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Große Betroffenheit nach Unfall an der Kuhtränke

17. April 2016

Ku1Entsetzen und große Betroffenheit in Waren nach dem schrecklichen Unfall an der Kuhtränke. Die Spuren des Unglücks sind nach wie vor deutlich zu sehen, zahlreiche Müritzer stehen fassungslos am Ort des Geschehens und können nicht verstehen, was dort gestern Abend passiert ist.Kurz vor 20 Uhr verlor ein 27 Jahre alter Warener, der aus der Papenbergstraße kam, die Kontrolle über seinen Opel, raste auf den Gehweg, erfasste einen Fußgänger, rammte drei Autos und krachte letztlich gegen einen Baum. Der Fußgänger, ein 67 Jahre alter Mann, ist mehrere Meter weit geschleudert worden und starb noch an der Unfallstelle.
Nach Informationen von „Wir sind Müritzer“ wohnte der Mann erst seit wenigen Wochen in Waren.

Der 27 Jahre alte Unfallverursacher hatte einem ersten Test zufolge 3,8 Promille Alkohol sowie Drogen im Blut. Einen Führerschein besitzt er nicht. Der ist ihm im vergangenen Jahr wegen seines Drogenkonsums entzogen worden.
„Es ist wirklich sehr traurig, dass hier ein Mensch ums Leben gekommen ist. Wenn man bedenkt, wie viele Meter das Auto auf dem Gehweg gerast ist und dass die Kuhtränke immer sehr belebt ist, kann man von großen Glück reden, dass nicht noch mehr Menschen verletzt oder getötet wurden“, sagte Polizeisprecherin Diana Mehlberg heute Nachmittag vor Ort.
Einen Bericht zu dem Unfall soll es heute Abend auch im NDR-Nordmagazin geben.

Ku3


Eine Antwort zu “Große Betroffenheit nach Unfall an der Kuhtränke”

  1. Mich macht das sehr betroffen. Ich lese das jetzt erst, weil ich gerade nach „Kuhtränke Waren“ gegoogelt habe. Als Berliner besuche ich oft den Müritz-Nationalpark, und zum Ende meiner Radtour auf dem Weg zum Bahnhof komme ich immer an der Kuhtränke vorbei. Meistens halte ich dort für ein paar Minuten an, um die Graugänse zu beobachten und zu fotografieren.

    Für ein solches Verhalten ist nur lebenslängliches Fahrverbot angemessen. Der Unfallverursacher hat nachgewiesen, dass er charkterlich ungeeignet ist, ein Kraftfahrzeug zu führen. Er handelt vorsätzlich, wenn er sich sturzbesoffen und vollgejoint hinter das Lenkrad setzt.

    Wie immer in solchen Fällen fallen derartigen Verbrechern unschuldige Menschen zum Opfer. Was hat er dem alten Mann blos angetan, und welches Leid hat er den Angehörigen des Opfers zugefügt …