Glückliches Ende einer Vermisstensuche

15. Februar 2017

Gestern gegen 8.45 Uhr wurde bekannt, dass ein 78-Jähriger aus einer Wohneinrichtung in Neu Rhäse vermisst wird. Er soll leicht dement, nicht witterungsgerecht gekleidet sowie erst seit wenigen Tagen von Greifswald nach Neu Rhäse gezogen sein. Bekannt war, dass der 78-Jährige wohl aus dem Fenster gestiegen ist und angekündigt hat, wieder nach Hause zu wollen.

Zunächst wurde die Personenbeschreibung des Vermissten an alle verfügbaren Einsatzkräfte weitergegeben. Auch ein Fährtenhund kam zum Einsatz. Der Hund hat an Hand einer Geruchsprobe von Kleidungsstücken des Vermissten die Fährtenarbeit aufgenommen. Die Spur führte vom Wohnobjekt zunächst in nördliche Richtung entlang des Tollenseseeradweges in Richtung Neubrandenburg.

Auf der Hälfte der Strecke nach Gatsch Eck führte die Spur dann vom Radweg weg auf einem Forstweg in den Wald hinein. Nach etwa drei Kilometern verlor sich die Spur. Da auf Grund der Witterungsbedingungen der Hubschrauber nicht fliegen konnte, wurden die Suchmaßnahmen durch weitere nachgeforderte Polizeikräfte intensiviert.

Durch die selbstständig suchenden Mitarbeiter der Wohngruppe konnte der Vermisste dann gegen 11.30 Uhr über ein offenes Feld laufend festgestellt werden. Er war leicht unterkühlt und wurde deshalb im Rettungswagen untersucht. Eine weitere Behandlung war nicht von Nöten.


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