Internat Schloss Torgelow im Schnee: 20 Jahre Skifreizeit

17. Februar 2018

Seit 1998 fährt das gesamte Internat Schloss Torgelow traditionell alle zwei Jahre nach Obertauern in Österreich in die Skifreizeit. Nach intensiven Vorbereitungen war es in der letzten Januarwoche soweit: Obertauern! Mit fünf Reisebussen machten sich alle Schüler und das pädagogische Team auf die Reise nach Österreich. Im Tauernhof angekommen standen statt Mathematik oder Deutsch das Beziehen der Zimmer und das Ausleihen der Ski auf dem Stundenplan. Aufgrund der langen Erfahrung lief die logistische Meisterleistung, für 250 Teilnehmer Equipment auszuleihen, fast von alleine.

Anschließend konnten sich alle über den vielen Schnee, den Sonnenschein und die österreichischen Spezialitäten freuen. Wer weder Ski noch Snowboard fahren wollte, konnte sich in der Langlaufloipe auspowern oder am Ausflugsprogramm teilnehmen. Hier lockte zum Beispiel das Herstellen von Käse auf einem Biobauernhof oder die Besichtigung des schönen Salzburgs.

Neben den sportlichen Herausforderungen, den kulinarischen Genüssen und den kulturellen Sehenswürdigkeiten ist Obertauern noch aus einem anderen Grund etwas ganz Besonderes. Jeder spürt ganz bewusst: Wir sind eine große Gemeinschaft. Und dieses Gefühl genießen alle sehr. Und ja, man ist jedes Mal wieder überrascht und fast ein bisschen gerührt, wenn am Abend alle ganz selbstverständlich anfangen, miteinander Karten zu spielen oder sich eines der vielen mitgebrachten Brettspiele auszuleihen. Und selbst an den Après Ski-Abenden hat man fast den Eindruck, dass die Oberstufenschüler fast lieber im Jugendhotel bleiben würden, um weiter zu spielen oder gemütlich zusammenzusitzen, als in der Skihütte ordentlich zu feiern. In Obertauern gibt es viel Zeit für gute Gespräche, für Spaß und für unbeschwertes Glück.

Das Glücksgefühl von Obertauern ist für alle etwas ganz Besonderes. Und dieses Gefühl führt dazu, dass die Fahrt zu den großen Highlights der Internatszeit der Schüler auf Schloss Torgelow gehört. Deshalb stellen sich die Organisatoren der Fahrt alle zwei Jahre wieder dem Kraftakt, dass Internat komplett nach Österreich zu verlegen. Von der Taschengeldauszahlung bis zur laminierten Notfallkarte, die alle Schüler tragen: Wir haben alles im Griff.

Und kaum ist die Woche vorbei, werden bereits Pläne für die Fahrt in zwei Jahren geschmiedet: Wer mit wem in ein Zimmer geht, wie ein gemeinsamer Kapuzenpulli aussehen könnte und welche Piste auf jeden Fall wieder gefahren werden muss.

Obertauern 2018: „Schee war ́s! Wir freuen uns auf die nächsten 20 Jahre!“


Kommentare sind geschlossen.