Deutlich mehr Paare erhielten finanzielle Unterstützung bei Kinderwunschbehandlungen

5. Januar 2019

323 Paare in Mecklenburg-Vorpommern haben im vergangenen Jahr finanzielle Unterstützung erhalten, damit ihr Kinderwunsch in Erfüllung geht. Das sind 82 Paare mehr als 2017 und 92 Paare mehr als 2016.

„Kinder und Familien zu unterstützen, ist eines der wichtigsten Anliegen der Landesregierung“, betont Sozialministerin Stefanie Drese. „Für viele Paare lässt sich die Erfüllung des Kinderwunsches nur mit medizinischer Hilfe umsetzen. Aus diesem Grund fördert das Land gemeinsam mit dem Bundesfamilienministerium reproduktionsmedizinische Behandlungen, da der Kinderwunsch nicht an der Einkommens- und Lebenssituation der Paare scheitern darf“, so Drese.

Im Jahr 2018 wurden dafür fast 260.000 Euro bereitgestellt, je zur Hälfte von Land und Bund.

Mecklenburg-Vorpommern unterstützt seit 2013 gemeinsam mit dem Bund als eines von inzwischen acht Bundesländern verheiratete Paare bei der Inanspruchnahme von Kinderwunschbehandlungen. Die Richtlinie zur Förderung von Kinderwunschbehandlungen wird in MV durch das Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGuS) umgesetzt. Seit 2017 gilt sie in MV auch für Paare ohne Trauschein. Im vergangenen Jahr wurden 86 Paare, die in einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft leben, gefördert (2017: 14).

Weitere Informationen zur finanziellen Unterstützung von Paaren mit unerfülltem Kinderwunsch gibt es auf den Internetseiten des LAGuS: http://www.lagus.mv-regierung.de/Foerderungen/MV/#kinderwunschbehandlungen.


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