Gaststätten in MV dürfen ab Sonnabend öffnen

4. Mai 2020

AKTUELL: Pressekonferenz Ministerpräsidentin Manuela Schwesig:

  • Am kommenden Sonnabend, 9. Mai, darf Gastronomie öffnen, nur 6 Leute an einem Tisch
  • 18. Mai Hotels und Ferienwohnungen für Bürger aus MV öffnen (Himmelfahrt)
  • Zu Pfingsten, 25. Mai, für 60 Prozent der Kapazitäten Urlaub aus ganz Deutschland ermöglichen
  • MV setzt sich für Konjunkturpaket der Branche ein

Ergänzung, Wirtschaftsminister Harry Glawe:

  • 140 000 Arbeitsplätze in der Tourismusbranche in MV
  • Gastronomie darf unter bestimmten Bedingungen ab 9. Mai öffnen
  • Am 18. Mai dann Hotels, Pensionen, Ferienwohnungen für Bürger aus MV
  • 25. Mai (Pfingstferien) auch für Gäste aus anderen Bundesländern – 60 Prozent der Kapazitäten werden ab diesem Zeitpunkt freigegeben
  • MV will Sonderprogramm für Entwicklung der Tourismusbranche, Förderungen für kleinere Unternehmen von 50 Prozent der Investitionen, von mittelgroßen 40 Prozent der Investitionen und großen 50 Prozent.
  • Weitere Forderung: Pro Mitarbeiter in den Unternehmen soll Bund 3000 Euro zur Verfügung stellen
  • Wenn über 20 Menschen pro Tag in MV infiziert, wird es wieder kritisch
  • Für Hausboote, Fahrradverleih etc. noch keine Termine, soll aber schnell folgen

5 Antworten zu “Gaststätten in MV dürfen ab Sonnabend öffnen”

  1. Melanie sagt:

    25.Mai! Das ist viel zu früh. Seht ihr denn nicht die Infektionszahlen der anderen Bundesländer? Wie kann man nur so eine Entscheidung treffen?! Wie kann man die Menschen, die hier in MV leben, nur so in Gefahr bringen?! Ganz viele Menschen hier haben Angst vor genau diesem Schritt!!!!! Sie trauen sich nicht mehr vor die Tür und Fremde dürfen hier umherreisen? Da läuft doch etwas gewaltig schief! Wer übernimmt die Verantwortung, wenn Menschen sich anstecken und sogar sterben werden? Denn eins ist sicher, eine große Krankheitswelle wird die Folge sein.

    • DirkNB sagt:

      Stimme, was die Befürchtungen betrifft, voll zu, und prophezeie für die Zeit ab den Sommerferien den mächsten, stärkeren Lockdown. Manchmal ist es wirklich schade, dass man Piolitiker für die Folgen ihrer Entscheidungen nicht persönlich haftbar machen kann (wobei Rücktritte als „Bestrafung“ nun wirklich nicht zählen).

    • Netti sagt:

      Wenn jeder Einzelne die Hygiene – „Vorschriften“ beachtet und umsetzt ist eine Ansteckung quasi ausgeschlossen!! Das Coronavirus (COVID-19) wird uns noch das restliche Jahr und darüber hinaus begleiten… von daher sind Lockerungen der Einschränkungen jetzt unumgänglich.

    • Stefan sagt:

      Die Menschen die Angst haben scheinen leider kaum der nach Alter gefährdeten Gruppe zu entstammen.
      Ich war heute zufällig kurz im Bethanien Center NB und bis auf ganz wenige Ausnahmen waren alle Besucher im fortgeschrittenen Rentenalter. Teils sogar in Begleitung von Jüngeren die sicher auch ohne ihre Anwesenheit die Einkäufe hätten erledigen können. Ich bin auch kein Freund von impulsgesteuerten Entscheidungen, aber wir müssen auch an die bedrohten Existenzen und das damit verbundene Sterben von regionalen Angeboten und Arbeitsplätzen, denken.
      Wie Netti schon schrieb: weiter die Hygiene beachten und Kontakt weitestgehend vermeiden. Es muss jeder für sich entscheiden was er sich zumuten kann und möchte. Und wenn die Fallzahlen steigen wird die Landesregierung auch entsprechend handeln. Es wird nie allen recht sein, aber versuchen wir doch bitte auch immer mal über unseren eigenen Tellerrand zu schauen und Verständnis und Kompromissbereitschaft zu zeigen.

  2. Franz Frantzen sagt:

    Frau Schwesig sollte sich lieber dem AWO Untersuchungsausschuss stellen und sagen, warum sie diese Vetternwirtschaft geduldet und unterstützt hat.

    Sie sollte aber nicht die Gesundheit der Menschen in Mecklenburg und Vorpommern aufs Spiel setzen.