Ferienlager mit der Polizei: 24. OutdoorCamp startet in Malchow

30. Juli 2018

Unbeschwerte Tage mit viel Abwechslung und echten Polizisten als Betreuer – das erwartet knapp 70 Kinder ab Mittwoch. Dann beginnt das traditionelle OutdoorCamp der Landespolizei M-V. Eine Woche lang werden die Kinder auf dem Gelände der Landesschule für Brand- und Katastrophenschutz M-V in Malchow untergebracht und
abwechslungsreiche Tage erleben.
Das Besondere: Das OutdoorCamp richtet sich an Kinder, die in Großfamilien oder Kinderheimen aufwachsen bzw. deren Eltern finanziell nicht in der Lage sind, ihren Kindern eine Ferienfahrt oder die Mitgliedschaft in einem Sportverein zu ermöglichen. Auch Kinder, die Opfer von Straftaten geworden sind, werden durch die Fachkräfte der örtlich zuständigen Jugendämter bzw. Präventionssachbearbeiter der Kommunen ausgewählt.

Die Polizisten haben das Camp nicht nur organisiert, sie werden in der gesamten Zeit auch als Betreuer tätig sein.

Insgesamt 19 Betreuer aus den verschiedenen Dienststellen der Landespolizei M-V und ein erfahrenes Küchenteam werden sich um die Kinder kümmern. Sie sind vertrauensvolle Ansprechpartner und sorgen dafür, dass sich die Kinder schnell in die Gruppen integrieren. In vielen Einzel- und Gruppengesprächen mit den Polizisten werden Themen
wie Gewalt an Schulen oder Straftaten diskutiert. Zu den typischen Ferienerlebnissen gehören natürlich auch Lagerfeuer, Neptun- und Badefest, der Besuch einer Sommerrodelbahn sowie eines Piraten-Open-Air-Theaters. Höhepunkt wird wie in jedem Jahr der
Polizei- und Feuerwehraktionstag sein.  Am Dienstag, 7. August, wird mit den Kindern über den Umgang mit Daten in sozialen Netzwerken geredet. Zudem können sie echte Polizeiausrüstung anprobieren und dabei einen Parcours bewältigen. Gleichzeitig können sie sich als kleine Kommissare üben und Kriminaltechnik anwenden.

Finanzielle Unterstützung erhält das OutdoorCamp vom Landesrat für Kriminalitätsvorbeugung in Höhe von rund 7700 Euro. Weitere Zuschüsse kommen von den Landkreisen und kreisfreien Städten der teilnehmenden Kinder.


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