Dreister Gaffer ignoriert Absperrungen bei Wohnungsbrand

22. Februar 2024

Wir haben ja schon des öfteren über Gaffer berichtet, die an Unfall- und Unglücksorten nichts anderes zu tun haben, als ihre Handys zu zücken und zu filmen oder zu fotografieren. Aber das, was wir gestern Abend beim Großbrand in der Warener Hafenstraße erlebt haben, war noch mal eine andere Dimension.

Nachdem die Feuerwehr mit den Löscharbeiten begonnen hatte, sperrte sie den Ort des Geschehens weiträumig ab. Die Strandstraße war dicht. Plötzlich lief ein schon etwas älterer Warener (auf dem Foto rechts) seelenruhig durch die Absperrung, blieb nicht am ersten Feuerwehrfahrzeug stehen, sondern genau dort, wo es richtig hektisch war. Die ganze Zeit das Handy in der Hand. Unmittelbar vor dem Brandhaus und direkt an der Drehleiter verweilte er eine Zeit, fotografierte oder filmte, um dann gemächlich wieder den abgesperrten Bereich zu verlassen.

Und bevor jetzt entsprechende Anmerkungen kommen: Ja, auch Pressevertreter waren vor Ort und haben fotografiert. Nicht fürs private Fotoalbum, sondern ganz einfach, weil es ihr Job ist. Und – sie haben sich an die Anweisungen der Feuerwehr und Polizei gehalten – ganz im Gegensatz zu diesem Herren, der in der Nähe des Brandhauses wohnt und sich ganz offensichtlich über ein bisschen Abwechslung gefreut hat.


Kommentare sind geschlossen.