Impf-Hotline des Landes gestartet

22. November 2021

Ab heute können in Mecklenburg-Vorpommern Termine für Erst-, Zweit- und Auffrischungsimpfungen gegen das Corona-Virus in den Impfstützpunkten der Landkreise und kreisfreien Städte vereinbart werden. Das Land hat dazu eine neue Telefonnummer geschaltet.

Unter der Nummer 0385/ 202 71 115 stehen zunächst gut 50 Mitarbeitern an der Hotline für Terminbuchungen zur Verfügung. Die Anzahl wird in den nächsten Tagen und Wochen noch erhöht.

„Die Hotline ist Bestandteil unserer angelaufenen Impf-Offensive“, betonte Sozial- und Gesundheitsministerin Stefanie Drese zum Start. In den kommenden Tagen sollen vor allem ältere und kranke Menschen einen Termin an der Hotline für die Impfstützpunkte vereinbaren können. Für Impfungen beim Hausarzt müssen Termine direkt bei der jeweiligen Praxis vereinbart werden.

Die rund 150.000 Menschen über 70-Jahre im Land haben in diesen Tagen einen Brief erhalten mit der Empfehlung zur Auffrischungsimpfung. „Ältere und vorerkrankte Menschen haben Priorität bei den Impfungen. Sie sollten dann möglichst auch rasch bei der Hotline durchkommen“, so Drese. Parallel können Termine für Erstimpfungen vereinbart werden.

Für alle weiteren Personengruppen ab 18 Jahren gilt in Mecklenburg-Vorpommern der Grundsatz, dass die Auffrischungsimpfungen sechs Monate nach der Zweitimpfung erfolgen. Eine Verkürzung des Impfabstandes kann momentan nur im Einzelfall oder wenn genügend Kapazitäten vorhanden sind, erwogen werden.

„Meine Bitte deshalb ist, dass jüngere Menschen, deren Zweit-Impfung noch keine sechs Monate her ist, noch etwas mit ihrem Anruf warten, um die Impf-Hotline zu entlasten“, sagte Drese. „Ab Anfang Dezember wird es auch wieder die Möglichkeit geben, Termine online zu vereinbaren.“


2 Antworten zu “Impf-Hotline des Landes gestartet”

  1. Ich sagt:

    Wenn man dann einen Impftermin im impfzentrum bekommt, kann man dann im impfzentrum vorgehen? Momentan ist doch noch alles ohne Termin und die Schlange ist sehr lang.

  2. Harald sagt:

    ….bitte nicht schon wieder!! Mit Grauen erinnere ich mich an die erste „Impf-Hotline“, die diesen Namen wirklich nicht verdiente. Um wenigstens einen Impftermin für unsere 92-jährige Mutter zur bekommen, haben wir Tag für Tag Stunden am Telefon verbracht. Gelegentlich wurden wir schon gegen 10:00Uhr mit Verweis auf die völlig überlastete Hotline auf den nächsten Tag vertröstet, um dann am nächsten Tag das gleiche zu erfahren. Dazwischen durften wir Tag für Tag die gleichen Informationen zum Zweck des ganzen anhören, die nun wirklich bereits an anderer Stelle hinreichend kommuniziert worden waren. Beide haben wir, und unsere Mutter auch, den dritten Piecks längst bei der Hausärztin erledigt, wie degradierend einfallslos, ohne Hotline?!?!
    Gebt doch den Haus- und Fachärzten den nötigen Impfstoff, sie kennen nötige Prioritäten, so sie denn wieder erforderlich sein sollten, am allerbesten. 30 Dosen pro Woche, da fällt einem doch wirklich nichts mehr ein!
    Geht den zögerlichen entgegen, wenn sie sich dann doch ein Herz gefasst haben, sie stellen sich vielleicht kein zweites mal über Stunden bei wenig schmeichelhaftem Wetter in Warteschlangen.
    Nein, diesen Rohrkrepierer „Impfhotline“ braucht es nicht erneut.