Hilfe für einen Hund im Wohnmobil

28. August 2019

Diesen Leserbrief einer Warenerin, der uns gestern erreicht hat, möchten wir unseren Lesern nicht vorenthalten: Heute Mittag waren mein Mann und ich im Aldi West in Waren einkaufen.

Auf dem Parkplatz stand ein älteres Wohnmobil, darin ein Hund, der bellte. Die Besitzer waren nicht zu sehen. Alle Fenster verschlossen.
Vermutlich war man einkaufen.

Zwischenzeitlich wurde auch eine Gruppe Jugendlicher aufmerksam. Sie zögerten nur kurz und gingen dann in den Aldi, um nach den Besitzern zu suchen. Ich fragte an der Kasse, ob man die Polizei rufen könnte. Dort war man leider zurückhaltend.

Zum Glück fanden die Jugendlichen die Besitzer des Wohnmobils. Nach kurzen Erklärungsversuchen – von wegen Dachfenster ist ja auf und der Hund bellte eh immer – kam aber der Besitzer raus und ließ den armen Hund an die Luft.
Unfassbar bei der Hitze.

Ich möchte hier den Jugendlichen danken. Wo selbst wir Erwachsenen noch zögerten, etwas zu unternehmen, sind sie los und haben gehandelt.

Ganz toll! Es waren mehrere Mädchen und Jungen – vermutlich vom ÜAZ.“

Diesem LOB können wir uns nur anschließen.


4 Antworten zu “Hilfe für einen Hund im Wohnmobil”

  1. Schulz sagt:

    Erstmal ein dickes Lob auch von meiner Seite als Tierfreund & Tierschützer an die Jugendlichen die ohne groß nachzudenken eingeschritten sind. Haben sich sehr richtig Verhalten. Persönlich hätte ich auch so mich verhalten.
    Aber Ihr muss ich persönlich eine arte Kritik gegen das Unternehmen Aldi vorbringen, denn die Verkäuferin hätten weniges im Laden den Besitzer des Wohnwagens ausrufen können. Was geht denn andere mir an?? Solche Einstellung hätte des Hundes der Tot bedeutet, wenn die Jugendlichen nicht herzergreifend eingegriffen hätten! Zum Hundehalter nur noch eins mittgeteilt, das was er dort verursacht hat, ist laut des Tierschutzgesetz § 17 ein Tierschutzverstoß gewesen..
    Des Konzern Aldi sollte sich schämen sich bei solchen Notlage die Augen zu verschliesen ..

  2. Klein sagt:

    eine ähnliche Situation hatten wir vor 3 Wochen auf dem Parkplatz Aldi in Waren Ost. Ich hörte histerisches Gebell. Außentemperatur 28 Grad, der Wagen stand in der prallen Sonne. Ein Fenster war leicht geöffnet. Ein kleiner Pudelmix sprang völlig hektisch in dem Auto rum und bellte und bellte. Ich sagte zu meinem Mann, ich ruf die Polizei. Mein Mann zögerte:“Ich stell denjenigen selbst zur Rede.“ Doch derjenige erschien nach 10 Minuten immer noch nicht. Der Hund wurde immer hektischer. Da rief ich die 110 an. Ich landete bei der Polizei Neustrelitz. „Ja, ist denn ein Fenster offen?“ „Ein wenig.“ „Was ist denn das für ein Hund?“ „Ein Pudelmix und ich denke, sie können ihn gut hören.“ „Ja, vielen Dank für die Info, wenn wir mal einen Wagen frei haben, kümmern wir uns darum.“

    Es war klar, dass die Polizei nicht gewillt war, jemanden zur Rettung des Hundes frei zu haben. Dann kam irgendwann plötzlich der Besitzer des Hundes: „Was haben SIE denn gemacht, sie haben doch nicht etwa die Polizei gerufen?“ „Doch haben wir!“ „DAS ist mir gestern schon mal passiert, aber sie sehen doch, der Hund hat Wasser, es ist ein Fenster geöffnet und ich war nur 10 Minuten im Aldi einkaufen!“ Ja, das war ca eine halbe Stunde, die wir auf den Mann gewartet haben…

    Der Mann war unbelehrbar, er fand sein Verhalten völlig ok. Schlimm genug. Fast noch schlimmer fand ich das Verhalten der Polizei, die gar nichts gemacht hat.

    • Hermann W. sagt:

      Man kann es auch übertreiben, ich habe oft erlebt,dass ein Hund auch bei kühlem Wetter bellt und herumspringt. Bei 28° und offenem Fenster ist es wirklich kein Problem.

  3. Schulz sagt:

    Hm , Hallo was bitteschön verstehen sie Herr / Frau Herrmann mit ihre Aussage ,,man kann es auch übertreiben“!??
    Möchte sie mal gerne erleben wenn sie bei sage & schreibe 28 Grad im einen Auto sitzen & schwitzen was sie dann wohl gemerkt sagen würden?? Ach das ist normal ?? Für sie vielleicht aber nicht für ein Tier ( Hund)!!
    Hunde haben ein dickes Fell & können nicht schwitzen , da Tier Hund keine Schweiz – Trüssen haben & somit nur über den Fußballen dies Ausgleichen können.. Bei kühlen Wetter springt Hunde nur rum oder bellen , wenn sie andere Hunde sehen bzw. sich fremde Menschen vorbei gehen.