„Don’t call it Buttermilk“ holt den begehrten Titel

13. September 2017

Zum 33. Mal hat die Deutsche Barkeeper Union e.V. (DBU), den besten deutschen Bartender gekürt. Dieses Mal im Schlosshotel Fleesensee in Göhren-Lebbin. Die besten 25 Teilnehmer aus 12 Sektionen kämpften um den Titel.

Zum „Deutschen Cocktail Meister 2017 „wurde gestern am späten Abend Paul Thompson gekürt.

Der 28-jährige konnte die Jury mit seiner Drinkkreation „Don’t call it Buttermilk“ sowie seiner super Bühnenpräsenz überzeugen. Aber mehr als das: Paul Thompsen darf sich selbst bereits als Sieger der Juniorakademie, Meister der Sektion NRW, Westdeutscher Meister und Rookie of the Year bezeichnen. Der nun neu gewonnene Titel als Deutscher Meister setzt dem Ganzen die Krone auf – das gab es noch nie.

Nicht nur der Meistercocktail stand im Mittelpunkt. Der Bartender musste als Allround-Talent und Gastgeber überzeugen und neben der Präsentation seiner eigenen Drinkkreation, auch weitere Prüfungen mit Schwerpunkten wie Produktwissen oder Gastgeberqualität meistern. Neben Leistung ging es somit vor allem um Innovation, Verantwortung, Nachhaltigkeit und Qualitätsbeständigkeit der Tätigkeiten.

Der Wettkampf wurde durch ein attraktives Seminarprogramm begleitet. Größen der Branche gaben ihr Fachwissen zu diversen Themen, wie beispielsweise Gesundheit oder Bararchitektur weiter und sorgten damit für inhaltlichen Mehrwert und die praktische Umsetzung der Kernwerte.

Außerhalb des offiziellen Rahmenprogramms blieb Zeit für ein lockeres Get-Together der Szene. Ob bei abendlichem BBQ und Feierabend-Drink an der Bar oder morgendlicher Aquagymnastik. Die Veranstaltung gab ausreichend Raum für regen Austausch, Genuss und jede Menge Spaß unter Spitzen-Bartendern und Fachleuten aus der Szene.

Ein besonderes Highlight in diesem Jahr: Die Präsentation des von der DBU entwickelten Lehrbuches „Das Barhandbuch für Einsteiger“. Dieses wurde speziell für Berufsschullehrer als Ausbildungsgrundlage entworfen. Mit diesem Tool treibt die DBU nicht nur die Berufsschularbeit voran, sondern setzt vor allem ein großes und wichtiges Zeichen, was die qualitative Förderung und Ausbildung von Nachwuchs und damit die Fürsorge der Beständigkeit der Branche betrifft.


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