Funken springen über – Feuerwerksbatterie geht los

17. Februar 2020

Wer in seiner Garage gern mit Metall arbeitet, sollte dort nicht unbedingt auch noch Feuerwerkskörper lagern. Diese simple Schlussfolgerung dürfte ein Mann im benachbarten Wittstock am Wochenende gezogen haben, denn seine funkensprühende Tätigkeit sorgte für viel Aufsehen und einen Feuerwehreinsatz.

Der 54-Jährige schnitt in dem Raum am Haus Metallwinkel mit einem Trennschneider durch. Die vielen heißen glühenden Metallteile fielen auf eine intakte Feuerwerksbatterie, die unten in der Werkbank stand. Diese wiederum zündete nicht nur die Böller, sondern sorgte für Feuer und so starken Rauch, dass eine Straße vorübergehend gesperrt werden musste.

Die Kameraden der Feuerwehr löschten den „Entstehungsbrand“, wie es hieß. Letztlich soll sich der reine Sachschaden auf etwa mehr als 1000 Euro belaufen. Ob und in welcher Höhe der „Bastler“ auch für den selbst verschuldeten Feuerwehreinsatz aufkommen muss, sei noch nicht bekannt.

Dabei hatte auch die Trockenheit des letzten Sommers einen Anteil an dem Brand: Der Mann erzählte den Helfern, dass die Feuerwerksbatterie eigentlich im letzten Sommer bei der Hochzeit einer Tochter eingesetzt werden sollte. Da habe er sie nur nicht abbrennen können: Wegen der hohen Brandgefahr – und sie in der Garage seit Monaten gelagert gehabt.


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