Handy am Steuer nach wie vor bei vielen Autofahrern „normal“

6. September 2018

Im Bereich des Polizeipräsidiums Neubrandenburg laufen derzeit im Rahmen der Kampagne „Fahren. Ankommen. LEBEN!“ die Auftaktkontrollen zum Themenschwerpunkt „Verbotswidriges Überholen und Handynutzung“.
Seit dem Start sind 755 Fahrzeuge an 52 verschiedenen Orten kontrolliert worden. Die Beamten haben bisher 33 Handy- und zehn Überholverstöße festgestellt. Zusätzlich wurden 28 Gurtverstöße geahndet sowie 18 Verstöße wegen Vorfahrt/Vorrang und 62 wegen Geschwindigkeit.

Die Kontrollen mit dem Schwerpunkt „Handy und Überholen“ laufen noch den gesamten Monat September. Zusätzlich zu den themenorientierten Verkehrskontrollen der Kampagne gibt es am 20. September die bundesweite Aktion „sicher.mobil.leben“ mit Schwerpunkt „Ablenkung“.

An dieser beteiligen sich auch Beamte aus dem Bereich des Präsidiums Neubrandenburg. Mehr als die Hälfte aller Verkehrsunfälle steht im Zusammenhang mit Ablenkung.

Zum Beispiel durch das Bedienen des Navis während der Fahrt – durchschnittlich macht das jeder vierte Fahrer – oder das Telefonieren mit dem Handy ohne Freisprecheinrichtung – etwa die Hälfte der Autofahrer. Das Benutzen des Handys – sowohl zum Telefonieren als auch zum Lesen oder Schreiben von Textnachrichten bei der Fahrt – erhöht das Unfallrisiko um das Vierfache.

Im August gab es im Zuge der Kampagne Verkehrskontrollen mit dem Schwerpunkt „Geschwindigkeit und Schulwegsicherung“. Im gesamten Monat waren mehr als 700 Beamte an über 400 Kontrollstellen im Einsatz.Rund 43.200 Fahrzeugführer wurden kontrolliert. Mit dem Ende der Sommerferien in M-V standen die Absicherung der Schulwege und die Unterstützung der Schulkinder im Fokus.

Im Rahmen der Geschwindigkeitskontrollen stellten die Polizisten 3.810 Überschreitungen durch Fahrzeugführer fest. Daneben ahndeten sie auch 80 Gurt- und 40 Handyverstöße.


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