Einzelbewerber führt klar in Neubrandenburg

1. März 2015

In unserer Kreisstadt Neubrandenburg zeichnet bei der Wahl zum Oberbürgermeister gerade eine Sensation ab:
Einzelbewerber Silvio Witt, der vor einigen Jahren auch hier an der Müritz als Journalist gearbeitet hat, liegt ganz deutlich in Führung.
Die Kandidaten der etablierten Partei sind offenbar chancenlos, weit abgeschlagen der Bewerber der SPD und die Bewerberin der CDU.
Es sieht so aus, als wenn die Neubrandenburger mit ihrer Wahl ganz deutlich machen, was sie vom Parteien-Geklüngel auf Bundes-, Landes-, Kreis- und Stadtebene halten!


2 Antworten zu “Einzelbewerber führt klar in Neubrandenburg”

  1. Charly sagt:

    Auch wenn Herr Witt möglicherweise so oder so der richtige Kandidat sein sollte, wäre seine Wahl zum OB von Neubrandenburg wohl zugleich ein ganz und gar deutliches Zeichen für die Unzufriedenheit des Wahlvolkes mit den etablierten Parteien und ihren Vertretern. Das wäre deutlich und spräche für sich selbst. Die Frage ist nur, ob die Vertreter der etablierten Parteien den kräftigen Wink mit dem Zaunpfahl überhaupt verstehen und eine möglicherweise kräftige Wahlschlappe endlich nutzen, über ihr eigenes Profil und ihr eigenes Programm nachzudenken und ob die zur Umsetzung nominierten Vertreter die richtigen Kandidaten sind. Jedenfalls scheinen die Wählerinnen und Wähler in Neubrandenburg ihrem Unmut Ausdruck zu verleihen. ……. Ob das auf diese Weise auch in Waren möglich wäre, wird sich bei der nächsten Kommunalwahl erweisen.
    Ihr Charly

    • Ines sagt:

      Hoffentlich müssen wir nicht bis zur nächsten Kommunalwahl warten, damit auch in der Müritzregion endlich ein frischer, ehrlicher und politisch-demokratischer Wind weht!!! Ich setze große Hoffnung auch in die hier gegründete Bürgerinitiative. Morgen soll ja die Marschrichtung angegeben werden. Es gilt nun, alle aufzurufen, die ebenfalls an einer Veränderung in der Kommunalpolitik und Kreispolitik mitwirken wollen. Jetzt haben wir eine große Chance, diese gilt es zu nutzen! Denn, im Freundeskreis, im Kollegenkreis, in den Familien und unter der Nachbarschaft haben sich Unmut und Unverständnis bezüglich der jüngsten kommunal-politischen Entscheidungen breit gemacht. Viele können mit der Kreisgebietsreform schon lange nichts mehr anfangen. Überall macht sich Ärger breit, weil die Betroffenen (wir) nicht gefragt werden, wenn es um Entwicklungsprozesse geht, die wir alle jedoch (mit)tragen sollen…