Dreijähriger „rast“ mit Laufrad davon – Polizei findet ihn

18. März 2020

Das dürfte ein gehöriger Schreck gewesen sein: Ein kleiner Junge ist in Stralsund mit seinem Laufrad so schnell gefahren, dass ihn seine Mutter völlig aus den Augen verloren hat.

Wie die Polizei gegenüber „Wir sind Müritzer“ bestätigte, ging das Ganze zum Glück gut aus.

Der Dreijährige war mit der Mutter in einem Stadtteil westlich des Bahnhofs unterwegs, am Dienstagvormittag. Dann muss die Frau ihren Sohn aus dem Blick verloren haben, warum ist noch nicht klar. Jedenfalls klingelte der Notruf und die Beamten machten sich auf die Suche und staunten nicht schlecht. Der „kleine Mann“ war mit seinem blauen Laufrad die ganze Straße weiter gefahren, dann über den Bahnübergang, am Stralsunder Hauptbahnhof vorbei.

Damit noch nicht genug: Danach führt der Weg an der stark befahrenen Straße zwischen Knieperteich und Frankenteich entlang. Der Junge muss irgendwie über die Straße gelangt sein, denn die Beamten fanden ihn am Knieperwall, der an der Stadtmauer der Altstadt verläuft. Fast zwei Kilometer weg von der Mutter.

Der Junge habe nach „wenigen Minuten“ wieder der aufgelösten Mutter übergeben werden können, hieß es. Ob das Kind in „normalen Zeiten“ sonst um diese Zeit in der Kita gewesen wäre, konnte die Polizei nicht sagen. Nur dass die Mutter sehr erleichtert war. „Auch wir waren sehr froh“ , sagte die Polizist.


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