Erste Sturmbilanz

11. Januar 2015

In der Rettungsleitstelle des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte wurde am Sonntagmittag eine Zwischenbilanz der Auswirkungen der Stürme vom Freitag und Sonnabend gezogen:
Bis dahin hatten die Rettungskräfte vom Freitag zum Sonnabend 57 Einsätze und vom Sonnabend zum Sonntag 136 Einsätze mehr zu verzeichnen, als im Durchschnitt. Es mussten vor allem umgefallene Bäume oder große Äste von Straßen oder Gebäuden beseitigt werden. In keinem der gemeldeten Notfälle sind Personen zu schaden gekommen.

Größtes Problem in dem Flächenlandkreis waren und sind Stromausfälle. Diverse Leitungen sind durch Bäume, Kurzschlüsse oder andere Folgen des Sturms beschädigt worden. Betroffen sind die südliche Seenplatte, die Mecklenburgische Schweiz und die Umgebung der Kreisstadt Neubrandenburg. In Neustrelitz war am Sonnabendnachmittag für etwas mehr als eine Stunde der Strom ausgefallen. Das dortige DRK-Krankenhaus war sofort über das Notstromaggregat versorgt worden.

In der Rettungsleitstelle waren die Leitungen mit Notrufen wegen der Stromausfälle zeitweise überlastet. Die beunruhigten Bürger wurden gebeten, Ruhe zu bewahren.

Die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren, das Technische Hilfswerk und die medizinischen Rettungskräfte haben in hohem Maße selbständig und Hand in Hand gearbeitet, heißt es aus der Leitstelle.


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