EC-Karten sind an der Müritz nicht so gern gesehen

6. Mai 2016

KEINE„Europa wird schrittweise bargeldlos“, lauten die Schlagzeilen seit einigen Monaten. Davon will man an der Müritz aber offenbar nichts wissen. Hier geht’s in die andere Richtung.
Immer weniger Cafés und Gaststätten an der Müritz akzeptieren EC- oder Kreditkarten.  Stattdessen immer häufiger Zettel an den Türen: „Keine Kartenzahlung möglich“.
Die Begründungen der Café- und Restaurantinhaber gehen auf Nachfrage von „Wir sind Müritzer“ von „zu aufwändig“, über „zu teuer“ bis hin zu „viel zu unzuverlässige Geräte“.
Deshalb: Wer essen gehen will, muss Bares im Portemonnaie haben. Bargeldlos in Europa, aber bitte nicht an der Müritz.


3 Antworten zu “EC-Karten sind an der Müritz nicht so gern gesehen”

  1. Roadrunner sagt:

    Fazit:Die Die Zahlung per Karte scheint sich für die betroffenen Unternehmen nicht zu rentieren.

  2. k.frind sagt:

    Oh,an der Müritz gibt es ,,schon“ Bargeld? Na so ein Fortschritt.Vorbei die Zeit wo man mit Hühnern oder Ziegen zahlen muste.

  3. Anja sagt:

    man reibt sich verwundert die Augen. Nachdem z.B. Schweden aktuell dabei ist, die Bargeldzahlung weitestgehend abzuschaffen und das auch in weiteren Industrienationen in konkreter Planung ist, fallen viele Geschäftsleute in Waren sogar noch einen Schritt zurück. Angesichts der nun vermehrt steigenden Urlauberzahlen ist das geradezu fatal. In den vergangenen Jahren ist auch in Deutschland die Anzahl derjenigen, die – aus guten Gründen- nur wenig Bargeld mit sich führen, ständig gewachsen. Es bedarf nicht großartiger Fantasie sich vorzustellen, welch verdutzte Gesichter etwa bei den nun kommenden Touristen entstehen. Sie müssen dann z.B. nach einem (hoffentlich) guten Essen das Restaurant verlassen, einen Geldautomaten finden, um mit Bargeld versehen zur Begleichung der Rechnung zurückzukehren! Und das, nachdem sie womöglich ein Pfand als Sicherheit zurücklassen mußten.
    Kaum zu glauben ….. diese ausgefallene Art von serviceorientierter Kundenfreundlichkeit. Und das in einer Stadt, die aus gutem Grunde attraktiv für eine möglichst große Schar an Urlaubern sein will und muß ….. Wo bleibt da der Sercivegedanke? Die Urlauber werden nach Rückkehr in die Heimat u.a. über dieses phänomenale Erlebnis berichten und damit eine besondere Art der Werbung für Waren betreiben. Man fasst sich an den Kopf und fragt sich, was da wohl los ist. ….. tolle Werbung!