Durch Warens Straßen tuckert jetzt eine neue Tschu-Tschu-Bahn

8. November 2017

Die Tschu-Tschu-Bahn gehört seit vielen Jahren zu Waren wie die Fahrgastschiffe zum Hafen. Seit einigen Tagen tuckert eine neue Bahn durch die Straßen des Kurortes. Sie ist zwar auch nicht ganz neu, aber deutlich frischer und auch kräftiger als die Vorgängerin. Betreiber Mike Pickran hat die „Neue“ von einer italienischen Firma und freut sich über die hervorragende Verarbeitung sowie den kräftigeren Motor.

„Die muss sich nicht die Brücke oder den Mühlenberg hochquälen“, meint Mike Pickran, der zwei weitere Bahnen in der Lutherstadt Wittenberg betreibt.

Die Tschu-Tschu-Bahn ist vor allem bei den Urlaubern sehr beliebt, die sich gerne in aller Ruhe etwa elf Kilometer durch Waren fahren und die Stadt dabei erklären lassen. Aber auch Einheimische buchen das auffällige Gefährt sehr gerne, vor allem Kitas und Schulen.

Doch die bisherige Bahn hatte schon rund 23 Jahre auf dem Buckel und so ihre Wehwehchen und für die Krankheiten gab’s leider auch kaum noch Ersatzteile. Also entschloss sich der Unternehmer, der selbst auf Fahrgastschiffen fährt und für seine legendären Party auf den Schiffen bekannt ist, eine neue anzuschaffen.

Was fehlt, ist noch ein Unterstand für die neue Bahn, denn im Winter wird sie kaum gebraucht. Am kommenden Freitag ist noch einmal eine Reisegruppe im neuen Gefährt unterwegs, anschließend beginnt der Winterschlaf.

Wer eine Unterstellmöglichkeit für die Tschu-Tschu-Bahn kennt, kann sich gerne bei Mike Pickran melden.


Eine Antwort zu “Durch Warens Straßen tuckert jetzt eine neue Tschu-Tschu-Bahn”

  1. w sagt:

    Wie beliebt die Bahn war, war an der Auslastung zu sehen und die ist meist jämmerlich. Ein paar ganz Harte lassen sich durch den Lautsprecher vollquäken und gucken durch trübe Plastikplanen raus. Jeder Bus wäre technisch besser aber vielleicht geht es ja nicht darum. Solche Gefährte werden zwar längst in dutzenden Varianten mit Elektroantrieb angeboten, was wahrscheinlich aus Sicht des Betreibers weniger lukrativ ist. Und so stinkt, qualmt und knattert nun eine neue Plastik-Lokomohuschhusch mit größerem Dieselmotor durchs Heilbad ehemals Luftkurort, mit dem vielfachen Abgasausstoß gegenüber einem Bus, die bestimmt die ASU problemlos bestanden hat. Cool!