„Einsackgefahr“ im Müritz-Nationalpark

23. Dezember 2015

Weg2Die beinahe frühlingshaften Temperaturen locker geradezu in den Müritz-Nationalpark. Mit dem Rad genauso wie zu Fuß. Doch Vorsicht: Ohne Gummistiefel und „Allrad“ am Fahrrad sollte man gewisse Weg meiden.
Wie den zwischen dem Rederangsee und Schwarzenhof. Auf einer Länge von rund zwei Kilometern ist der zumindest mit dem Fahrrad unpassierbar, zu Fuß geht’s nur mit größeren Ausweichmanövern. Wir haben im Müritz-Nationalparkamt nachgefragt.

Weg1„Es handelt sich um den Wanderweg „Blaues M“ und nicht um einen offiziell von uns ausgezeichneten Radweg. Wanderweg heißt in diesem Bereich aber auch, dass er von Forst- und Landwirten für ihre nötigen Arbeiten genutzt werden darf. Und dann kann der Zustand bei so einem Wetter auch mal so sein, wie er sich jetzt präsentiert“, heißt es aus dem Amt auf unsere Nachfrage.

Das Nationalpark-Amt weise Radwege auch nur als solche aus, wenn sie dafür ausgebaut seien. Das sehe beim Landkreis teilweise ganz anders aus. Der kennzeichne Pfade als Radwege, die nicht dem Standart entsprechen, den man als Radler erwarte.

Da es sich bei dem Weg zwischen Rederangsee und Schwarzenhof aber wie gesagt um einen Wander- und nicht um einen Radweg handele, werde man auch nicht eingreifen. „Die Witterung bringt so etwas eben mit sich. Das ist natürlich“, so der zuständige Mitarbeiter im Nationalparkamt.

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Eine Antwort zu “„Einsackgefahr“ im Müritz-Nationalpark”

  1. Erik Heske sagt:

    Was heute so alles als natürlich bezeichnet wird – Traktoren, Jagdfahrzeuge,……Flugzeuge, Panzer, Atomkraftwerke?
    So muß ein Weg nicht aussehen, das ist keine „Naturgemäße Bestimmung“ zerfahren zu werden.

    Fröhliche Weihnachten und danke an die Redaktion für die vielen aufmerksamen Beiträge, weiter so!