    Da wir ein touristisch erschlossenes Land bleiben wollen, kämpfen wir für den schnellen Ausbau dieses Fahrradweges, Ich lade Sie, und natürlich alle Interessierten herzlich ein, am 14.09.2019 an unserer Demo teilzunehmen!
    Karl-Heinz Latz

  4. Nina sagt:

    Lieber Herr Latz,
    ich fahre regelmäßig von Waren nach Malchow und zurück, mal über Sietow – Hinrichsberg – Lexow – Walow, mal über Grabenitz – Göhren-Lebbin – Untergöhren.
    Im Übrigen ist die Straße von Untergöhren bis Laschendorf jetzt neu asphaltiert worden und mit einer Schranke versehen. Perfekt für Radtouristen.
    Die Fahrradtouristen benutzen viel lieber ruhigere Radwege, als die Radwege an Bundesstraßen.
    Das erlebe ich mit eigenen Augen und das erfährt man auch, wenn man sich mit Touristen unterhält. Auch wurde ich schon häufiger angesprochen, ob es nicht auch einen Radweg abseits der Bundesstraße gibt.
    Die Radtouristen, die liebend gerne auf Radwegen neben Bundesstraßen fahren, sind doch sehr selten.

    Auch ich bin schon die Bundesstraße über Roez direkt gefahren und Spaß macht das nicht.
    Aber ich fahre auch nicht von Waren/Ost nach Schloen über die B192. Das macht auch keinen Spaß.

    Wenn Touristen die Wege nicht kennen, muss man die Schilder verbessern!
    Wenn Touristen die sicheren und ruhigeren Radwege nicht erkennen wollen (!), dann sollen sie die Bundesstraße fahren. Hunderte sind das garantiert nicht. Ich fahre wirklich regelmäßig die Strecken in dieser Gegend ab und ich sehe dort wirklich nie einen Touristen auf der Bundesstraße bei Roez fahren.

    Mir geht es darum, dass man Geld nur einmal ausgeben kann.
    Ich wünschte mir dann lieber an anderen Ecken Radwege und nicht dort. Fahren sie mal mit dem Fahrrad von Waren nach Norden/Nordwesten und von Röbel Richtung Süden/Südwesten. Und das ist auch alles Landkreis Mecklenburgische Seenplatte.
    Auch wenn sie in Roez wohnen oder ein Unternehmen betreiben, welches von dem Radweg profitieren würde.
    Sollen wir jetzt zu jedem Restaurant in jedem Dorf einen Radweg bauen?

    Malchow – Penkow – Kisserow – Lexow – Roez (Restaurant Zur Schmiede) = 12 km
    Malchow – Penkow – (neuer Radweg) – Roez (Restaurant Zur Schmiede) = 7 km

    Waren (West) – Sietow – Hinrichsberg – Lexow – Roez (Restaurant Zur Schmiede) = 19 km
    Waren (West) – Sietow – (neuer Radweg) – Roez (Restaurant Zur Schmiede) = 14 km

    Ob jetzt diese 5 km einen Radtouristen hindern zum Restaurant zu fahren? Ich glaube nicht.
    Regelmäßig sehe ich Radfahrer von Waren über Sietow nach Röbel fahren = 20 km
    Und auch die angesprochenen Radtouristen zwischen Malchow und Waren = 21 km
    Zu viele Kilometer sind das also nicht.

  5. oscar sagt:

    Zunächst möchte ich auf einen sachlichen Fehler im Artikel hinweisen. Es geht nicht um einen Fahrradweg von Göhren-Lebbin nach Sietow, sondern um den Lückenschluss des vorhandenen Fahrradweges entlang der B 192 zwischen Penkow und Sietow. Da wurde vor 10 Jahren der Fahrradweg von Malchow bis Penkow und von Sietow bis Waren gebaut. Das besagte Stück zwischen Penkow und Sietow wurde einfach planerisch ausgelassen. Eine „Prachtleistung“ der damaligen politischen Verantwortlichen im Land und speziell im Verkehrministerium.
    Und jetzt geht es seit Jahren einfach darum, diese Lücke von ca. 6 Km zu schließen. Das hat nichts mit irgendwelchen unternehmerischen Interessen, wie Frau Nina behauptet, zu tun, sondern ist einfach der Sicherheit der Menschen, die sich auf dieser Strasse bewegen geschuldet.
    Ich fahre täglich von Sietow nach Malchow und zurück. Was man dort auf der Bundesstrasse zwischen Penkow und Sietow erlebt, hat nichts mehr mit Sicherheit für Fahrradfahrer, auch ganze Familien mit Kindern zutun, sondern ist eine enorme Gefahr für Leben und Gesundheit. Und übrigens, um nochmals auf die Hinweise von Frau Nina einzugehen, man kann auch von Sietow über Minzow, Woldzegarten,Walow nach Penkow und dann weiter nach Malchow mit dem Fahrrad fahren. Aber schauen Sie mal in die offiziellen Fahrradkarten der Urlauber, dort ist der Weg vo Waren nach Malchow über den Radweg entlang der B 192 dargestellt.

  6. Nina sagt:

    Die Radwegekarten zeigen garantiert nicht an, dass man von Sietow über Roez nach Malchow fahren muss.
    Richtig ist, dass von Waren bis Sietow eine blaue Markierung (oder andere Farbe auf der Karte) erfolgt und dann wieder von Penkow nach Malchow.
    Jeder mit ein bisschen Gehirnschmalz erkennt dann die fehlende blaue Markierung zwischen Sietow – Roez und zwischen Roez – Penkow und schaut auf der Karte nach einer anderen durchgängigen Wegführung.
    Und die gibt es, aber wenn man natürlich immer den kürzesten Weg fahren will, dann nimmt man die Bundesstraße.

    Und jetzt überlegen sie doch mal, wieso man damals diese Lücke nicht mit einen Fahrradweg geschlossen hat.
    Na, kommen sie drauf?
    Richtig, weil man dann damals von Penkow bis Göhren-Lebbin einen Radweg entlang der Verbindungsstraße Richtung Schloss gebaut hat und man so hervorragend von Göhren-Lebbin zum Outlet kam und weiter nach Malchow.
    Auch die Dörfer Lexow, Walow, Kisserow und auch Roez (über Lexow) waren jetzt über Verbindungsstraßen und Kreisstraßen mit Malchow (und auch Göhren-Lebbin) verbunden.
    Vorher ging das nämlich nur über die Malchower Straße (L206), einer Landstraße und damit einer viel befahrenen Straße (im Vergleich zu Kreisstraßen (K) und Verbindungsstraßen)

    Der Radweg zwischen Sietow und Waren ist für die Streckenführung Röbel – Waren gedacht (und natürlich die Dörfer dazwischen) und damit auch für die Umrundung der Müritz.
    Der war nie gedacht, als Radweg nach Malchow zu dienen.
    Wieso auch, man hat ab Grabenitz eine Straße für den Autoverkehr gesperrt (Poller) bis Wendhof und hat damit einen schönen asphaltierten Radweg/Straße im Wald/Natur bis nach Göhren-Lebbin.
    Von da aus gibt es auch 2 Wege nach Untergöhren (Verbindungsstraße durchs Dorf oder unten am Golfplatz entlang).
    Von Untergöhren gibt es eine Verbindungsstraße bis Laschendorf und dann ein Radweg neben dieser Verbindungsstraße bis nach Malchow.

    Das hat alles schon seinen Sinn, nur manchmal muss man sich mal die Karten genauer anschauen und nicht einfach wild drauf losfahren.
    Denn dann wäre auch die kürzeste Verbindung zwischen Waren und Klein Plasten die B192.
    Es gibt aber einen schönen sicheren Radweg mit ganz wenig Umweg hinter den Autohäusern und den soll man nehmen.

  7. FRANK sagt:

    Meine Frau und ich fahren ca. 1500km mit dem Fahrrad in unserer Region. Bundesstrassenbegleitende Fahrradwege nutzen wir so wenig wie möglich. (gesundheitlich wohl auch nicht empfehlenswert an einer so sehr viel befahrenen B192 mit dem Fahrrad zu fahren). Wir können uns nur den Ausführungen von Nina anschließen.
    Der Bau dieses Anschlusses darf nicht sein. (Mario Barth lässt grüßen!!!!!!!!!!!!)
    MfG
    Familie aus Malchow

  8. Kerstin Hermann sagt:

    Hallo allerseits, wir als Familie haben letzte Woche Urlaub in der Region gemacht. Es war eine schöne Radtour um die Seen , bis dann plötzlich -oh Schreck- der Radweg zu Ende war ! Wenn es einen sicheren Radweg gibt, ist dies nicht ausgeschildert ?!
    Wir mußten mit den Kindern auf der Straße weiterfahren. Es war so gefährlich! Wir sind zügig zu viert hintereinander gefahren, es gab mehrere riskante Überholmanöver, Gehupe ?.. Wir hatten echt Angst.
    Die Tour ist überall als Fahrradroute angegeben, es ist einfach unglaublich, dass hier ein Stück Radweg mittendrin fehlt.
    Gibt es irgendwelche Aktionen, Petitionen o.ä. die wir unterstützen können?
    viele Grüße Fam. Hermann aus Schleswig Holstein

    • Günther sagt:

      Tut mir leid, aber wer mit Kindern auf eine Bundesstraße fährt, nach dem der Radweg endet und nicht mal schnell auf sein Smartphone (Karte) schaut oder zurück zum Dorf fährt (200 Meter) und nach einer Standkarte oder einem Radwegeschild sucht, dem ist doch nicht mehr zu helfen.
      Die Tour ist nirgends als Fahrradroute angegeben! Zumindest nicht auf offiziellen Karten.
      Zumindest wenn sie jetzt die oben genannte Strecke meinen.
      Auch kann man vor Fahrtantritt mit Kindern mal die Strecke auf einer Karte (Papier oder Internet) nachsehen.
      Allein schon die Entfernung sollte man doch wissen.

      • Kerstin sagt:

        Hallo, die Tour war halbwegs spontan. Wir dachten, dass dies in der Region möglich sein sollte. Fahrradkarte hin oder her, ausgeschildert war es auf jeden Fall nicht deutlich genug. Ich verstehe die Anwohner, die an den Radweg angebunden werden möchten, der Platz ist ja da. Und um mehr geht es hier auch nicht, ob uns noch zu helfen ist oder nicht, wir fahren demnächst dann anderswo Rad !
        mfg

        • Frank sagt:

          Ich bin bei Kerstin, denn es ist unverantwortlich mit dem Fahrrad und dann noch mit Kindern auf diese Strecke zu fahren. Natürlich gibt es ausgeschilderte Alternativen. (eine Möglichkeit ab Penkow nach Glasewitz über Gören Lebbin bls nach Klink).
          Diese Route ist für mich eindeutig die schönere und natürlich sicherste und nicht viel länger Strecke. Darum müssen nicht hunderttausende verschwendet werden.
          Gruß Frank

          • Kerstin sagt:

            Hier geht es doch um den 5km Lückenschluß des Radweges !
            Scheinbar gibt es in diesem Forum allerdings nur Gegner hierzu. Schade.
            Ich fühle mich mit meinem Beitrag deutlich mißverstanden und melde mich direkt wieder ab.
            Ich drücke trotzdem die Daumen, dass es zum Bau des Radweges kommt !
            viele Grüße Kerstin