Gastgeber aus MV gegen die 60-Prozent-Obergrenze

20. Mai 2020

Rund 200 Hoteliers, Ferienvermieter und Gastronomen aus Mecklenburg-Vorpommern, darunter auch aus der Müritz-Region, fordern in einem Offenen Brief, die Belegungsobergrenze von 60 Prozent in der Beherbergung zu streichen.
Sie gilt vom 25. Mai an, wenn die Hotels nach wochenlanger Schließung unter strengen Auflagen wieder Gäste aus ganz Deutschland empfangen dürfen.

Für das Gastgewerbe sei es „fünf vor zwölf“, heißt es in dem Schreiben. Außerdem liegen dem Oberverwaltungsgericht Greifswald zwei Klagen gegen die Belegungsobergrenze in Hotels vor.

In dem Offenen Brief schreiben die Unterzeichnenden, dass sie in den zwei Monaten der Schließung keinen oder nur sehr wenig Umsatz generieren konnten. Ein nicht belegtes Zimmer könne später nicht doppelt vermietet werden. Die Fixkosten wie Pachten, Versicherungsbeiträge oder Lehrlingsgehälter liefen dennoch weiter.

Mit Ausnahme von Hamburg und Niedersachsen sehe kein anderes Bundesland solch eine Kapazitätsbeschränkung vor. Die Unternehmer befürchten vor allem Konkurrenz aus Schleswig-Holstein, wo Gäste, denen in Mecklenburg-Vorpommern abgesagt werden müsse, Alternativen finden könnten.


19 Antworten zu “Gastgeber aus MV gegen die 60-Prozent-Obergrenze”

  1. So langsam wird’s aber lächerlich…wartet doch erstmal ab!!!durch die Öffnung,auch für 60%,steigt das Risiko einer Ansteckung exorbitant.und es ist immernoch nicht genug?!vllt einfach mal ein paar Wochen abwarten was jetzt passiert bevor man eine riskante Forderung durch noch eine riskantere ablöst…schlimm genug dass die Politik eingeknickt ist.
    5 vor 12…dass ich nicht lache!!!!

  2. Simon Simson sagt:

    Die protestierenden Gastgeber könnten ja die Zeit vor der Öffnung für alle nutzen, wie die anderen ein tragfähiges Hygienekonzept zu erstellen. Schnell würden sie merken, dass das viel Aufwand mit sich bringt: lange lüften vor Reinigung und Neubelegung, Bettenwechsel und Reinigung mit Schutzausrüstung (FFP3-Maske, Schutzbrille, Handschuhe und vielleicht noch mehr!), alle Gegenstände desinfizieren, Wäsche kochen, nicht nur mal schnell in den Kurzwaschgang, Check-In- und out ohne direkten Kontakt… So würden sie erkennen, das sie mehr Personal bräuchten oder nur 60% schaffen.
    Die, die das Geschrei erheben, können das nicht zu merken, wo sie nur damit beschäftigt sind, wie sie alles ohne Rücksicht auf Verluste wieder richtig voll kriegen, zunächst zum Schaden derer, die sich ernsthaft mit der Problematik auseinandersetzen, dann derer, die bei ihnen infiziert werden und am Ende zum Schaden aller, falls wieder restriktivere Regeln eingeführt werden müssen. Es ist eine Schande!

  3. Melanie sagt:

    Danke „Ich mal wieder“! Da bin ich ganz deiner Meinung. In MV leben nicht nur Hoteliers und Gastronomen, sondern auch ganz viele andere Menschen. Die gilt es zu schützen. Viele Senioren in den Pflegeeinrichtungen fragen sich, warum Touristen kommen und unser schönes Bundesland genießen dürfen und sie elber werden dafür weggesperrt. Das haben sie nicht verdient.

  4. Schlimm sagt:

    …du mal wieder… die Ansteckung steigt? So wie prophezeit nach Ostern? …..und nix kam? Oh man… die Angstmacherei hat super funktioniert!
    … du mal wieder! Das Leben muss weiter gehen… mit CORONA! Das sollten alle kapiert haben… Angst hilft da nicht!
    Gestern in MV …als Gast… Café, draußen! Es wird Namen und TEL. notiert… sorry… vor 3Monaten hat man nach Datenschutz gekreischt…..alles eingestampft! Und ganz ehrlich Spasssssss macht das nicht! Die Leute werden jetzt kommen…weil sie eingesperrt waren…alle wollen raus… dort in MV kommt dann die Ernüchterung! Wer ein selbstbestimmter Mensch und kein Schaf ist wird verzichten…….aber MV braucht ja auch keine Touristen…….
    Traurig das wir das stolze Volk aus 1989 uns so spalten gelassen haben!

    • Anna sagt:

      Die Listen mit Namen und Telefonnummern dürfen von anderen Gästen nicht einsehbar sein.
      Das wird viel zu oft noch falsch gemacht und ein Gast kann dann die Daten aller anderen Gäste abfotografieren oder abschreiben.
      Nach 2 Wochen müssen die Listen vernichtet werden und dürfen nicht gespeichert werden.

      Wenn sich alle daran halten, dann sehe ich da kein Problem – und auch ich bin ein großer Freund des Datenschutzes, aber in diesem Fall geht es nun mal um ein wenig mehr. (Rückverfolgung der Infizierten, Kontaktierung dieser Infizierten)
      Die Daten freiwillig bei einem Restaurant angeben, ist auch besser als eine Smartphine-App mit permanenter GPS Verfolgung – das wäre ja auch eine Möglichkeit, die zum Glück niemand wirklich haben will.

  5. Hilfe sagt:

    …Liebe Melanie! … da Sie hier so brav kommentieren….nutzen Sie doch auch die Zeit um den Senioren zu erklären, dass unsere Regierung ihnen nicht zutraut….nachdem sie ja einen/zwei Kriege überstanden haben…sich vernünftig zu verhalten! …wäre doch ne schöne Aufgabe für Sie!
    ….zum tragfähigen Hygienekonzept….. was stellt sich jeder da so vor….wer meint die FEWOs und Hotelzimmer komplett zu desinfizieren zu müssen…sollte noch einmal nachlesen, was wichtig ist bei CORONA! . ..und auch hier der Tip….liebe von Angst zerfressenen Menschen…..es hat keiner! auch nicht unsere tolle Regierung bestimmt, dass ihr in den Urlaub fahren MÜSST! …bleibt einfach in euren 4Wänden! ….damit schützt IHR Euch am Besten…..es ist so schön einfach Andere für euren Schutz verantwortlich zu machen……selbst Verantwortung übernehmen…Wie wärs?

  6. Ein Warener sagt:

    An Simon Simson und andere Angsthasen.
    1. Das Hygienekonzept wird vom Gesundheitsministerium erstellt und muss dann umgesetzt werden. Wenn es so ist wie bei der Gastronomieeröffung , wo am 9.5. um 12.00 Mittags das Konzept vorlag , dann haben die Hotels kaum eine Chance sich vorzubereiten.
    Die Hotelwäsche wird meistens von externen Dienstleister gewaschen. Und wer jetzt kein Personal hat , ist selber Schuld. FFBP3 Masken sind nur für das medizinische Personal gedacht. Damit wird hier bei uns auch keiner Arbeiten.
    Und wer ein gutes und vernünftiges Hotel führt, da hat auch vorher schon auf Hygiene geachtet.
    Mecklenburg Vorpommern ist ein Tourismusland!!!!! Es arbeiten mehr als 130.000 Leute in dem Gastgewerbe. Wollt ihr allen denen die Existenz nehmen!!! Nur weil ein paar wenige Angst haben. Selbst Ältere Menschen wollen raus und das Leben genießen. Nach Aussagen meines Vaters hatte er im 2. Weltkrieg weniger Angst als vor Corona, er sagte die machen mich verrückt mit ihren Aussagen.
    Und wie schon mehrmals gesagt, die Grippe 2017/2018 hat mehr als 25.000 Tote gefordert. Allein in Deutschland. Und da gab es auch keine Beschränkung des Öffentlichen Lebens.
    Und solange wir kein Impfstoff haben, was wahrscheinlich erst vielleicht nächstes Jahr sein wird, müssen wir mit Corona Leben. Und wenn dann ein Impfstoff da ist, kommen wieder die Impfgegner. Und so geht es immer weiter.
    Das Ängste schüren klappt ja gut, mit der 2. Welle.
    Aber die Wirtschaft muss weiter gehen. Ich muss auch Geld verdienen. Es bezahlt ja keiner was für mich. Und so geht es sehr sehr vielen.
    Also es bleibt uns nichts anderes übrig, als mit dem Virus zu leben.
    Und wer das nicht kann , muss sich ein anderes Land suchen zum Leben.

  7. AusWaren sagt:

    Also ich verstehe die Gastronomie und Hotellerie nicht … vor Wochen waren die auf den Straßen i d haben immer wieder laut betont , dass sie alle hygeniekonzepte haben und alle startbereit sind . Und nun auf einmal stimmt das nicht ? Sie sind auf einmal überfordert? Haben doch Wochen genug gehabt , um sich vorzubereiten ? Oder dauerten die Fahrten im Mercedes oder Porsche zu lange ?

  8. Simon Simson sagt:

    Herr … Ein Warener,
    ich möchte ihren langen Text sachlich wiederlegen, auch wenn Sie mit Ihren vielen Ausrufezeichen sozusagen schriftlich schreien. Ich mache mir die Mühe, präzise auf alles einzugehen:
    1. Mir ging es nicht um mich persönlich. Angst verspüre ich zum Glück nicht. Es handelt sich um eine Unterstellung, die zufällig nicht passt.
    2. Allgemeine Durchführungsbestimmungen zu den Gesetzen, auch hinsichtlich Hygiene mögen von den Landesministerien kommen, die konkrete Umsetzung bedarf aber auch ein hausinternes Konzept. Wir sprachen also von verschiedenen Dingen.
    3. Erst müssen die Grundlagen für Entscheidungen (Fallzahlen, wissenschaftliche Erkenntnisse) vorliegen. Nur damit können sinnvolle Vorgaben erstellt werden. Positiv bewerte ich, dass die Politiker auf allen Ebenen mit den Epidemiologen zusammenarbeiten und gegenwärtig wenig eigenen Interessen folgend, herumgackern. Wir können das positiv sehen, wenn die Gastronomen danach schnell informiert werden. Wenn das dennoch für das sofortige Öffnen zu spät vorliegt, heißt das erst mal nur, dass der eine oder Andere Gastronom noch Handlungsbedarf hat, so oder so.
    4. Das Virus wird nach gegenwärtigem Kenntnisstand bei > 80° C abgetötet. Wenn Hotelwäsche von externen Dienstleistern gewaschen wird, ändert das nichts daran, dass mit dem Kochen Zeitaufwand und Kosten steigen. Fewo-Besitzer waschen aber auch häufig selbst die Bettwäsche. Arbeit macht es so oder so mehr und die will abgefangen werden oder es bleibt besser bei 60%.
    5. „..wer jetzt kein Personal hat, ist selber Schuld“ Was hat das mit dem Geschrei um die 60% zu tun?
    6. Es mag mich wieder ein Kommentator der Angst bezichtigen: Relativ jung ist die Erkenntnis, dass man sich an dem Virus nicht nur, wie vor 6 Wochen angenommen, durch Tröpfchen infizieren kann, sondern auch durch Aerosole und zwar über mehrere Stunden. In einem Raum, in dem sich ein Infizierter aufhielt, schützt demzufolge nur eine FFP3-Maske (94% von 0,08 Mikrometer-Partikeln). Die groben Hinweise, welche Maske für wen, scheinen wieder den Erkenntnissen nachzuhinken, vielleicht auch, weil die Masken noch sehr knapp sind. Dann haben natürlich die Mediziner Vorfahrt. Um die allgemeinen Infektionszahlen herunterzudrücken, mag auch was Grobgehäkeltes helfen. Ich denke, dass die Servicekraft, die die Zimmer betritt, um die Fenster aufzureißen, auch einen erhöhten Schutz benötigt. Dito in Fewo.
    7. Ob Tourismusland oder nicht, es gibt solche und solche Herbergen. Die bisherige Hygiene reicht nicht aus. Die sich niederschlagenden Aerosole müssen entfernt, im Prinzip alle Flächen dazu desinfiziert werden. Das war bisher unnötig. Macht man das nicht, steigt die Wahrscheinlichkeit von Schmierinfektionen. Möglicherweise kann das hingenommen werden. Reihen von Ausrufezeichen sind aber keine Alternative.
    8. Eben weil ältere Menschen, also DIE Risikogruppe raus wollen, muss peinlich auf das neu erforderliche Hygieneniveau geachtet werden. Ob ein Veteran nun, verglichen mit dem Krieg mehr oder weniger Angst hat oder mit der Informationsflut nicht zurecht kommt, spielt sachlich keine Rolle.
    9. Die Grippe 2017/2018 hat deshalb mehr als 25.000 Leben in Deutschland gefordert, weil nicht solche drastischen Maßnahmen ergriffen wurden. Hätte man aber mit Corona so verfahren, sähe die Lage jetzt katastrophal aus. Modellrechnungen haben zwischen 500.000 und 1 Mio. Tote hierzulande ergeben. Die Wirtschaft hätte ein salopper Umgang noch schlimmer getroffen. Auch dazu wurden verschiedene Szenarien mathematisch durchgerechnet: z.B. würden in Seuchenherden Hunderttausende einfach der Arbeit fernbleiben, um zu überleben. Es ist dabei egal, ob es nur eine Massenhysterie wäre.
    10. Bitte unterstellen Sie mir nicht, ich würde Ängste schüren. Das ist nicht fair. Ich wies auf die Möglichkeit hin, dass wieder restriktivere Maßnahmen ergriffen werden könnten, wenn verbreitet allzu verantwortungslos gehandelt wird. Wem allein so ein kleiner Hinweis Angst macht, das habe ich nicht in der Hand.
    11. siehe 9.
    12. Sich ein anderes Land zu suchen zum Leben. Hm, ist leicht provokant. Ich bin froh darüber, dass Meckpomm es so gut bis jetzt geschafft hat, mit der Coronakrise. Ich lebe gern hier und bemühe mich dann noch soviel ich kann auch um das Wohl anderer. Dieser Text ist Teil dieser Bemühungen; zugegeben, ebenfalls zu lang und auch kein sehr praktischer.

  9. Gastwirt Jürgen sagt:

    Corona-Ausbruch in Restaurant im Landkreis Leer: sieben Infizierte, 50 unter Quarantäne

    Wann ist es bei uns soweit? Jeden einzelnen Gastronom müsste man in die Verantwortung nehmen. Meine Einrichtung ist nach wie vor geschlossen. Meine Mitarbeiter halten mir die Treue, auch wenn ich mit der Lohnfortzahlung etwas runter gegangen bin.

    Wenn ich mir die Unternehmen so ansehe, ist kaum ein Einheimischer Inhaber. Deshalb diese Leichtsinnigkeit – das schöne Mecklenburg durch Geldgier zu verseuchen…Hauptsache die Geldbörse ist voll???

    STOPPPPPP!

    Lassen wir unser Mecklenburg so gesund, wie es ist!!!!!Ohne derzeitige Öffnungen von Hotels und Restaurants!!!!

  10. Ein Warener sagt:

    In Waren sind bis auf 3 Hotels , die keine Warener , alle in einheimischen Händen.

  11. Denker sagt:

    …Gastwirt Jürgen… sorry… es scheint sich gut zu liegen in der Hängematte der Regierung!… mit Leichtigkeit genießen ? …dieses Virus wird aber bleiben… das nächste Virus kommt nämlich bestimmt auch noch????????… also bleiben Sie schön liegen!

    • Mario sagt:

      @Denker
      Man muss nicht in der Hängematte der Regierung liegen, um bei diesen Nachrichten aus Frankfurt und Mormerland ins Grübeln zu kommen.
      Da brauche ich auch nicht nach irgendwelchen Regelverstößen suchen – wir müssen uns auf ein neues Aufleben der Pandemie wohl vorbereiten.

  12. Gastwirt Jürgen sagt:

    Wer sich „Denker“ nennt, sollte auch die Fähigkeit haben, dieses zu können. Nicht jeder, der sich um Gesundheit der Mitarbeiter und Gäste sorgt und dementsprechend Maßnahmen ergreift, liegt in der Hängematte der Regierung.Sie kennen sich ja gut aus, haben Sie dort einen Dauerplatz?
    Vielmehr kann man sich eine vorübergehende Schließung des Objektes leisten, weil man in guten Zeiten vorgesorgt hat.
    Ich lade Sie gern ein, zum gegebenen Zeitpunkt, mein Gast zu sein, so dass wir den Dialog einmal persönlich fortsetzen können. Selbstverständlich dürfen Sie sich ausgiebig durch die Speisekarte schlemmern, auf Kosten des Hauses.Sie brauchen also keinen Gutschein des Amtes dafür.Schönen Sonntag dem „Denker“.

    • Denker sagt:

      …Vielen Dank für Ihre Einladung „Gastwirt Jürgen“….ich nehme das gern an! ….nicht um mich durchzufuttern auf Ihre Kosten….aber für einen interessanten Austausch!
      Zum Thema…ich habe an keinem Tag bisher in der Hängematte gelegen auch nicht vor CORONA…das liegt mir nicht!
      Ich musste und habe mich finanziell eingeschränkt in den letzten Wochen…bin ein Ossikind….ich kann das!
      In der Kita, in der ich arbeite war Notdienst…ich war dabei!…ohne Maske, ohne Abstand…..ups….und trotz…ich bin gesund! …es war schön dort zu sein und ein bisschen Normalität zu spüren in dieser Zeit!
      Mein zweites Standbein…die Fußpflege, wo ich selbständig arbeite ….wurde mir verboten! Warum auch immer!
      Ich weiss nicht, ob Sie schon mal zur Fußpflege waren….erklären Sie mir, warum ich nicht arbeiten durfte! Fußpflege findet immer mit Mundschutz und Handschuhen statt….und ich sitze an den Füssen…1,5m Abstand mindestens!!!! und noch etwas….
      Für meine Altersvorsorge …die nach fast 35 Jahren Arbeit echt klein ausfällt (im „Sozialen“ verdient man schon immer wenig), habe ich mir vor 4 Jahren eine FEWO an der Ostsee gekauft….sie ist vollfinanziert…und trägt sich auch im Winter von den Einnahmen der Saison…. Rücklagen habe ich hier nicht, weil ich in jedem Winter renoviere oder irgendwelche Neuerungen mache, um erfolgreich vermieten zu können….im April muss es dann aber wieder losgehen.!!!……bis jetzt habe ich in diesem Jahr noch keinen Tag vermietet! ….und trotzdem meine Raten an die Bank bezahlt…..
      Ich denke ich bekomme das ganz gut hin…ohne Hängematte!!!! ….
      Trotzdem! Ich finde es schlimm, wie viele Leute durch Medien und Regierung in Angst gehalten werden! Auch ich bin mir bewußt, das CORONA nicht weg ist…auch nicht weg geht! Aber…. ich bin erwachsen…und mündiger Bürger… ich möchte mich selbst schützen, so gut es geht! Dazu benötige ich keine Verbote der Regierung! …das Leben muss weitergehen, mit CORONA!
      Wenn wir uns treffen wollen, benötige ich Ihre Kontaktdaten…..
      VG

  13. Fritz sagt:

    „Aber…. ich bin erwachsen…und mündiger Bürger… ich möchte mich selbst schützen, so gut es geht!“

    Um das mal klarzustellen.
    Das Problem bei Infektionskrankheiten hat nichts mit mündig und erwachsen zu tun, sondern mit Gemeinschaft.

    Wenn Sie die Krankheit bekommen, sind sie ein Überträger. Egal welche Krankheit – momentan ist es Corona, aber das gilt für jede ansteckende Krankheit. Da gibt es auf der Welt noch schlimmere, zum Glück in Deutschland sehr seltene oder nicht vorhandene Krankheiten.

    Da Sie ein Überträger sind, sind Sie eine Gefahr für andere. Egal wie mündig und erwachsen die anderen Menschen sich verhalten – angesteckt ist angesteckt.
    Das ist so ähnlich wie alkoholisiert fahren.
    Das ist zum Großteil verboten, weil man damit andere nüchterne Fahrer gefährdet. Egal wie nüchtern und regelkonform sich andere Verkehrsteilnehmer verhalten. Ein Besoffener reicht aus um alle anderen zu gefährden. (Gegenfahrbahn – Frontalzusammenstoß – Schwerverletzte)

    Ähnlich ist es auch mit Ihrer Fußpflege.
    Der Kunde müsste eine Maske tragen, Sie müssten eine Maske tragen – nur damit sie beide sich nicht gegenseitig anstecken.
    Die Maske (Mund-Nasen-Schutz) schützt aber nicht zu 100 %, sondern mindert nur enorm das Risiko in Räumen jemanden anzustecken. Aber es bleibt halt noch ein Restrisiko – man hat das in Krankenhäusern gesehen, als sich dort die Krankenhausmitarbeiter angesteckt haben. Trotz Schutzmaßnahmen.
    Die gewählten Regierungen haben eine Pflicht den Bürger zu schützen, egal ob mündig, erwachsen oder nicht.

    Hier wählte man den harten Weg und hat sich entschieden alle „unnötigen“ Arbeiten mit Kundenkontakt zu verbieten.
    Ich bin da kein Experte und ob die Fußpflege nicht gerade eine „wichtige“ Arbeit ist, kann ich nicht beurteilen.
    Da gibt es bestimmt auch unterschiedliche Meinungen. Fakt ist aber, es sind nicht nur „Schönheitsreparaturen“, sondern auch Gesundheitsreparaturen an den Füßen notwendig. So ganz unnötig ist die Fußpflege also nicht.
    Ich glaube aber, dass diese gesundheitlich notwendigen Arbeiten ausgeführt werden durften in den letzten Wochen.
    Es wurden also die Arbeiten nicht verboten, sondern „nur“ stark eingeschränkt. Ähnlich wie bei den Restaurants – Abholen konnte man das Essen noch.
    Bei den Hotels gab es ein Verbot und nicht nur Einschränkungen.

    Es tut mir auch wirklich leid um jeden, der die letzten Monate nicht arbeiten konnte und vielleicht auch sehr viel Geld verloren hat.
    Aber es ist einzig und allein das Virus schuld – nicht die Regierung – der Landkreis oder wer auch immer.
    Die müssen und mussten handeln und die anderen Varianten waren sehr gefährlich.

    Sie im speziellen benötigen vielleicht keine Verbote, aber die Gemeinschaft benötigt immer Verbote – sonst sehe es in Deutschland ganz anders aus. (auch in anderen gesellschaftlichen Bereichen)

    • Denker sagt:

      Hallo Fritz..Sie schreiben, das ich die Krankheit übertragen würde…könnte…..oder so….jaaaaa! Da ich aber auf mich achte…..heißt…ich übernehme für mich die Verantwortung , Kann ich nicht übertragen, was ich nicht habe!
      Ich bin so erwachsen, dass ich mich zu schützen weiß!!
      Heißt……keine Krankheit…keine Übertragung! Richtig?
      Ich bin mir nicht sicher, ob man auch vielen anderen Bürgern dieses Verantwortungsbewusstsein zutrauen kann…und sollte!
      Verbote haben immer Aufforderungscharakter ! Das weiß eigentlich jeder!? Jetzt grade passiert das was nicht passieren sollte….. die Menschen brechen aus aus ihren Verboten…..Ist das gut?
      Die Regierung will mich schützen?
      Warum schützt sie mich nicht vor Rasern, oder betrunkenen Autofahrern… um ihr Beispiel aufzugreifen….im Verkehr Sterben jedes Jahr sehr viele Menschen…..
      Warum verbietet die Regierung nicht das fette, süße Fertiggericht…. von dem so viele Menschen dauerhaft krank werden?
      Corona ist gefährlich…aber nochmal….wir müssen damit leben! Verbote haben noch nie geholfen! Angst auch nicht!

      Wir schaffen das auch ohne ! Ich bin sicher! Wenn jeder auf sich achtet….ist auf alle geachtet! Die Regierung kann nicht für uns entscheiden…. und dann die Verantwortung übernehmen!

  14. Anne sagt:

    Lieber Denker,
    ganz schön viel wirres Zeug was sie schreiben……

    „Verbote haben noch nie geholfen“
    Da gibt es aber tausende Beispiele in der Vergangenheit, die dem widersprechen.
    Es ist zum Beispiel verboten ohne Anschnallgurt Auto zu fahren.
    Seit der Einführung sind die Zahlen von Schwerverletzten und Toten enorm heruntergegangen.
    Seit dem es verboten wurde, dass Industriebetriebe ihre Abfälle in den Rhein einleiten dürfen, hat sich der Rhein relativ schnell wieder erholt und wurde sauberer.

    Was sie meinen ist:
    Verbote müssen auch kontrolliert werden und bei Nichteinhaltung bestraft werden, sonst bringt es nichts.
    Das stimmt.

    Ihre Meinung:
    „Ich bin so erwachsen, dass ich mich zu schützen weiß!!
    Heißt……keine Krankheit…keine Übertragung! Richtig?“

    Meine Antwort:
    Wenn selbst Krankenpfleger (ausgebildet, ausgestattet mit Equipment, Hygienepläne) sich im Krankenhaus anstecken, dann können sie sich überhaupt nicht zu 100 Prozent sicher sein, sich nicht anzustecken.
    Egal wie erwachsen sie sich fühlen.

    Ihre Meinung:
    „Warum schützt sie mich nicht vor Rasern, oder betrunkenen Autofahrern“

    Meine Antwort:
    Tut sie doch. Jeden Tag und überall in Deutschland werden Fahrer kontrolliert.
    Mag ihnen zu wenig sein, aber sie tun es.

  15. Hermann W. sagt:

    Für mein dafürhalten ist der „Denker“ ein kleiner Provokateur der sich diebisch darüber freut wenn jemand auf seine Dummheiten anspringt. Solche Menschen kann man nicht ernst nehmen.