„Ehe für alle“ tritt am 1. Oktober in Kraft

29. September 2017

Die Gleichstellungsministerin des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Stefanie Drese, begrüßt das Inkrafttreten des neuen Gesetzes zur Öffnung der Ehe für Homosexuelle. Mit dem 1. Oktober können lesbische und schwule Paare ganz regulär heiraten oder bestehende eingetragene Lebenspartnerschaften umwandeln lassen.

„Ich freue mich sehr darüber, dass mit der „Ehe für alle“ eine vor allem rechtliche Diskriminierung beendet wird. Gleichgeschlechtliche Paare haben nun das volle Adoptionsrecht. Auch steuerrechtlich sind sie nun gleichgestellt“, betont Drese und stellt klar: „Endlich ist der Schritt gemacht, dass alle Menschen, die füreinander Verantwortung übernehmen, staatlichen Schutz erhalten.“

Nach Angaben der Ministerin setzt die Landesregierung sich mit Nachdruck für die Rechte der Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans- und Intersexuellen (LSBTI*) in Mecklenburg-Vorpommern ein. Mit dem Landesaktionsplan für die Gleichstellung und Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt in Mecklenburg-Vorpommern (LAP Vielfalt) wurde bereits im Jahr 2015 ein wichtiger Schritt getan.

Am 9. Oktober laden das Ministerium für Soziales, Integration und Gleichstellung Mecklenburg-Vorpommern und der Landesverband der LSBTI* MV Gaymeinsam e.V. zur Fachtagung nach Schwerin ein, um über den Stand und den Fortschritt der Umsetzung des LAP Vielfalt zu informieren. Am Ende der Fachtagung wird ein Projekt zum Schutz von LSBTI*-Flüchtlingen in MV sowie die Fotoaktion „Zeig Homophobie die Rote Karte“ vorgestellt.


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