Innenminister: Probewarnung hat in MV gut geklappt
Die Probewarnung anlässlich des Bundesweiten Warntages hat heute in Mecklenburg-Vorpommern nach Einschätzung von Innenminister Christian Pegel gut funktioniert. „Um 11 Uhr haben vielerorts nicht nur sehr hörbar die Sirenen Signale gegeben, auch die Handys und Smartphones haben deutlich gewarnt. Ich selbst und die Abgeordneten im zeitgleich stattgefundenen Innenausschuss konnten uns davor zumindest nicht verstecken“, berichtet Pegel. Die Sirenen wurden in Mecklenburg-Vorpommern aus den Leitstellen aktiviert. Die Übertragung der Warnung per Cell Broadcast, die Warn-Apps wie „Nina“ oder via Fernsehen habe ebenfalls gut funktioniert. „Nach ersten Rückmeldungen aus den Landkreisen und kreisfreien Städten hat die Sirenenwarnung durch die Leitstelle bei allen geklappt. Es werden nicht alle Handys oder Smartphones ein Signal gegeben haben, nicht alle Geräte sind technisch dazu in der Lage. Deswegen ist es umso wichtiger, in Notfällen, aber auch in einem solchen Probefall, auf die Mitbürger zu achten und gegebenenfalls zu helfen“, appelliert der Minister.
„Auch die durch das Land eigens durchgeführte Kommunikationsübung mit etwa 30 Teilnehmern landesweit – darunter die Landkreise und kreisfreien Städte sowie alle Ressorts –, die wir schon im vergangenen Jahr durch die von der Landesschule für Brand- und Katastrophenschutz Mecklenburg-Vorpommern (LSBK) gesteuert wurde, waren etwa 95 Prozent der Kontakte erfolgreich. Die restlichen hatten geringfügige technische Probleme. Aber genau dafür ist dieser Probealarm gedacht, damit wir eben diese Probleme erkennen und analysieren können – und im echten Krisenfall behoben haben“, so Christian Pegel.
Anders als im Vorjahr wurde den Teilnehmern der Kommunikationsübung erst kurzfristig darüber Bescheid gegeben. „Damit wollen wir uns langsam der Realität nähern und die Vorwarnzeiten verkürzen. Deshalb haben die Beteiligten erst vorgestern erfahren, dass sie heute bis 11 Uhr unsere zentrale Stelle an der LSBK über Digitalfunk ansprechen sollen. Dort bekamen sie über Funk ein Kennwort, welches dann per Mail an ein zentrales Postfach gesendet werden sollte. Mit dieser Mail war dann die Kommunikation vollständig“, skizziert Innenminister Pegel die Übung.
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (kurz: BBK) bittet alle Bürger darum, ihre Erfahrungen mit dem Warntag auf einer Website zu schildern. Hat das Handy Alarm geschlagen? War eine Sirene zu hören? Diese Fragen können über eine Online-Umfrage beantwortet werden unter: www.warntag-umfrage.de. Mit den Erfahrungen sollen die Warnsysteme weiter verbessert werden.
Hat auf jeden Fall geklappt. Im Büro plärrten alle Handy mehr oder weniger gleichzeitig los. Viele erschreckte Gesichter – und ich hab gesagt, „oh, schon 11 Uhr!?“
Bei uns war es recht komisch, letztes Mal haben die Handys auch lautlosen Modus Alarmton abgegeben, dieses Jahr blieben sie ruhig.
Ja ich kann unseren Innenminister Herrn Pegel, nur zustimmen,
es war wirklich nicht zu übersehen und zu überhören, ich finde es sehr gut 👍,
das Unser Mecklenburg-Vorpommern, den Bevölkerungsschutz erweitert und für wichtig Erachtet!
Dankeschön, Frau Nancy Keese, aus Wolgast an der Peene
Auf meinem Handy ging’s Punkt 11 Uhr los. Danke über die Info zur warntag-umfrage; habe sie soeben beantwortet.
Ja, hat gut geklappt. Unsere Kriegsgesellschsft ist wirklich immer besser vorbereitet. Mir macht das alles große Angst.