In wenigen Tagen erhebliche Einschränkungen auf der B 192

8. September 2020

Wir möchten unseren Lesern ja nicht das Abendbrot verderben, aber zum Frühstück ist diese Meldung auch nicht besser bekömmlich: In der kommenden Woche beginnen die Straßenbauarbeiten auf der B 192 vom Abzweig Malchow bis nach Sietow. Zunächst ist „nur“ eine halbseitige Sperrung nötig, ab Mitte Oktober wird die Straße dann ganz dicht gemacht – mit kilometerlanger Umleitung.
Laut Plan sollen bekanntlich auch in Jabel in diesem Monat wieder Arbeiten starten, dazu gibt es aber noch keinen genauen Termin.  Zwischen Malchow und Sietow soll unter anderem die verschlissene Deckschicht vier Zentimeter tief abgefräst und mit einem zweilagigen Asphalteinbau von insgesamt zehn Zentimetern Dicke erneuert werden.

Des Weiteren werden im Zuge dieses Bauvorhabens auch noch zwei größere Einzelflächen grundhaft saniert und vier vorhandene Fahrbahndurchlässe in offener Bauweise erneuert.

Die Baustrecke wird laut Straßenbauamt Neustrelitz in vier Teilabschnitte unterteilt, um die Dauer der sich nicht zu vermeiden lassenden Einschränkungen für Anlieger und den Schülerverkehr in Bezug auf den Umleitungsverkehr relativ kurz zu halten.

Abschnitt 1:  Sietow bis Abzweig Lexow / Walow
Abschnitt 2:  Abzweig Lexow / Walow bis Abzweig Göhren-Lebbin
Abschnitt 3:  Abzweig Göhren-Lebbin bis Abzweig Laschendorf
Abschnitt 4:  Abzweig Laschendorf bis Abzweig Malchow

Im Zeitraum vom 14.September bis 2. Oktober werden auf dem gesamten Abschnitt von Malchow bis Sietow Arbeiten unter halbseitiger Sperrung mit Ampelregelung (max. Länge von 1.000 m) ausgeführt.

Vom 5. bis 11. Oktober soll dann der erste Abschnitt voll gesperrt werden. Wobei auf den anderen drei Teilabschnitten weiterhin mit halbseitiger Verkehrsraum-einschränkung gerechnet werden muss.
Entsprechend dem Baufortschritt und nach baulicher Fertigstellung des ersten Abschnitts werden dann nach und nach in den anderen Teilabschnitten – jeweils unter Vollsperrung – die Asphaltarbeiten ausgeführt.
Zu den Vollsperrungen der einzelnen Abschnitte will das Straßenbauamt  immer kurzfristige Informationen geben.

Zudem wird das mit der Bauausführung beauftragte Unternehmen, die EUROVIA VBU GmbH Neubrandenburg Anlieger mit entsprechenden Info-Blättern über die möglichen Fahrwege in Bezug auf die Sperrung der einzelnen Teilabschnitte informieren.

Die offizielle Umleitungsstrecke (s. Anlage) führt von der B 192 über die L 206 (Rogeez) zur B 198 bis Röbel und von Röbel über die L 24 nach Sietow und umgekehrt.

Auf Grund der Einschränkungen sowie Umleitung müssen die Verkehrsteilnehmer mit erheblichen Beeinträchtigungen und Zeitverlusten rechnen.


6 Antworten zu “In wenigen Tagen erhebliche Einschränkungen auf der B 192”

  1. Seeblick sagt:

    Viel „Spass“ für alle Pendler: Vom 14.9. – 18.9. wird die B 192 zwischen Möllenhagen und Plasten auch voll gesperrt.
    Die Umleitung führt über Stavenhagen und Neubrandenburg.
    Die Umleitungsschilder sind schon aufgebaut.

  2. Holadi sagt:

    Das gleiche Elend droht zwischen Penzlin und Plasten, so sagen es Sperrankündigungen vom 14-18.09.2020.
    Weitere Information wie immer Fehlanzeige.

  3. Reiko sagt:

    Ich denke mal, dass sehr viele den „kurzen Weg“ über die Dörfer nehmen werden und nicht die ausgeschilderte Umgehung.

  4. Michael sagt:

    Es ist schon sehr löblich, dass unsere Straßen aufgrund der erheblichen Schäden saniert werden. Allerdings zweifle ich so manchmal an der Kompetenz der „Planer“ beim Straßenbauamt Neustrelitz. Hier bleibt noch zu erwähnen, dass auch die Eisenbahnbrücke auf dem Schweriner Damm erneuert wird und die Brückensanierung auf der B 192 Richtung Klink ebenfalls voll im Gange ist. Wenn man jetzt alle bereits erwähnten Baustellen zusammen nimmt, ergibt das ein vorprogrammiertes Chaos, auch auf den Umgehungsstrecken. Warum baut man nicht in Etappen, beendet das Eine und beginnt das Nächste? Vielleicht bin ich ja zu dumm dies zu verstehen aber kann mir das jemand erklären? Vom Baustellenstau geplagt und dann vielleicht mit 30 km/h weiter durch Waren… Jetzt mal ernsthaft, ich wünsche mir hier wirklich mal ein ehrliches, nachvollziehbares Statement des Straßenbauamtes.

    • EinWarener sagt:

      Die Herren in Neustrelitz interressiert das doch nicht, die müssen hier ja nicht täglich langfahren und das Bruttosozialprodukt für Ihre überdimensionierten Gehälter verdienen.
      Da hebt niemand den Kopf vom Tisch um sich nachvollziehbar zu äußern.
      Das ist wie bei Tempo 30 in Waren, auf einmal kostet eine Ampelumstellung der grünen Welle (die noch nie existent war) 80.000 €.
      Gesagt wurde vom Straßenbauamt immer die Ampeln sind koodiniert?? Was immer das heißt.
      Statement, Fehlanzeige.
      Ein Computerprogramm (Ampelsteuerung) wenn es denn eines gibt, umstellen kostet also 80.000 €???
      Kein Intereese des Amtes für fließenden Verkehr, weniger Emissionen, weniger Lärm.
      Es ist und bleibt ein Trauerspiel, die Posten sind sicher und den Rest nun ja geht ja irgendwie …

  5. Petra sagt:

    Ich würde mir auch eine Erklärung wünschen, denn auf der Jabler Strecke gibt es inzwischen auch 3Baustellenampeln. Ich frage mich was die Planer sich dabei denken. Als ehemaliger Pendler weiß ich wovon ich schreibe. Was sagen unsere Stadtväter zu der allseitigen Zufahrtsbeschränkung? Verkehrsbehinderungen gibt es auch durch kilometerlanger Splitt streuen. Ganz davon abgesehen, daß dieser in Höhe Altstadtcenter auf Füß- und Radweg als gefährliche Rutschfläche verblieben ist. Da sind wir wieder beim Thema Sicherheit in unserer Stadt…