„Gold“ fürs Müritzeum – A Star is born
Was für ein Rummel! Die neue Attraktion des Müritzeums, der Goldenen Hecht, ist heute mit einem Großaufgebot an Prominenten und Medien offiziell in seiner jetzigen Heimat begrüßt worden. Sogar Landwirtschaftsminister Till Backhaus (SPD) hat es sich nicht nehmen lassen, den besonderen Fisch willkommen zu heißen und glänzte bei bei der Einweihung des Sonderbeckens mit Fachwissen über Hechte und Co.
Eigentlich sollte es das Sonderbecken – eine Spezialanfertigung mit 500 Kilo schwerer Acrylscheibe – schon von Anfang an im Naturerlebniszentrum geben. Doch aus Kostengründen wurde seinerzeit auf den Bau verzichtet. Als dann der Malchiner Fischer Hartmut Kacan vor rund zwei Jahren den „Albino-Hecht“ in seiner Reuse entdeckte und diesen Fang dem Müritzeum zur Verfügung stellte, wuchs der Wunsch nach dem Sonderbecken. Mehr als 21 000 Euro sind seither dafür gespendet worden, den Rest gab’s als Fördermittel.
Immerhin kostet das besondere Becken, das 4500 Liter fasst, fast 60 000 Euro. Gut angelegtes Geld, meint nicht nur Andrea Nagel als Geschäftsführerin des Müritzeums. Auch die vielen Tourismusexperten, die heute zur Enthüllung kamen, sind sich einig, dass der „Goldene Hecht“ noch mehr Menschen ins Müritzeum und in die Region locken wird.
Die Geschichte des Hechtes gibt’s übrigens auch schon in Büchlein-Form, geschrieben von dem Alt Schweriner Michael Hecht – wie passend. „Das Märchen vom Goldenen Hecht“ wird am 14. Mai ab 17 Uhr öffentlich im Müritzeum präsentiert.
- Fischer Hartmut Kacan und der Schweriner Minister Till Backhaus.
- Der Teterower Bürgermeister Reinhard Dettmann brachte eine Hechtglocke und einen Stoffhecht mit nach Waren
- Ein spannender Moment: Minister Till Backhaus enthüllt das Sonderbecken.
- Ob der Hecht sich über die Glocke von Reinhard Dettmann gefreut hat, ist nicht so recht klar geworden.
- Das Frühstück schon dicht vor dem Maul: Auch der „Goldene Hecht“ liebt Plötz.
- Medien-Rummel bei der Einweihung des neuen Beckens.