Großeinsatz: Trotz stürmischer See mit Kanus unterwegs

7. September 2017

Eine Jugendgruppe aus Hamburg hat gestern Abend einen Großeinsatz bei Mirow ausgelöst. Gegen 19:23 Uhr ging in der Rettungsleitstelle des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte ein Notruf ein, dass auf dem Schwarzen See eine Gruppe von 20 Kindern und Lehrern, die mit Paddelbooten unterwegs waren, vermisst werden.
Die aus Hamburg stammenden 10 bis 12 Jahre alten Schüler und deren Lehrer sind in einem Jugendcamp in Schwarzer See untergebracht und von dort aus mit Kanus zu einer Tour, nicht auf dem Schwarzen See, sondern auf dem Vilzsee aufgebrochen.

Insgesamt waren 38 Schüler, 4 Lehrer und 2 Tour-Führer mit den Kanus unterwegs. Bei Eintreffen der Polizei auf dem Campingplatz wurde bekannt, dass die Paddler während der Tour von
einem Unwetter überrascht wurden. Ein Teil der Gruppe ging in der Nähe des Camps an Land und begab sich fußläufig zurück. Diese konnten wohlbehalten angetroffen werden. Die weiteren 15 Schüler und ein Lehrer paddelten bis zur Ortschaft Fleeth, gingen dort an Land und begaben sich zum Feuerwehrgerätehaus in Fleeth. Von dort aus informierte der Lehrer das Jugendcamp über den Aufenthaltsort. Auch diese konnten wohlbehalten durch die eingesetzten Polizeibeamten angetroffen werden.

Alle Schüler, Lehrer und Tour-Führer waren unverletzt. Es ist kein Boot gekentert oder musste aus Seenot gerettet werden. Um 21:16 Uhr konnte der Einsatz für alle vor Ort befindlichen Kräfte beendet werden. Eingesetzt waren zwei Funkstreifenwagen und ein Boot der Polizei, die Freiwillige Feuerwehren Schwarz, Mirow und Fleeth, der Sanitätszug des DRK  Neustrelitz, ein Rettungswagen und ein Notarztwagen, sowie Mitglieder der Wasserwacht.


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