Hochbetagte Röbelerin um fast 10 000 Euro betrogen

14. Januar 2019

Eine 90 Jahre alte Frau ist in Röbel Opfer eines Trickbetrugs geworden. Sie hat dabei fast 10.000 Euro verloren. Die Seniorin wurde zunächst mehrfach von einem Mann, der hochdeutsch gesprochen hat und mittleren Alters gewesen sein soll, telefonisch kontaktiert. Der Tatverdächtige hat ihr dabei weiß gemacht, sie habe offene Schulden, die schnellstmöglich beglichen werden müssten. Sie ging zunächst nicht darauf ein.

Zuletzt hat der mutmaßliche Betrüger die Frau nach jetzigem Kenntnisstand am Telefon jedoch so hartnäckig bedrängt, dass sie die geforderte Summe auf ein
Konto überwies.Einige Tage später entdeckte sie durch einen Hinweis ihrer Bank den Schwindel – und erstattete am vergangenen Freitag Anzeige.

Die Kriminalpolizeiinspektion Neubrandenburg hat die Ermittlungen aufgenommen.

Die Polizei möchte erneut an das gesunde Misstrauen der Bürger appellieren:

Lassen Sie sich nicht bedrängen, Geld wegen angeblicher Schulden an unbekannte Personen zu überweisen.

Legen Sie im Zweifel auf und verständigen Sie die Polizei unter 110 und Angehörige.

Übergeben Sie niemals Geld an fremde Personen, geben Sie nie persönliche Daten oder Informationen über Ihren Kontostand oder Ihren generellen Besitz preis.

Sollten Sie Geldforderungen von angeblichen Verwandten am Telefon bekommen, dann rufen Sie Ihre Verwandten unter der Ihnen bekannten Telefonnummer direkt an und fragen Sie nach, ob dieser Sie kontaktiert hat.


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