Immer mehr wilde Camper in der Müritz-Region

6. August 2020

Die Einheimischen haben derzeit den Eindruck, dass es von Tag zu Tag mehr wilde Camper in der Müritz-Region werden. Und die suchen sich häufig sogar Stellplätze im Nationalpark. Zurück bleibt nach der Abreise häufig das, was Menschen so zurücklassen, wenn sie natürlichen Bedürfnissen nachgehen – inklusive Papier, Plastikverpackungen, und, und, und.
Dass so viele Urlauber auf „wilden Plätzen“ stehen, liegt zum einen daran, dass die Campingplätze der Region gerade proppevoll sind. Beispiel: Auf dem Campingplatz Ecktannen sind Reservierungen erst wieder Ende August möglich.
Auf der anderen Seite möchten einige Camper aber einfach auch nicht auf volle Plätze, wollen sparen oder die Natur pur genießen.


5 Antworten zu “Immer mehr wilde Camper in der Müritz-Region”

  1. Anna sagt:

    NATUR GENIEßEN sollte auch heißen NATUR RESPEKTIEREN und seinen Müll und Bedürfnisreste vernünftig entsorgen oder wieder mitnehmen.
    Ich campe selbst gern und bin immer wieder fassungslos, wie sich einige Camper verhalten: Nämlich egoistisch, rücksichtslos und auf die Umwelt pfeifend. So etwas gehört teuer bestraft!

  2. Simon Simson sagt:

    Camping und Camping ist ein Unterschied. Ich verstehe darunter: Natur genießen, ohne sie zu schädigen: Rucksack, Fahrradpacktaschen oder Paddelboot, Schlafsack, Zelt, Isomatte, Benzinkocher, Wechselwäsche. Aber heutzutage gehört zum Campen ein 3 Tonnen schwerer, Diesel saufender Kleinlaster. Da sitzen dann bequeme Menschen drin, vollklimatisiert. Und weil man damit die Brötchen nur holen kann, wenn man seinen Platz räumt, ein paar Fahrräder oder Mopeds hinten dran. Soll jeder machen was er will, soweit es legal ist. Wenn aber ein Wanderer nicht mehr kann und irgendwo heimlich sein Zelt aufschlägt, ist das für mich was Anderes, als wenn diese motorisierten, weißen Blechbüchsen massenhaft die Uferzonen zuparken. Ratet mal, wer von beiden Spezies seine Hinterlassenschaften mitnimmt.

  3. Loe sagt:

    Ja das muss ich auch feststellen, dass die sich einfach irgendwo niederlassen. Auch auf/an privaten wegen, denen ist alles egal und frech noch dazu.

  4. Dave sagt:

    I regularly park in the location featured in the picture. And every time I collect a bag of rubbish to take away. And believe me, this rubbish is not generated by Campervan visits – it is left by the locals who come to walk dogs, meet friends late at night and the boy racers who come to impress girls.
    Campers get an unjustified bad name.

    • Local sagt:

      Hi Dave,
      right said! It’s just comfortable to put people into categories.
      I’ve been outdoors in the area for decades and have to agree that locals also contribute to littering, no doubt.
      Let’s classify people as those who care and the few who just don’t.
      Thank you for sharing your thoughts.
      Save travels!